Eine Gruppe Männer hat Partyspaß beim Junggesellenabschied
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Wenn Freunde und Freundinnen zusammenkommen, um das Ende einer Ära zu feiern, entsteht ein besonderer Moment: zwischen Vorfreude und Rückblick, zwischen Tanzen bis zum Sonnenaufgang und stillen Gesprächen am Meer. Der perfekte Junggesellen- oder Junggesellinnenabschied ist mehr als eine Nacht – er ist ein gemeinsames Erlebnis, das lange in Erinnerung bleibt. Und warum nicht gleich im Ausland feiern? Raus aus dem Gewohnten, rein in neue Welten. Vom Rooftop in Bangkok bis zur Bootstour in Mallorca: Diese 10 Orte zeigen, dass ein JGA überraschend und unvergesslich sein kann.

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Jubelnde Menschenmenge während eines Konzerts wie im Razzmatazz.
Jubelnde Menschenmenge während eines Konzerts wie im Razzmatazz. © Moment via Getty Images - rolfo

Barcelona, Spanien

Rooftops, Rhythmus und spätes Lebensgefühl

Zwischen Brunch und Sonnenuntergang lässt sich die Zeit in dieser Stadt leicht vergessen. Wer durch die verwinkelten Gassen Barcelonas streift oder auf einem Rooftop mit Blick aufs Mittelmeer anstößt, merkt schnell: Hier geht’s nicht ums Tempo, sondern ums Timing.

Mittags geht's in eine Tapas-Bar zurück oder zum Bunker del Carmel hinauf – einem Aussichtspunkt über die Dächer Barcelonas mit Picknickfeeling und Weitblick. Danach lässt Du Dich mit Deiner Crew durch El Born treiben, ein lebendiges Viertel voller Boutiquen, Bars und Kopfsteinpflasterromantik. Der Abend beginnt mit einem Drink an der Barceloneta, dem urbanen Strand der Stadt, oder auf einem Katamaran – während die Sonne langsam im Meer versinkt. Später führt der Weg ins Razzmatazz, einem Club mit fünf Floors und unterschiedlichen Sounds – von Indie bis Elektronik.

Was Barcelona für einen JGA besonders macht? Die Leichtigkeit, mit der Alltag und Ausbruch ineinandergreifen. Kultur, Küste, Clubs – alles ist möglich, nichts muss.

Beste Reisezeit: März bis Juni, September bis Oktober

Budget: Mittel

Bierpreis: €€

Empfohlene Aufenthaltsdauer: 3 bis 4 Tage

Blick auf einen Turm bei Nacht am Wasser
Wat Arun, Bangkok, Thailand © stock.adobe.com - sahachat

Bangkok, Thailand

Garküchen, Glasfassaden und nächtlicher Groove

Kaum angekommen, spürt Ihr das Flirren – nicht nur wegen der Hitze, sondern auch, weil in Bangkok alles gleichzeitig passiert: Streetfood, Skyline, Nachtleben. Zwischen Tuk-Tuks und Tempeln wird Euer JGA zum urbanen Abenteuer mit Fernwehfaktor.

Tagsüber besucht Ihr Wahrzeichen wie den Tempel Wat Arun, kostet Pad Thai – gebratene Reisnudeln mit Ei, Sprossen, Limette und Erdnüssen – direkt am Straßenrand und schlendert durch Märkte voller Gerüche, Farben und Stimmen. Der Abend beginnt mit Cocktails über den Dächern, etwa in der Rooftop-Bar Vertigo, geht weiter im Sing Sing Theater – einer Mischung aus Club und Bühnenshow – oder beim Bar-Hopping in der Soi Nana in Chinatown. Diese schmale Gasse ist gesäumt von Bars mit Street Art, Neonlicht und versteckten Tresen – wild, charmant und alles andere als gewöhnlich.

Was Bangkok für einen JGA besonders macht? Hier ist alles gleichzeitig: aufregend, zugänglich, günstig, wild, sanft. Ideal für Gruppen, die feiern wollen.

Beste Reisezeit: November bis Februar

Budget: Mittel

Bierpreis: €–€€

Empfohlene Aufenthaltsdauer: 4–5 Tage

Der Nyhavn in Kopenhagen ©  Nikolay N. Antonov - stock.adobe
Der Nyhavn in Kopenhagen © stock.adobe.com - Nikolay N. Antonov

Kopenhagen, Dänemark

Fahrräder, Feuerstellen und ein Hauch von Jazz

Nicht alles, was nach Understatement aussieht, ist langweilig – und Kopenhagen ist der beste Beweis dafür. Zwischen Designklassikern und Hafenbad, Jazz und Craft Beer lebt der JGA hier von den Zwischentönen. Der Tag beginnt entspannt: Fahrräder leihen, durch die Innenstadt cruisen und ein Frühstück zum Beispiel in der Juno Bakery in Østerbro genießen. Danach kgeht's für einen Abstecher zum Hafenbad – einem der städtischen Badebereiche direkt im Kanal – oder auf eine Brauereitour durch den Meatpacking District unternehmen. Alles wirkt hier nah, offen und zugänglich. Lust auf ein besonderes Dinner? Dann besuche das Høst. Das durchgestylte Restaurant wurde mit Design Awards überschüttet und serviert minimalistisch-elegante skandinavische Gerichte. Und danach? Geht es auf ein paar Drinks in die Bar Curfew und zum Tanzen in den Elektro-Club Culture Box. Wer mag, tanzt bis in den Morgen – oder geht statt in den Club an den Kanal und beobachtet, wie die Stadt langsam leiser wird – und dann wieder erwacht ...

Was Kopenhagen für einen JGA besonders macht? Hier geht es nicht ums Programm, sondern ums Zusammensein – mit Stil, Lässigkeit und nordischer Atmosphäre.

Beste Reisezeit: Mai bis September

Budget: Hoch

Bierpreis: €€€

Empfohlene Aufenthaltsdauer: 3 Tage

Annas Tipp

Du liebst Community-Vibes? Dann besuche das Absalon, eine ehemalige Kirche, die heute als Kulturhaus genutzt wird. Abends gibt es hier ein gemeinsames Dinner an langen Tafeln, Tischtennis, Bingo und Drinks an der Bar. Unkompliziert und voller Begegnungen.

Ein Strand mit Strohübernachten Liegen
Strand in Tulum, Mexiko © Stone via Getty Images - Linka A Odom

Tulum, Mexiko

Dschungelvibes, Design und karibischer Klang

Barfuß im Sand, ein Smoothie in der Hand, und irgendwo im Hintergrund läuft ein Downtempo-SetTulum spielt den Soundtrack für alle, die bei ihrem Junggesellen- und Jungesellinnenabschied nicht nur feiern, sondern auch ankommen wollen. Beginn den Tag barfuß mit einem frisch gepressten Saft am Meer oder ein paar entspannten Stunden auf der Poolliege. Danach geht’s mit dem Rad zu den Maya-Ruinen oder auf eine Badepartie zu den berühmten Cenoten, glasklare Süßwasserpools, die aus eingestürzten Kalksteinhöhlen entstanden sind. Abends sitzt die Gruppe dann in einem Dschungel-Restaurant unter Lichterketten, während ein Mix aus Cumbia und Elektro durch die Nacht klingt.

Wer hier ankommt, lässt automatisch los – vom Alltagslärm, vom Stress, vom Müssen. Tulum ist die Art von Ort, an dem Gespräche tiefer, Drinks bunter und Nächte länger werden. Ohne dass jemand auf die Uhr schaut.

Beste Reisezeit: November bis April

Budget: Mittel bis hoch

Bierpreis: €€

Empfohlene Aufenthaltsdauer: 4 bis 5 Tage

Eine Kneipe mit einigen BesucherInnen und bunter Einrichtung
Ruinenkneipe in Budapest, Ungarn © gettyimages.de - Fabiomichelecapelli

Budapest, Ungarn

Bäder, Bars und Bootspartys

Budapest hat Charme, Ecken und Kanten. Alte Bäder, elegante Boulevards, unterirdische Clubs. Der Tag beginnt mit einem Kaffee am Donauufer, der Abend endet in einem Ruin Pub, improvisiert eingerichtete Bars in leerstehenden Altbauten, oft mit Flohmarktmöbeln, Street Art und überraschend guter Musik. Besonders beim JGA sind private Bootspartys beliebt – mit Musik, Drinks und Blick auf das beleuchtete Parlament der ungarischen Hauptstadt.

Du kannst die Stadt ganz unterschiedlich erleben: entspannt im Thermalbad, stylish bei einem Dinner an der Donau oder ausgelassen in einem ehemaligen Industriehof mit DJ-Set. Tagsüber lohnen sich Spaziergänge über die Kettenbrücke und durch das jüdische Viertel – überall lassen sich interessante Geschichten, kunstvolle Graffiti und gute Drinks finden. Budapest ist nie glatt, aber immer besonders – für Gruppen, die gern neue Perspektiven entdecken.

Beste Reisezeit: April bis Juni oder September

Budget: Günstig

Bierpreis:

Empfohlene Aufenthaltsdauer: 2 bis 3 Tage

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Ein Strand bei Sonnenuntergang
Santa Teresa, Costa Ricas, Mittelamerika © Sabine Braun

Costa Rica

Wellen, Wege und das Gefühl von Weite

Der Tag beginnt auf dem Surfbrett, führt durch dichten Dschungel zu versteckten Wasserfällen und endet mit einem kühlen Bier am Lagerfeuer. In Costa Rica fühlt sich Zeit anders an – langsamer, intensiver, gemeinsamer. Orte wie Santa Teresa, La Fortuna oder Tamarindo bieten nicht nur Natur, sondern auch Raum: zum Loslassen, Eintauchen, Durchatmen. Statt Programmpunkte gibt’s Begegnungen, statt To-dos Geschichten, die beim Wandern, Baden oder einfach beim Zusammensitzen entstehen. Und wenn nachts die Tropengeräusche auch mal lauter sind als die Gespräche, ist das genau richtig so.

Was macht Costa Rica zum idealen JGA-Ziel? Wer hierher reist, sucht weniger Spektakel, sondern gemeinsame Momente. Natur, Bewegung und Gespräche am Lagerfeuer.

Beste Reisezeit: Dezember bis April

Budget: Mittel

Bierpreis: €€

Empfohlene Aufenthaltsdauer: 5 bis 7 Tage

Cap de Formentor, Mallorca, Balearen, Spanien
Serra de Tramuntana, Cap de Formentor, Mallorca, Spanien © HUBER IMAGES - Richard Taylor

Mallorca, Spanien

Finca, Freiheit und Meer

Manche Tage beginnen in Wanderschuhen, andere mit einem Sprung ins MeerMallorca kann beides. Die Serra de Tramuntana lockt früh am Morgen weit nach oben, später führt ein schmaler Pfad zum Beispiel hinab zur Cala des Monjo: Dort wartet glasklares Wasser, umgeben von Stille. Wie’s weitergeht? Am Nachmittag werden sich ein paar Tapas in Santa Catalina, ein Glas Wein auf dem Land oder einfach Zeit am Pool gegnnt. Und wenn die Nacht anklopft? Dann darf es auch der Küstenort Magaluf – mit Neonlicht, Beats und dieser speziellen Art von Leichtigkeit, die nur unter freiem Himmel entsteht.

Warum Mallorca ein starkes Ziel für einen JGA ist? Weil hier Gegensätze zusammenfinden, ohne sich zu stören. Natur und Nachtleben, Ruhe und Rausch – die Insel kann alles. Und alle finden darin einen Platz.

Beste Reisezeit: April bis Juni, September

Budget: Mittel

Bierpreis: €€

Empfohlene Aufenthaltsdauer: 4 Tage

Blick auf eine Stadt mit Palmen
Altstadt, Antalya, Türkische Riviera, Türkei © Shutterstock - Waj

Türkische Riviera, Türkei

Sonne, Sand und Spontanität

Die Luft riecht nach Salzwasser und Lavendel, das Frühstück nach Çay und Gewürzen. Vormittags geht's durch Kaleiçi, Antalyas Altstadt mit ihren verwinkelten Gassen und Geschichten in jedem Stein. Später lockt das Meer – mit Jetski, Parasailing oder einfach nur einer langen Runde Abtauchen. Und wer nach all dem Tempo einen Moment der Ruhe sucht, steigt gemeinsam in den Hammam. Der Abend gehört dann Dir und Deiner Gruppe – zwischen Street Bars, Rooftop und Strandlounge entscheidet sich der Weg meist spontan, aber nie falsch.

Was macht die Türkische Riviera zum idealen Ort für den JGA? Sie gibt den Takt nicht vor – sie hört zu. Und lässt Raum für Tage, die genauso bunt sind wie die Gruppe, die sie erlebt.

Beste Reisezeit: Mai bis Oktober

Budget: Günstig bis mittel

Bierpreis: €–€€

Empfohlene Aufenthaltsdauer: 4 bis 5 Tage

Eine Stadtkulisse am Abend mit einem Berg im Hintergrund
Tokio bei Nacht, Tokio, Japan © stock.adobe.com - tawatchai1990

Tokio, Japan

Neon, Nudelbars und Nächte in Karaoke-Cabins

Zwischen digitalem Museum und analogem Umtrunk in Mini-Bars entdeckst Du Tokio oft im Vorbeigehen – oder beim Mitsingen. Schon tagsüber ist alles ein Erlebnis: ein Besuch im historischen Viertel Asakusa, ein Spaziergang durch den Yoyogi-Park oder ein Abstecher ins teamLab Planets – ein digitales Museum, in dem Du durch Licht und Wasser läufst. Abends zieht es viele nach Shinjuku – in Karaoke-Cabins mit Glitzerlicht. Oder in die Golden Gai: ein Viertel mit über 200 winzigen Bars, kaum größer als ein Balkon, jede mit eigener Stimmung. Manche spielen Jazz, andere Trashpop. Und dann gibt es noch die, in denen der Barkeeper plötzlich zu singen beginnt …

Was Tokio für einen JGA besonders macht? Es ist fremd, faszinierend, voller kleiner Erlebnisse, die man auch als Gruppe richtig genießen kann.

Beste Reisezeit: März bis Mai, Oktober

Budget: Hoch

Bierpreis: €€

Empfohlene Aufenthaltsdauer: 4 bis 5 Tage

Annas Tipp

In Shimokitazawa, einem alternativen Viertel westlich von Shibuya, gibt es Vintage-Shops, Plattenläden und kleine Bars mit Wohnzimmer-Atmosphäre – perfekt für einen Nachmittag mit Entdeckungen und einem Drink, bevor die Nacht beginnt.

Nachtleben in Rio de Janeiro, Brasilien
Nachtleben in Rio de Janeiro, Brasilien © stock.adobe.com - Ekaterina Belova

Rio de Janeiro, Brasilien

Sand, Samba und nächtliche Aussichtspunkte

Rios Takt ist kein Gleichschritt – er swingt, stolpert, tanzt voraus. Der Tag beginnt an der Copacabana, wo der erste Fruchtsaft so selbstverständlich ist wie der Blick aufs Meer. Danach führt der Weg zur berühmten bunt gefliesten Treppe Escadaria Selarón – jeder Schritt ein Farbklecks, jedes Foto fast zu grell für die Erinnerung. Am Nachmittag geht's mit der Seilbahn auf den Zuckerhut. Zwei Etappen, 396 Meter, ein Panorama, das alles andere kurz verstummen lässt. Später geht’s zurück an den Strand oder in eine der Beach Bars mit Caipirinha und Stadtblick.

Was macht Rio zum idealen JGA-Ort? Es ist diese vibrierende Mischung aus Kulisse und Gefühl. Abends pulsiert das historische Ausgehviertel Lapa – auf der Straße, in Bars wie dem Rio Scenarium oder bei Live-Samba unter freiem Himmel. Und wenn irgendwann die Nacht ausklingt, bleibt mehr als die Musik im Ohr. Es bleibt das Wissen, genau am richtigen Ort gewesen zu sein.

Beste Reisezeit: Dezember bis März

Budget: Mittel

Bierpreis:

Empfohlene Aufenthaltsdauer: 5 bis 7 Tage

Annas Tipp

Montagabend auf dem Pedra do Sal – einem Platz mitten in der Altstadt, auf dem regelmäßig spontane Samba-Sessions stattfinden. Kein Eintritt, keine Bühne – einfach Musik, Tanz und echtes Rio-Gefühl.

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