Obelisk am Karolinenplatz

München/Bayern
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Infos Obelisk am Karolinenplatz

Der 29 Meter hohe Obelisk steht im Zentrum des Karolinenplatzes in der Maxvorstadt von München. Er wurde im Auftrag von König Ludwig I. nach den Plänen von Leo von Klenze im Jahr 1833 errichtet. Der Kern des Monuments ist mit Bronzeplatten verkleidet, die aus eroberten französischen, russischen und österreichischen sowie ausgemusterten bayerischen Kononen hergestellt wurden. Das Denkmal soll an das Schicksal der 30.000 bayerischen Soldaten, die im Russlandfeldzug Napoleons 1812/13 ihr Leben verloren, erinnern. Adresse: Karolinenplatz 1 80333 München Deutschland

Neueste Bewertungen (9 Bewertungen)

Manfred71+
Dezember 2025

Bekannter Obelisk am Karolinenplatz

5,0 / 6

Der Obelisk in der Mitte des Karolinenplatzes im Stadtviertel Maxvorstadt ist ein 29 Meter hohes Kriegsdenkmal. Das Stadtviertel Maxvorstadt wurde nach dem ersten bayerischen König Maxiimilian I. Joseph (1756 – 1825) genannt und der Karolienplatz wurde nach der zweiten Frau von König Maximilian I. Joseph, Prinzessin Karoline von Baden (1776 – 1841) benannt.  Der Obelisk wurde auf Wunsch von König Ludwig I.(1786 - 1868) aufgestellt Der Obelisk erinnert an die 30.000 bayerischen Gefallenen des Russlandfeldzugs von Napoleon im Jahr 1812. Insgesamt nahmen 33000 bayerische Soldaten am Russlandfeldzug teil, aber nur etwa 3000 Soldaten überlebten den Feldzug. Wie man in Geschichtsbüchern nachlesen kann, starben die meisten Soldaten nicht im Kampf, sondern an Hunger, Krankheiten und der Kälte des Rückzugs. Der dramatische Ausgang des Feldzugs zerstörte die Zustimmung für Napoleon in Bayern und führte dazu, dass das Königreich im weiteren Krieg die Seiten wechselte.   Der Obelisk wurde auf Anordnung von König Ludwig I. von 1828 bis 1833 von Architekt Leo von Klenze erbaut. Leo von Klenze (1784 – 1864) gilt neben Karl Friedrich Schinkel als bedeutendster Vertreter des deutschen Klassizismus. Auf dem Sockel des Obelisken kann man folgende Inschriften lesen: „Den dreyssig tausend | Bayern | die im russischen | Kriege | den Tod fanden“ „Auch sie starben | für | des Vaterlandes | Befreyung“ „Errichtet | von Ludwig I | Koenig | von Bayern“ „Vollendet | am | XVIII October | MDCCCXXXIII“ Am 20. Jahrestag der Völkerschlacht bei Leipzig am 18. Oktober 1833 wurde der Obelisk feierlich eingeweiht Bei der Einweihung des Obelisken war auch König Ludwig I. anwesend, er nahm die Enthüllung des Denkmals selbst vor. Die Völkerschlacht bei Leipzig war Oktober 1813 und brachte den Sieg der Verbündeten ( Truppen von Österreich, Preußen, Russland und Schweden ) über Napoleon. Dieser Krieg war mit weit über 500.000 Soldaten, sowie mehr als 100 000 Toten und Verwundeten einer der blutigsten Schlachten der europäischen Geschichte. Die bayerische Armee nahm nicht direkt an der Völkerschlacht bei Leipzig teil, sie gehörte aber zu den Siegermächten, die Napoleon besiegten. Der Obelisk ist als Baudenkmal in die Bayerische Denkmalliste eingetragen.

Heidelore66-70
Juli 2022

Zur Erinnerung an 28.000 tote Bayerische Soldaten

5,0 / 6

Als Napoleon 1812 seinen Feldzug gegen Russland durchführte, mussten auch 30.000 Soldaten von Bayern an Napoleons Angriffskrieg teilnehmen. Von diesen 30.000 Mann aus Bayern haben nur 2.000 diesen Russlandfeldzug überlebt. Der Obelisk auf dem Karolinenplatz ist also ein Denkmal mit einem äußerst traurigen Hintergrund.

Bert66-70
Juli 2022

Der Obelisk ist ein Mahnmal gegen den Krieg

5,0 / 6

Der 29 Meter hohe Obelisk auf dem Karolinenplatz ist ein Mahnmal gegen Krieg. Dieser Obelisk erinnert an Napoleons Russlandfeldzug von 1812, als Bayern 30.000 Soldaten für Napoleons Angriff auf Russland abstellen musste. Von diesen 30.000 Soldaten kamen nur ca. 2.000 zurück. Mit diesem Hintergrundwissen sieht man den Obelisken bestimmt mit anderen Augen.

Claudia46-50
Juli 2022

Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln direkt vorbei

4,0 / 6

Der Obelisk ist imposant und steht auf einem großzügigen Platz, war für uns aber kein separater Stopp wert. Daher fanden wir es sehr praktisch, dass wir bequem mit der Tram daran vorbei gefahren sind - somit gesehen ohne Aufwand :-).

Klaus71+
Februar 2022

Denkmal ist 29 Meter hoch

5,0 / 6

Im Stadtteil Maxvorstadt, am Karolinenplatz, steht ein großes Monument. Es ist ein Ehrenmal für die bei Napoleons Russlandfeldzug gefallenen Soldaten der Bayerischen Armee. Das Denkmal steht auf drei Stufen. Auf einem viereckigen Bronzesockel der Obelisk. Die Gesamthöhe des Denkmals beträgt 29 Meter.