- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Der erste äußere Eindruck ist zunächst ganz schön. Will man aber das Hotel von der Parkplatseite betreten, steht man zunächst vor verschlossenen Türen. Den offenen Eingang findet man erst, wenn man der Beschilderung folgt. Also Tip - Gepäck erst mal im Auto lassen. Innen ist das Hotel sehr verwinkelt und dunkel. Ein wichtiger Raum ist der Aufenthaltsraum, der mit einem Sammelsutium unterschiedlichster Möbelgeneration bestückt ist. Aber dazu weiter unten mehr. Das Publikum ist eher älter (> 60 J.), in unserer Woche waren viele Schweizer Gäste anwesend. Handy funktioniert in dem Hotel sehr schlecht. Wer Ruhe sucht und normalerweise spätestens um 21:00 zu Bett geht, der ist hier vielleicht gut aufgehoben. Alle anderen, die im Urlaub auch ihrer Uhr Urlaub gönnen wollen und sich nicht an feste Regeln halten möchten, sollten einen ganz großen Bogen um das Hotel machen.
Die Zimmer waren mit schon älteren Möbeln einfach eingerichtet, von der Fläche her auch eher klein. Der Balkon war dafür relativ groß. Die Duschkabine im Bad konnte nicht dicht geschlossen werden, so dass man das Bad unter Wasser setzte, wenn man nicht aufpasste.
Wir kamen Samstags um 13 Uhr an und wollten erst mal etwas essen, was uns aber verweigert wurde, weil die Mittagszeit bereits vorbei wäre. Wir wurden dann ins nahegelegene Sportlerheim geschickt, wo man uns erzählte, dass dies häufiger vorkomme. In diesem Hotel gibt es nämlich feste Essenszeiten wie vielleicht früher in einer Jugendherberge! Nach dem Abendessen (18:00 bis 19:30) kann man vielleicht noch eine kurze Zeit im Restaurant sitzen bleiben und sollte sich dann möglichst schnell entfernen, denn die Chefin fordert die "Gäste" unmißverständlich mit "Mir machet jetzt zu!" auf zu gehen. Man hat aber noch die Möglichkeit etwas zu bestellen und ins Zimmer oder in den Aufenthaltsraum mitzunehmen. Da es im Ort auch keine anderen Gaststätten (ausserhalb des Sportlerheims) gibt, muss man entweder mit dem Auto wegfahren oder sich mit dem Aufenthaltsraum begnügen, der in unserer Zeit auch immer gut belegt war. Scheinbar hat dieses Hotel kein Interesse daran Umsatz zu erzielen, denn wir haben uns ausreichend im Getränkeabholmarkt versorgt, damit wir abends was zu trinken hatten. Und so taten es auch die anderen Gäste. Die Auswahl an Essen ist sehr beschränkt, à la carte gibt es nicht. Die Gerichte sind gut bürgerlich ohne große Raffinesse.
Das Servicepersonal war sehr freundlich, was der Grund für die 4 Sterne ist. Die Chefin/inhaberin des Hotels ist dagegen sehr unfreundlich, Gäste werden eher als lästiges Übel gesehen.
Da es die meiste Zeit geregnet hatte, haben wir davon nicht viel mitbekommen, grundsätzlich natürlich eine sehr waldreiche und einsame Gegend.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Unsere Priorität war Tennis zu spielen. Da die meisten Hotelgäste eher das Wellnessprogramm in Anspruch genommen haben, stand uns die Tennishalle (mit einem Platz) praktisch jederzeit zur Verfügung. Gewöhnungsbedürftig ist allerdings der Schwingboden des Platzes. Der Tennislehrer (von außerhalb) war sehr gut! Der Fitnessraum ist sehr gut mit neuen Geräten bestückt. Unterhaltungsmöglichkeiten gibt es weder im Hotel noch am Ort.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 1 Woche im Mai 2010 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Hans |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 1 |