Torrey Pines State Natural Reserve

La Jolla/Kalifornien
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Infos Torrey Pines State Natural Reserve

Homepage: https://torreypine.org/

Neueste Bewertungen (2 Bewertungen)

Gaby66-70
April 2023

Traumhafte Aussichten auf Meer, Felsen u. Umgebung

6,0 / 6

Ein wunderschöner Ort zum Wandern, Klettern oder auch nur Schauen! Wir sind mit dem Auto hoch gefahren und haben von dort traumhafte Blicke auf die Felsen, das Meer und die Umgebung gehabt. Unterwegs sahen wir Radfahrer und viele Wanderer. Es gibt unterwegs einige Aussichtspunkte, von dort fuhren oft auch Wanderstrecken. Das Parken im Park ist im Eintritt von 15$ enthalten. Man kann sich auch am Strand aufhalten und die Wellen genießen.

Hans Josef61-65
Juli 2013

Wild und zum Dahinschmelzen schön

6,0 / 6

Der Torrey Pine State Park zwischen den Nobelorten La Jolla (Ortsteil von San Diego) und Del Mar an der Pazifikküste mit seinen Chaparral Pflanzen und den seltenen Pinien Pinus torreyana gibt einen Eindruck, wie Kalifornien vor den ersten spanischen Eroberern und den ersten weißen Siedlern, ja sogar vor den ersten Menschen des Volkes der Kumeyaay ausgesehen haben mag. Ich habe Ende der 1980er Jahre fast ein Jahr in dieser Gegend gelebt, bin regelmäßig hierhergekommen und muss sagen, für mich ist dieser State Park ein Juwel, das mich immer wieder magisch anzieht. Es ist die Kombination aus Pflanzen, die der Trockenheit trotzen bzw. mit der geringen Feuchtigkeit, die der kalte Humboldt-Strom des Pazifiks nächtens abgibt, den eleganten Pinien, die nur hier und auf einer der Channel Islands vor Los Angeles wachsen, und dem endlosen, teilweise nur mäßig bevölkerten Strand, an dem sich die Wellen des Pazifiks unaufhörlich brechen. Die Torrey Pines zählten einst zu den seltensten Pflanzen der Welt mit nur noch 100 Pflanzen zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Jetzt gibt es derer wieder ca. 2000 Stück entlang der Küste bei San Diego, mit einer Varietät auf den Santa Rosa Islands vor Santa Barbara, die zu den Channel Islands zählen. Schon kleinste Pflanzen treiben ihre Wurzeln 60 Zentimeter tief, große gar bis zu 75 Meter, um dem trockenen, sandigen Boden seine Feuchtigkeit zu entziehen. Und der unaufhörliche Wind formt sie zu großen Bonsais. Mein Tipp: Leisten sie sich die 15 Dollar Eintritt pro Auto und fahren sie die Teerstraße bis zum Parkplatz hoch. Dorthin hoch zulaufen ist eher langweilig. Bewahren Sie sich Ihre Kondition für das umfangreiche Netz der Spazierwege, die Sie von Aussichtspunkt zu Aussichtspunkt führen. Scheuen Sie auch nicht den Abstieg entlang des Beach Trails zum Strand mit dem Flat Rock am Ende des Parks. Er geht weniger steil hinunter (und dann natürlich auch wieder hinauf), als es aussieht. Und dort unten wurde die Steilküste unterhalb der Torrey Pines besonders dramatisch von der Natur gestaltet. Und schauen Sie unbedingt um die Ecke beim Flat Rock nach Süden. Zu diesem Strandabschnitt schaffen es die meisten Fußlahmen schon nicht mehr. Am schönsten ist es am späten Nachmittag, wenn die untergehende Sonne lange Schatten zaubert und ein wunderschönes Feuerwerk an Farben hervorruft: Zum Dahinschmelzen schön. Ach ja, die Klapperschlangen! Man sagt, am frühen morgen hätte man die beste Gelegenheit welche zu sehen, weil sich diese Kaltblüter auf den Wegen von der Sonne aufwärmen lassen. Tagsüber werden Sie schwerlich welche sehen; sie aber Sie – nehme ich an. Durch’s Gebüsch steigen und mich auf das warnende Rasseln verlassen würde ich allerdings nicht. Die Babyschlangen mögen ihre Neugier vielleicht nicht zügeln können und haben noch nicht gelernt, mit ihrer Giftwaffe haushälterisch umzugehen. Und fassen Sie nie eine tote Schlange an, den Beißreflex soll sie erst nach Tagen verlieren, wie man mich seinerzeit lehrte. Und im übrigen werden die meisten Menschen – es sind nur ganz wenige – in den USA von Klapperschlangen in die Finger gebissen, so stand es jedenfalls 1987 in der örtlichen Tageszeitung. Warum wohl?