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Sibylle (36-40)
SchweizAus der Schweiz
Verreist als Familie • April 2014 • 1 Woche • Strand
Pleiten, Pech und Pannen im Lara Family Club
3,7 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht
  • Zustand des Hotels
    Eher gut
  • Allgemeine Sauberkeit
    Schlecht

Pleiten, Pech und Pannen im Lara Family Club Unsere Internet-Buchung via Vtours in Deutschland verlief ganz okey. Um Ueberweisungsgebühren zu sparen, bezahlte ich den ganzen Betrag auf einmal. Leider zog die deutsche Post noch einen Betrag von Euro 10.- ab, welcher dann bei meiner Ueberweisung auf einmal fehlte. Auf telefonische Nachfrage wurden mir diese Euro 10.- aber dann erlassen. Da mir Vtours ein Babybett für meinen 7-monatigen Sohn nicht bestätigen konnte, schrieb ich 14 Zage vor Abreise ein Mail ins Hotel, worin ich um ein Babybett, einen Babystuhl und einen Wasserkocher im Zimmer zur Zubereitung der Fläschchen bat. Erst mein Reminder nach einer Woche wurde dann beantwortet. Babystühle seien genügen vorhanden hiess es darin. Auf die beiden anderen Sachen wurde nicht weiter eingegangen, weshalb ich annahm, dass es schon klappen würde. Der Hinflug mit Tailwind war okey, das warme Sandwich mit geschmolzenem Käse war aber gerade gut genug, um den Magen zu füllen. Der Transfer ins Hotel klappte gut. Der Empfang war gut, wir waren die einzigen, gerade ankommenden Gäste, deshalb waren wir nach 10 Minuten im Zimmer. Babybett und Zustellbett waren da, der Wasserkocher fehlte. Die Familiensuite ist toll, sehr grosszügig geschnitten. Ueber die üblichen Baumängel südlicher Hotels sahen wir hinweg. Nach 2-maligem Nachfragen beim Guest Service kam dann auch endlich nach 24 Stunden der Wasserkocher aufs Zimmer. Am 2. Tag hatte sich der Vtours-Reiseleiter angekündigt. Auf unsere Nachfrage betreffend Taxikosten nach Antalya bekamen wir die Auskunft, dass wir mit Euro 35.- bis 40.- zu rechnen hätten. Dass aber direkt vor dem Hotel ein öffentlicher Bus fährt, der pro Person Euro 1.- kostet, mussten wir selber merken. Die zum Voraus ausgehändigte Ausflugsliste galt sehr bedingt, da die Hälfte der Ausflüge noch nicht durchgeführt wurden. Nach vielen „leider nein’s“ und „tut mir leid’s“ entschieden wir uns für einen ganztägigen Ausflug nach Antalya mit Besuch im Aquarium. Von der Jeep-Safari wurde uns wegen des Babys abgeraten. Also buchten wir am Abend bei einem Strassenverkäufer eine Unimog-Safari, welche für die ganze Familie möglich sei. Nachts um 22.10 Uhr rief uns der Vtours-Reiseleiter auf dem Zimmer an und weckte dabei die halbe Familie. Er hätte einen Fehler gemacht bei der Buchung, wir sollen ihn doch morgen nochmals treffen. Es stellt sich dann raus, dass er sich im Datum des Antalya-Ausflugs geirrt hatte, dieser würde sich nun aber mit der Unimog-Safari überschneiden. Da er kein gutes Haar an dieser Safari liess, ritt mich der Teufel und ich annullierte seinen Antalya-Ausflug. So konnte er uns nichts verkaufen. Die Unimog-Safari entpuppte sich dann als das Beste, was wir in unserer Ferienwoche erleben durften. Mit dem öffentlichen Bus erreichten wir tags darauf den Old Bazaar und hatten einen tollen Tag. Am 2. Tag wurde unser Zimmer erst nach 16 Uhr gemacht. Offensichtlich waren die Zimmerfrauen schon lange an der Arbeit, denn es wurden nur gerade die Betten gemacht. Weder der Abfall wurde geleert, noch wurde der Boden gewischt. Generell nehmen es die Zimmerfrauen mit der Sauberkeit nicht so genau. Die Minibar wurde, entgegen den Versprechungen nur mit Wasser aufgefüllt. Das Personal im ganzen Hotel spricht sehr schlecht Englisch oder Deutsch, jeder weiss nur gerade über seinen Arbeitsbereich Bescheid und versteht kein Wort, wenn man einen Wunsch hat, und die Freundlichkeit lässt sehr zu wünschen übrig. Getränkebestellungen im Restaurant können nur einzeln aufgegeben werden, sonst sind die Kellner sprachlich überfordert. Das Barpersonal ist generell überlastet. Man steht Schlange, der Bartresen klebt, und auf ein freundliches Thank you wird einem das Glas überschwappend hingeknallt! Der Renner war jener Barmann, der mich, wahrscheinlich sollte das lustig sein, mit ausgestrecktem Zeigefinger „erschossen“ hat. Einige Kellner wären aber auch wirklich nett und wären auch fachlich gut. Aber leider versauern diese in diesem Umfeld. Der Wasserpark, der Hauptgrund für unseren Besuch mit 4 Kindern in diesem Hotel, lief anfangs Woche gar nicht. Erst am dritten Tag und nach mehrmaligem Nachfragen bei verschiedenen Stellen (Lifeguard, Rezeption, Guest Service, Vtours-Reiseleiter) wurde er stundenweise in Betrieb genommen. Immer wieder hiess es als Ausrede, dass der Park im Ramada-Hotel gegenüber benützt werden könne. Wir hatten aber Hotel mit eigenem Wasserpark gebucht! Das geheizte Hallenbad im Ramada machte einen ziemlich schmuddeligen Eindruck. Der ganze Liegebereich stand cm-tief unter Wasser, die Gäste assen ihr Eis im Wasser und es ist sehr laut. Ueberhaupt, das Thema Eis: ab 16 Uhr gebe es Icecreme, stand im Zeitplan. Vor der Eismaschine im Ramada bildete sich jeweils eine meterlange Schlage. Also rüber in „unser“ Hotel. 1. Tag: zwei meiner Kinder bekamen ein Eis, bevor die Maschine nur noch Frappe ausspuckte. 2. und 3. Tag: Eismaschine defekt. 4. Tag waren wir nicht da. 5. Tag: Maschine noch immer defekt. 6. Tag: ein Kind bekommt ein Eis, dann bittet uns der Kellner, mindestens 5 Minuten zu warten. Es bildet sich eine lange Schlage. Von hinten kommt eine junge Dame, vermutlich Türkin, quasselt den Kellner voll, und der gibt ihr 2 Eis aus. Da es ihr zuwenig voll gefüllt ist, packt sie den Griff der Maschine und füllt sich den Becher voll! Für die Dreistigkeit der Dame kann weder der Kellner noch das Hotel etwas, aber dass er sie nicht auf die wartenden Kinder hinweist, kann ich nicht verstehen. Eines Morgens war der Toaster im Frühstücksraum defekt und toastete nur auf einer Seite, die andere Grillplatte blieb kalt. Ich wies einen Kellner darauf hin, der mich nicht verstand, er drehte kurz an der Maschine rum und führte mich dann zum anderen Toaster. Der defekte Toaster wurde so belassen. Bewundernswert, wie pragmatisch das Personal mit Problemen umgeht! Generell ist das Personal im Restaurant während den Stosszeiten komplett überlastet. Die Schlacht am Buffet, die gewisse Nationalitäten in diesem Hotel veranstalten, lässt einem den Appetit vergehen. Die Essensbehälter werden schamlos leergeschaufelt, Teller werden komplett überladen, Essen wird auf den Tischen gehamstert und am Ende geht die Hälfte der geholten Nahrungsmittel in den Müll. Auch dafür kann das Hotel nicht verantwortlich gemacht werden, doch fühlten wir uns in diesem Umfeld unwohl. Das Essen ist okey, es gibt von allem genug, leider ist alles sehr fade gewürzt. Man wird satt, kulinarische Höhenflüge haben wir aber nur ausserhalb des Hotels erlebt. Dies trotz All-inclusiv, um wieder mal gut und in Ruhe zu essen. Beim Check-In wurde uns ein Abendessen in einem der a-la-carte-Restaurants offeriert. Als wir am 5. Tag eine Reservierung vornehmen wollten, war leider bis auf das türkische Restaurant am Strand alles ausgebucht. Dieses ist zwar sehr schön gelegen, mit einem Baby am Abend draussen zu essen bis spät in die Nacht ist aber leider kaum machbar. Erst nach einem Gespräch (keine Beschwerde) mit einer anderen Gästebetreuerin wurde uns ein Platz im asiatischen Restaurant frei gemacht. Telefonisch wurde ich gebeten, den Voucher für das Essen am Guest Desk rund um die Uhr abzuholen. Leider war das Desk bei meinem Eintreffen gerade nicht besetzt. Nach zwanzig Minuten Wartezeit, und als ein leicht verletzter Junge blutend am Desk abgeladen wurde und gebeten wurde, zu warten, gab ich auf und holte das Ticket später ab. Die Strandanlage macht auf dem ersten Blick einen wunderschönen Eindruck. Während dem Sonnenbad hat man dann Zeit, die Umgebung zu studieren. Dabei fällt einem auf, dass die 2,5 Meter hohen Palmen leider nur aus einem dürren Büschel Blätter bestehen. Bei genauem Hinsehen merkt man, dass die Palmblätter alle mit Kabelbinder zusammengebunden sind. Vermutlich noch vom Transport her. Leider wurde das Hotel vor einiger Zeit eröffnet und seither hat sich niemand die Mühe gemacht, die Palmen aufzuschneiden. Am Klima, am Wind oder am salzigen Boden kanns nicht liegen, dass die meisten Palmen gestorben sind, denn im nebenan liegenden Delphin-Hotel hat es eine wunderbar grüne Parkanlage. Die Abholzeit für unseren Rückflug wurde auf 03.35 Uhr angesetzt. Ich erkundigte mich an der Rezeption, ob die Möglichkeit eines kleinen Frühstücks bestehe. Ich wurde ans Guest Desk geschickt. Zuerst hiess es, man könne Lunchpakete bestellen. Auf einmal meldete sich der F&B-Manager vom Ramada zu Wort, bei ihnen sei die ganze Nacht über ein kleines Frühstück erhältlich. Also räumten wir am Abreisetag unser Zimmer, checkten aus und begaben uns um 3.00 Uhr rüber ins Ramada. Im Speisesaal war ein Kellner am Tische decken. Er sah uns zu wie wir uns setzten und Saft holten, erst dann machte er uns aufmerksam, dass das Restaurant geschlossen sei. Also begaben wir uns in die Lobby. Der Barman wusste nichts von Frühstück. So entschlossen wir uns, am Automaten einen Kaffee zu holen. Leider kam nichts raus. Nach 5 Minuten kam der Barman, schaute sich die Maschine an, resetete, startete neu doch es kam noch immer nichts. Er hole uns Kaffee an der Bar, meinte er. Nach 15 Minuten kam der Kaffee. Wir hatten dann gerade noch 5 Minuten Zeit, um den Kaffee zu trinken. Als dann ein anderer Gast auch einen Kaffee vom Automaten wollte, kam der Barman erneut, schaute erstaunt und zog dieselbe Show mit Reset und Neustart ab, bevor hinter der Bar verschwand und dem Gast einen Kaffee holte! Der Rückflug mit Freebird war sehr angenehm, war das Flugzeug doch so früh am Morgen nur zur Hälfe gefüllt. Ich konnte sogar den Maxi Cosi mitreinnehmen und mein Baby hatte seinen eigenen Sitzplatz. Meine Erinnerung an diesen Urlaub besteht aus folgenden zwei Sätze: I’m sorry, it’s not possible und I’m sorry, it’s not working….. Mein Fazit: in die Südtürkei würden wir jederzeit wieder reisen, denn alle Erfahrungen ausserhalb des Hotels waren schön. In den Lara Family Club würde ich nicht geschenkt nochmals reisen! Bäretswil, Schweiz, den 24.04.2014 Sibylle Spörri


Zimmer
  • Gut
    • Zimmergröße
      Sehr gut
    • Sauberkeit
      Eher schlecht
    • Ausstattung des Zimmers
      Sehr gut

    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
    • Atmosphäre & Einrichtung
      Gut
    • Sauberkeit im Restaurant & am Tisch
      Eher schlecht
    • Essensauswahl
      Eher schlecht
    • Geschmack
      Schlecht

    Service
  • Schlecht
    • Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)
      Schlecht
    • Freundlichkeit & Hilfsbereitschaft
      Schlecht
    • Rezeption, Check-in & Check-out
      Eher schlecht

    Familien
    • Kinderbetreuung oder Spielplatz
      Eher gut
    • Familienfreundlichkeit
      Schlecht

    Lage & Umgebung
  • Gut
    • Einkaufsmöglichkeiten in Umgebung
      Sehr gut
    • Restaurants & Bars in der Nähe
      Eher gut

    Aktivitäten
  • Eher gut
    • Freizeitangebot
      Eher gut

    Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Pool
    • Zustand & Qualität des Pools
      Eher gut

    Strand
    • Entfernung zum Strand
      Gut
    • Qualität des Strandes
      Eher gut

    Verkehrsanbindung
    • Lage für Sehenswürdigkeiten
      Gut

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:1 Woche im April 2014
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Sibylle
    Alter:36-40
    Bewertungen:1
    Kommentar des Hoteliers

    SEHR GEEHRTER GAST, OBWOHL SİE EİNE SCHLECHTE BEWERTUNG GEMACHT HABEN BEDANKEN WİR UNS GANZ HERZLİCH. İHR RAMADA RESORT LARA HOTEL