Landesfürstliche Burg

Merano / Meran/Südtirol

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Jörn
August 2017

Streifzug durch das späte Mittelalter

6,0 / 6

Zwischen den Lauben und dem Meraner Rathaus trifft man beim Altstadtrundgang auf die hinter Bäumen und Efeu versteckte „Landesfürstliche Burg“. Erbaut wurde sie bereits um 1460 von Erzherzog Sigismund von Österreich, der das Anwesen als Stadtwohnsitz nutzte, wobei die Schießscharten, Zinnen und Wehrgänge bereits von Anfang an nur dekorativen Zwecken dienen sollten. Die im Stil der späten Gotik errichtete Burg mit ihrem wertvollen Interieur, holzvertäfelten Stuben, Möbeln, Küchengeräten, Fresken und einer kleinen Kapelle diente 1516 sogar dem Kaiser Maximilian I. als Herberge. Im Laufe der Jahrhunderte und nach zahlreichen Besitzerwechseln verfiel das Anwesen zunehmend und wurde 1878 von der Stadt Meran gekauft, renoviert und die zum Teil verlorengegangene Ausstattung konnte nach alten Inventarlisten ersetzt werden. Der Rundgang durch die kleine „Landesfürstliche Burg“ ist sicherlich auch für Kinder spannend und vermittelt einen authentischen Einblick in die gehobene spätmittelalterliche Wohnkultur.

Der Eingang zur Burg
Der Eingang zur Burg
von Jörn • August 2017
Wappen in der Landesfürstlichen Burg
Wappen in der Landesfürstlichen Burg
von Jörn • August 2017
Relikte im Innenhof der Burg
Relikte im Innenhof der Burg
von Jörn • August 2017
In der Waffenkammer
In der Waffenkammer
von Jörn • August 2017
Wehrgänge in der Burg
Wehrgänge in der Burg
von Jörn • August 2017
Rundgang durch die Landesfürstliche Burg
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