Martinskirche Chur
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Wechselhafte Geschichte der Kirche
Bei unserem Stadtrundgang in der Altstadt von Chur, besichtigten wir auch die Martinskirche. Vor der Kirche befindet sich eine Hinweistafel mit der Geschichte von der Martinskirche. Die Martinskirche oder Kirche St. Martin ist ursprünglich eine romanische Kirche, die im 8. Jahrhundert gebaut wurde. Sie wurde im Jahre 769 geweiht und nach dem Heiligen Martin, Bischof von Tours, benannt. Die Geschichte von Martin ist vielen Gläubigen bekannt. Als Martin eines Wintertages ein Truppenlager in der Nähe von Amiens aufsuchen wollte, sprach ihn am Stadttor ein alter Bettler um Almosen an. Martin jedoch konnte ihm nicht helfen, da er weder Nahrung noch Geld mit sich führte. Da kam ihm die Idee, seinen Soldatenmantel mit dem Schwert in zwei Hälften zu schneiden und dem frierenden armen Mann eine Hälfte zu überlassen. Der Legende nach erschien Martin in der folgenden Nacht Jesus im Traum, gewandet in der verschenkten Mantelhälfte. Diese Erscheinung brachte den Offizier endgültig dazu, seine militärische Karriere aufzugeben und sich taufen zu lassen. Die evangelische Hauptkirche St. Martin besteht teilweise aus Mauerwerk einer Karolingischen Dreiapsiden-Saalkirche. Der ältere Bau fiel 1464 dem großen Stadtbrand zum Opfer. Der Wiederaufbau im Stil der Spätgotik wurde 1491 vollendet. Chur gehört zu den „Reformationsstädten Europas“, die in der Geschichte besondere Bedeutung hatten. Die Stadt war schon über 1000 Jahre Sitz eines (katholischen) Bistums, als sie sich unter Führung von Johannes Comander(ca. 1485–1557) für eine andere Konfession und Kirchenorganisation entschied. Ab 1523 wurde die große Altstadtkirche zum Zentrum und Ausgangspunkt der Reformation in Chur durch den Maienfelder Pfarrer Johann Dorfmann, bekannt unter dem Namen Comander. I. In den Jahren 1917/1918 wurde sie wesentlichen Renovationsarbeiten unterzogen. Die berühmten Glasgemälde von Augusto Giacometti wurden 1919 in der Südwand eingesetzt. Sie erzählen die Weihnachtsgeschichte. Als einziger Churer Brunnen ist er mit einer Standfigur versehen, der des von Heiligen Martin von Tours als Rüstungsträger mit Churer Stadtwappen auf dem Schild. Die Felder des sechseckigen Brunnenbeckens sind mit Reliefs geschmückt, die jeweils Paare von Tierkreiszeichen zeigen. Die Martinskirche ragt zwischen den Gebäuden des historischen Zentrums hervor. Allein die Giacometti-Buntglasfenster sind schon einen Besuch wert. Interessant fand ich auch die Miniatur Nachbildung der Altstadt von Chur vor der Kirche. Gestiftet wurde diese Anlage vom Rotary Club Chur. Die Kirche hat mir sehr gut gefallen.
Sehenswert die Giacometti-Fenster
In der Altstadt von Chur liegt der Martinsplatz. Der Platz ist einer der ältesten Bereiche von Chur. Auf dem Platz ist der Martinsbrunnen mit einer Figur von Martin von Tours. Und an diesem Platz befindet sich auch die Martinskirche von Chur. Das wohl sehenswerteste in der Martinskirche sind die 3 fantastischen Fenster von Augusto Giacometti an der südlichen Wand des Hauptschiffes. Die Fenster zeigen Szenen der Weihnachtsgeschichte (mittleres Fenster: Geburt Jesus mit Maria und Josef sowie Engeln; linkes Fenster: die Hirten mit ihren Schafen; rechtes Fenster: die heiligen drei Könige).
Wahrzeichen von Chur mit langer Geschichte
Die evangelische Martinskirche gilt als Wahrzeichen von Chur. Die Geschichte der Martinskirche geht auf das 7./8. Jahrhundert zurück. Das wohl bekannteste der Kirche sind die 3 „Giacometti-Fenster“ von Augusto Giacometti (Glasmalerei), die man im Hauptraum von St. Martin (Südseite) findet. Die 3 „Giacometti-Fenster“ handeln von der Geburt Jesus: im linken Fenster sind die Hirten auf dem Feld, im mittleren das Christkind im Stall mit Maria , Joseph und Engeln, im rechten sind die drei Könige auf dem Weg nach Bethlehem. Aber man sollte auch nicht die Bleiglasfenster im Chor-Raum übersehen (Christus zwischen Johannes und Paulus), die von der Mayer’schen Hofkunstanstalt aus München stammen.
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