Engstligenfälle

Adelboden/Kanton Bern
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Infos Engstligenfälle

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Neueste Bewertungen (5 Bewertungen)

Elita36-40
Juli 2020

Wandern zu den Engstligenfällen und auf der Alp

6,0 / 6

Vom Hotel einfach zum Wasserfall wandern, teilweise schön am Bach entlang. Mit der Bahn oder zu Fuss auf die Alp

Edith61-65
Juli 2014

Tolles Naturschauspiel

5,0 / 6

Schöne Wanderwege auch für Familien möglich

Aloisia41-45
August 2013

Kraftort zum Auftanken und Entspannen

6,0 / 6

Der ca. 15-minütige Weg vom Parkplatz/Talstation der Engstligenbahn ist in sehr gutem Zustand. Das letzte Teilstück des Weges ist etwas steil. Der Anblick der Wasserfälle ist wunderschön. Die Atmosphäre ist wunderbar entspannend. Ein wahrer Kraftort.

Andreas46-50
August 2011

Wunderbar!

6,0 / 6

Eine Reise wert! Im Sommer ist es wunderbar hier!

Peter51-55
August 2005

Die Engstligenfälle

5,0 / 6

Adelboden ist, wie schon der Name sagt, etwas „Besseres“. Etwas für Leute, die „etwas Besseres“ sind oder sich zumindest dafür halten und daher auch „etwas Besseres“ gewohnt sind. Ferner auch für Leute, die nur etwas „etwas Besseres“ sind und entsprechende Ansprüche an ihr Urlaubsdomizil stellen. Ihnen allen, aber auch allen Anderen, die Erholung aller Art suchen, wird Adelboden über alle Maßen gerecht. Die Welt gibt sich hier ein Stelldichein und dieser Ort zu Füßen der Wildstrubel präsentiert sich ihr im besten Gewand. Doch die allgemeine Wortwahl ist hier wohl nicht die Richtige. Denn „etwas Besseres“ gibt es im eigentlichen Sinne nicht. Man kann jedoch diesem Ort und seiner Landschaft ein anderes Prädikat verleihen, das seinem Charakter eher entspricht. Wie alle anderen Orte der Welt, wie übrigens auch alle Wesen Dinge und Momente, so ist auch Adelboden „etwas Besonderes“. Seine Lage auf über dreizehnhundert Metern, dreiseitig umschlossen von hohen Bergen, garantiert eine knapp hundertprozentige Schneesicherheit zumindest für die Wintermonate. Dann bevölkern Wintersportler aller Arten und Rassen die Hänge und Loipen rund um Adelboden und sorgen für ein internationales Potpourri der Sprachen und Kulturen. Relativ unbekannt sind hingegen die Naturwunder, die man in dieser Landschaft fast überall findet, wenn man sie nur sucht. Die großartigsten davon sind die Wasserfälle der Engstlige, die hoch von der Engstligenalp in den Talgrund stürzen und dem Wanderer überaus reichhaltige Eindrücke in das Werken alpiner Bergbäche bieten. Um die Natureindrücke relativ entspannt genießen zu können, empfiehlt es sich, mit der Seilbahn die Engstligenalp zu erklimmen. Diese Hochfläche ist ein Sonnenparadies für Touristen abseits des großen Rummels. Hier lässt es sich gut in den Wiesen liegen um im natürlichen Solarium Bräune zu erlangen. Man kann unbehelligt den Tag erleben, denn die Zivilisation findet knapp sechshundert Meter weiter unten statt. Der Weg dorthin zurück führt zunächst nah an der Engstlige entlang. Bald erreicht man den oberen Wasserfall, der auf breiter Front über eine gerippte Felswand schießt. Ab Mittag erlebt man hier ein Lichttheater, das die Münder öffnet. Picknickplätze der idyllischen Art laden zur beschaulichen Rast in der Arena der Elemente, die hier einen ewigen Kampf ausfechten, der niemals einen Sieger kennt. Etwas weiter unten stürzt der Bach durch eine kurze Klamm und bildet anschließend den großen, unteren Wasserfall, der bereits von Adelboden aus sichtbar ist und der den Naturbegeisterten neugierig macht. Diesen Wasserfall sieht man allerdings erst später. Erstmal gilt es, sich einen echt schweizerischen Knieschnackler zu holen. Steil führt der Weg nach unten, meist auf Felsbändern, manchmal aber auch auf ausgesetzten gesicherten Passagen. Viele Serpentinen sind zu bewältigen, angesichts derer man froh ist, die Bergabvariante gewählt zu haben. So geht es relativ stresslos und, abgesehen vom Wackelpudding in den Knien, einigermaßen gemütlich einem großartigen Naturerlebnis entgegen. Dieses erwartet uns am Fuß des Wasserfalles, den wir dank eines Wegweisers nach links erreichen. Ein unglaublich schöner Platz mit Bänken bietet einen erstklassigen Blick auf das Schauspiel der Engstlige. Hier zieht sie zum einen alle Register eines Sturzbaches, zum anderen alle Aufmerksamkeiten auf sich. Sie ist der Star und gebärdet sich wie eine Diva, die buchstäblich ihren immerfort wallenden Schleier abwirft. Sonnenstrahlen krönen ihre Erscheinung und erleuchten die Szene in surrealen Farben. Der Beschauer ist gefesselt und fasziniert von dieser Darbietung, die der Fluss scheinbar ihm allein zeigt. Dieser Moment, dieses Vis a Vis mit dem Wasserfall inmitten der Natur dieses Ortes, auch wenn es nur eine Sekunde währt, gehört nur dem, der es gerade erlebt und dem, der sich daran erinnert. Wenn man sich der Magie solcher Orte bewusst ist, bleibt diese Erinnerung für immer haften.