Zwiebelfabrik Schiariti
Tropea/KalabrienHotel nähe Zwiebelfabrik Schiariti
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Interessante Führung durch eine Zwiebelfabrik
Bei unserer Fahrt von Capo Vaticano nach Tropea besuchte unsere Reisegruppe auch die Familienfabrik Schiariti. Unsere Reiseleiterin erklärte uns bereits vorher, dass die rote Zwiebel einst von den Griechen nach Italien gebracht und von den Arabern im Anbau optimiert wurde. Die Firma Schiariti befindet sich in einem Vorort von Tropea. Der freundliche Juniorchef führte uns durch seine Firma und erklärte uns sehr ausführlich die einzelnen Arbeitsschritte bei der Bearbeitung der roten Zwiebel. Bevor die geschnittenen Zwiebeln auf Kunststoffgittern in speziellen Öfen getrocknet werden, werden die Zwiebeln per Hand geschält und kommen anschließend in eine Waschanlage, an deren Ende sie – maschinell – geschnitten werden. In einem großen Raum konnten wir den Frauen bei ihrer Arbeit zusehen. Der Juniorchef erwähnte dabei, dass die Rote Zwiebel von Tropea auch zur Marmelade verarbeitet wird. Bereits in den 50er Jahren hat sich seine Familie auf den Anbau der roten Zwiebel von Tropea spezialisiert. Vater Francesco hat maßgeblich dazu beigetragen, dass die Cipolla Rossa di Tropea 2008 in den Status eines IGP Produkt erhoben wurde. Sie darf nur dann als Cipolla Rossa di Tropea verkauft werden, wenn sie in einem geografisch genau definierten Gebiet angebaut wurde. Dass die roten Zwiebeln, den Beinamen „di Tropea“ bekommen hat, liegt daran, dass die Zwiebeln ursprünglich vom Bahnhof in Tropea aus ins restliche Italien und ins Ausland transportiert wurden. Das weite Gebiet der Landspitze von Capo Vaticano das bis nach Tropea – Parghelia reicht, ist für seine „Rossa di Tropea” berühmt. Sämtliche Anbaumethoden werden von den Bauern von Hand ausgeführt. Die Arbeitstechniken der Zwiebel werden von Generation zu Generation weitergereicht. Die Süße der roten Zwiebel von Tropea ist außer von der Sorte auch von dem besonderen Mikroklima und den sandigen Böden abhängig, wie sie in Meeresnähe an der Tyrrhenischen Küste typisch sind. Plinius der Ältere bezieht sich in der Naturalis Historia bereits auf die rote Zwiebel als Heilmittel zur Heilung einer Reihe von körperlichen Beschwerden.Plinius der Ältere, war ein römischer Gelehrter, Offizier und Verwaltungsbeamter, der vor allem durch die Naturalis historia, ein enzyklopädisches Werk zur Naturkunde, Bedeutung erlangt hat. Nach der Besichtigung der Firma hatten wir noch die Möglichkeit in einem Verkaufsraum, Snacks mit verschiedenen Marmeladen aus roten Zwiebel zu probieren. Im Verkaufsraum konnte man neben Marmelade auch Weine aus der Umgebung einkaufen. So lässt sich der Kalabrien-Urlaub als kulinarische Erinnerung im Glas mit nach Hause bringen.
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