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Patricia & Simon (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Juli 2010 • 2 Wochen • Strand
Wie im Paradies
6,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Wir haben Veligandu aufgrund der guten Bewertungen gewählt und können diese nur bestätigen: unser Urlaub war ein Traum! Wir würden jederzeit wieder dort Urlaub machen, um uns zu erholen! Einzige Einschränkung: Für Familien mit kleinen Kindern ist die Insel nur sehr bedingt geeignet, da sie darauf einfach nicht ausgerichtet ist. Obwohl offiziel Monsunzeit war, hat es während unseres knapp zweiwöchigen Aufenthalts nur an zwei Nachmittagen richtig geregnet - da haben wir uns einfach gemütlich in die Bar gelegt (auf eine der gepolsterten Doppelliegen) und dort bei leckeren Getränken etwas gelesen, bis es nach 1-2 Stunden wieder vorbei war. Alles kein Problem! Die ca. 150 Gäste (überwiegend Deutsche, Schweizer, Engländer, Italiener und meist Paare) verteilten sich immer gut auf der Insel, wir hatten nie das Gefühl, es wäre irgendwo zu voll. Die Bungalows sind alle toll! Ob man Wasserbungalow oder Strandbungalow bucht, ist letztlich einfach Geschmackssache. Wir hatten in unserem Wasserbungalow ein paar kleine Ameisen, die durch das halboffene Bad kamen (große Schiebetür), das war alles. Vielleicht gibt es in den Strandbungalows ein paar mehr davon, das mag sein. Insgesamt gibt es aber gar kein Ungezieferproblem, da jeden Donnerstag gesprüht wird. Unser Autan haben wir nicht benötigt und uns ist auch keine einzige Kakerlake oder Ratte begegnet, nur kleine Salamander, große Krebse, Flughunde sowie dicke Hummeln und die dort ansässigen Fischreiher:-). Duschgel, Bodylotion, Haarshampoo und Conditioner sind ebenso wie Wattepads, Kosmetiktücher und Q-Tips in ausreichender Menge vorhanden und werden aufgefüllt. Mitbringen sollte man neben den normalen Dingen des alltäglichen Gebrauchs Schnorchelausrüstung, Badeschuhe und Taschenlampe (evtl. für Weg zum/vom Abendessen). An Kleidung benötigt man wirklich nur kurze, luftige Sachen. Für evtl. Ausflüge auf die Einheimischeninsel sollte etwas dabei sein, was Knie und Schultern bedeckt. Männer werden gebeten, im Restaurant immer ein Oberteil mit Kragen (Polo-Shirt/Hemd) zu tragen. Sonnencreme mit LSF 50 ist definitiv zu empfehlen, ebenso wie das Tragen eines T-Shirts bei den ersten Schnorchelausflügen (man hält sich länger im Wasser auf, als man denkt). Wir sind trotz LSF 50 im Schatten braun geworden. Souvenirs gibt es im Hotelladen oder, wenn man Glück hat, etwas günstiger auf Rasdhu. Aber auch am Airport gibt es noch ein paar Läden, in denen jeder fündig werden kann (Tee, Kerzenhalter etc.)... Apropos Airport: Nach dem 1. Sicherheitscheck vor dem Flughafen dachten wir, das wäre es, man muss jedoch direkt vor dem Gate nochmal eine Kontrolle passieren und dort waren wir sehr überrascht von der langen Schlange. Man sollte also trotz der Überschaubarkeit des Flughafens dort nochmal mit Wartezeit rechnen, da man nie weiß, wie viele Maschinen gerade abgefertigt werden (bei zweien bricht scheinbar schon Chaos aus:-)).


Zimmer
  • Sehr gut
  • Unser Wasserbungalow (2008 errichtet) mit Jacuzzi war super, alles funktionierte einwandfrei (Nespresso-Maschine, Wasserkocher, Minibar, Duschen, Whirlpool, Klimaanlage, Ventilator, Safe, TV, mp3-Anschluss über DVD-Player (USB)...). Das halboffene Bad (ganz zu öffnende Schiebetür) mit Regendusche war ebenfalls prima, die paar kleinen Ameisen haben nicht gestört. Die Veranda war super! Dieser Blick direkt aufs Meer mit direktem Zugang über die Treppe - fantastisch! Auch dort konnte man auf den Liegen gut den Tag verbringen. Wir hatten ab mittags jedoch Sonne dort und sind dann an den Strand irgendwo in den Schatten umgezogen. An manchen Tagen waren außerdem so viele Fische und kleine Haie direkt unter unserem Bungalow - toll!


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Top!!! Wir können die positiven Beschreibungen nur bestätigen. Frühstücks-, Mittags- und Abendbuffet im Hauptrestaurant waren jeden Tag abwechslungsreich (von asiatisch/maledivisch über deutsch/österreichisch bis hin zu italienisch...) und lecker, alles war frisch und wurde ständig aufgefüllt, selbst wenn es bereits 5 Minuten vor Ende war. Auch so etwas "Normales" wie Pasta mit Tomatensauce schmeckte außergewöhnlich gut, ebenso wie die vielen verschiedenen Brotsorten, das Obst usw.. Und diese Nachtischauswahl - super! Außerdem hat man immer ganz entspannt einen schönen Tisch gefunden, egal wann man kam. In dem á la carte Restaurant haben wir übrigens nie jemanden gesehen, wir fanden es aber auch mit all inclusive überflüssig, dorthin zu gehen. In der Bar gab es nachmittags verschiedene Sandwiches als Snack, auch diese waren immer sehr lecker. Dort konnte man sich den ganzen Tag über Getränke holen und diese auf Wunsch auch mit an den Strand nehmen (Bedienung nur in der Bar und am Pool). Wir hatten all inclusive gebucht und für uns hat sich das definitiv gelohnt, da wir den Tag über immer wieder fruit punch, Softdrinks, Eistee etc. aus der Bar geholt haben und abends besonders alkoholische Getränke wie Bier oder Wein schnell ins Geld gegangen wären bei den hohen Preisen. Wir waren auch mit den Hausweinen zufrieden, richtigen Weinkennern mag das vielleicht anders gehen. Nach dem Mittag- und Abendessen sowie am Ende des Tages in der Bar mussten wir immer eine Quittung unterschreiben, wo jedoch für die all inclusive Leistungen immer 0$ ausgewiesen waren.


    Service
  • Sehr gut
  • Der gute Service wirkt nicht aufgesetzt, man nimmt den Mitarbeitern ihre Freundlichkeit wirklich ab. Ein Beleg: Viele Mitarbeiter arbeiten schon seit vielen Jahren auf der Insel, manche sogar von Beginn an seit 25 Jahren. Sie scheinen dort also gerne zu arbeiten, weil die Arbeitsbedingungen stimmen. Gästemanagerin, Koch und ein paar Kellner sprechen sogar Deutsch (die Kellner nur ein paar Brocken). Das Zimmer wurde vormittags und abends gereinigt (vormittags wurden Wasser, Tee und Nespresso aufgefüllt) und auch wenn unser roomboy es nicht so mit den Ecken hatte (da lag der Staub was länger), waren wir insgesamt zufrieden und haben dies auch mit einem regelmäßigen Trinkgeld bestätigt. Darüber haben sich im Übrigen alle Mitarbeiter immer sehr gefreut, es wurde aber nicht erwartet (außer vielleicht bei den Kofferträgern, die ja auch wirklich ganz schön schleppen müssen). Die Rezeption war immer bis spät abends besetzt und man konnte sich dort z. B. kostenlos aktuelle Bücher (deutsch/englisch), DVDs und CDs ausleihen, wenn man wollte. Wäschereiservice und Arztpraxis gab es ebenfalls auf der Insel, das haben wir aber nicht in Anspruch genommen.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • "No shoes - no news", dieses Motto trifft es tatsächlich sehr gut. Man braucht nirgends Schuhe anzuziehen, außer vielleicht, wenn man über die heißen Holzstege läuft (dann kann man die Schuhe aber am Ende einfach stehen lassen). Und Badeschuhe im Wasser sind zu empfehlen, um sich nicht an den Korallen zu verletzen. Man kann die kleine Insel zu Fuß umrunden und findet immer ein schönes Plätzchen am Strand auf einer Liege oder in einer Hängematte, da diese überall verteilt sind. Somit gibt es auch kaum "Liegen-Reservierungen". Zu den benachbarten Inseln Kuramathi (Hotelinsel) und Rasdhu (Einheimischeninsel) wurden Ausflüge mit dem Boot angeboten, welche auch während unseres Aufenthalts immer stattfanden, ebenso wie die Sunset Cruise (mit ganz vielen Delfinbegegnungen auf dem offenen Meer - sehr zu empfehlen) oder auch die Tauchausflüge. Wir waren auf Rasdhu und fanden das ganz interessant und kurzweilig (ca. 1h Führung und ca. 1h Souvenirshopping). So sieht man mal, wie die Malediver auf einer Insel leben und so bringen die Touristen auch den einheimischen Souvenirverkäufern etwas Geld ein, statt dass alles im Hotel bleibt. Man sollte allerdings auf den zwei "Einkaufsstraßen" dort ruhig etwas weiter durchgehen, da gab es vieles zum halben Preis und man fühlte sich als europäischer Tourist bei den Preisen nicht ganz so sehr über's Ohr gehauen:-). Das Riff um die Insel ist toll zum Schnorcheln und auch für Anfänger geeignet. Zur ersten Orientierung hat uns die halbe Stunde Schnorcheln mit guide (all inclusive) gut geholfen. Auf der Ostseite an der Strandzunge sind in regelmäßigen Abständen sogar Rettungsringe im Meer verankert, damit man dort mal Pause machen kann. Wir haben nicht nur die tollsten kleineren Fische gesehen, sondern auch Haie, Rochen und Schildkröten!


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Neben den hohen Getränkepreisen spricht das enthaltene Freizeitprogramm für all inclusive, da wir uns des Öfteren ein Kajak ausgeliehen haben und um die Insel gepaddelt sind, den Schnorchelunterricht in Anspruch genommen haben und die Ausflüge (sunset cruise, Rasdhu) mitgemacht haben. Man hätte sogar noch weiteren Wassersport kostenlos ausprobieren können. Animation gab es keine, aber das erwartet auf den Malediven wohl auch niemand. Abends gab es lediglich mal einen Film, ein crab race o. Ä. in der Bar. Das Meer ist toll, der Strand bis auf ein paar Stellen mit etwas gröberen Korallenresten ebenfalls (wird täglich gesäubert). Überall gibt es wie gesagt Liegen und Hängematten, so dass jeder ein Plätzchen für sich findet (auch im Schatten). An unserem Abreisetag wurden gerade neue Liegen verteilt (nicht mehr komplett aus hartem Kunststoff, sondern mit bespannter Liegefläche). Überall gibt es kleine (Fuß-)Duschen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Juli 2010
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Patricia & Simon
    Alter:26-30
    Bewertungen:4