Ohel-Jakob-Synagoge
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Eindrucksvolle Synagoge
Die Synagoge Ohel Jakob befindet sich seit 2006 auf dem St. Jakob-Platz mitten in der Münchner Altstadt. Am 9. November 2006 − genau 68 Jahre nach der Reichspogromnacht von 1938 − wurde die Synagoge eingeweiht. Geleitet wurde die Eröffnungszeremonie von Charlotte Knobloch, der in München aufgewachsenen Präsidentin des Zentralrates der Juden in Deutschland. Die Ohel-Jakob-Synagoge trägt den gleichen Namen wie die in der Pogromnacht 1938 zerstörte orthodoxe Synagoge in der Herzog – Rudolf – Straße. Es war eine der ersten Synagogen in Deutschland, die auf persönlichen Befehl Hitlers von den Nationalsozialisten zerstört wurde. Nur mit einer Voranmeldung und mit Führung ist die Synagoge zu besichtigen. Die ausdrucksstarke Architektur der Synagoge wird geprägt durch zwei aufeinander gestellte Kuben: ein massiver Felssockel unter einem filigranen, gläsernen Aufbau, den ein bronzefarbener, Metallschleier umhüllt. Wie alle Synagogen ist auch sie in West-Ost-Richtung angelegt. Die Synagoge Ohel Jakob gehört zu den größten und eindrucksvollsten Synagogenneubauten in Europa.
Grundsteinlegung 9.Nov.2003, Einweihung 9.Nov.2006
Mitten auf dem Sankt-Jakobs-Platz befindet sich die Neue Ohel-Jakob-Synagoge, die neue Münchner Hauptsynagoge. Der Grundstein zur Ohel-Jakob-Synagoge wurde am 9. Nov.2003 gelegt, die Einweihung erfolgte am 9. Nov.2006. Diese beiden Termin waren bewusst gewählt, denn am 9. Nov.1938 wurde die Alte Ohel Jakob Synagoge während der sogenannten Pogromnacht geschändet und abgebrannt, die Überrest wurden später abgerissen. Die Neue Ohel-Jakob-Synagoge ist ein interessantes und imposantes Gotteshaus. Man kann die Neue Ohel-Jakob-Synagoge an bestimmten Tagen / Terminen im Rahmen einer öffentlichen Führung besichtigen, dazu muss man sich aber mindestens 10 Tage vor dem gewünschten Termin anmelden. Zu den Terminen und Anmeldungen für eine öffentlichen Führung siehe unter: https://www.ikg-m.de/juedisches-zentrum/synagogenfuhrungen/anmeldung-zu-den-fuhrungen/
Einweihung erfolgte am 9.11.2006
Auf dem Sankt-Jakobs-Platz in der Münchner Altstadt befindet sich die Neue Ohel-Jakob-Synagoge, die am 9.11.2006 eingeweiht wurde (68 Jahre nachdem die Alte Ohel-Jakob-Synagoge in der Pogromnacht, der sogenannten Kristallnacht, am 9.11.1938 durch die NAZIs und deren Umfeld geschändet und zerstört wurde). Wie schon bei mehreren vorhergehenden München-Besuchen, so waren wir auch diesmal wieder auf dem Sankt-Jakobs-Platz bei der Ohel-Jakob-Synagoge, die ein interessantes Bauwerk darstellt. Es werden auch öffentliche Führungen durch die Ohel-Jakob-Synagoge angeboten, jedoch muss man sich dafür mindestens 10 Tage vorher anmelden (dies kann auch online auf der Homepage der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern erfolgen).
Eingang ist über den Gang der Erinnerung
2006 wurde die neue Münchner Hauptsynagoge nach dreijähriger Bauzeit eröffnet. Es war der Jahrestag der Reichskristallnacht. Sie ist Teil des Jüdischen Zentrums. Ihr Namen Ohel Jakob bedeutet Zelt Jakobs. Der Bau ist 28 Meter hoch und hat einen mächtigen Sockel. Man kann die Synagoge mit einer Führung besichtigen. Eingang ist über den Gang der Erinnerung.
Ohel Jakob Synagoge, das Zelt Jakobs
Die Ohel Jakob Synagoge (Ohel Ja'akov אהל יעקב), auf deutsch Zelt Jakobs, ist die Münchner Hauptsynagoge (auch als Neue Ohel Jakob Synagoge bezeichnet). Sie befindet sich am St.-Jakobs-Platz im Jüdischen Zentrum München (dem Gemeindezentrum der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern). In München gab es schon einmal eine Synagoge mit dem Namen Ohel Jakob. Diese Alte Ohel Jakob Synagoge stand in der Herzog-Rudolf-Straße und wurde 1938 von den NAZIs in der sogenannten Pogromnacht (Nacht vom 09. November auf den 10. November 1938) zerstört. In dieser schreckliche Nacht feierten Hitler, Goebbels, Heydrich zusammen mit ihren NAZI-Konsorten im Alten Rathaus von München den „Hitlerputsch“ vom 09.November 1923 (Marsch auf die Feldherrnhalle). Die Neue Ohel Jakob Synagoge wurde zwischen 2003 und 2006 erbaut. Die Grundsteinlegung der Synagoge war am 09. November 2003 (65 Jahre nach der Pogromnacht), die Einweihung erfolgte am 09. November 2006 (68 Jahre nach der Pogromnacht). Der untere Teil der Synagoge ist der Klagemauer, dem einzigen erhaltenen Teil des Tempels in Jerusalem, nachempfunden. Auf diesem Sockel ist ein Glasaufbau, welcher als Oberlicht am Tag das Licht in die Synagoge lässt und in der Nachts Licht aus der Synagoge ins Freie entlässt. Dieser Glasaufbau stellt ein Zelt dar und erinnert an die 40-jährige Wanderung durch die Wüste Sinai (Auszug aus Ägypten), als in Zelten übenachtet wurde. Die Synagoge ist ein modernes, imposantes Bauwerk. ANMERKUNG: Es ist für mich erschreckend, dass auch noch heute jüdische Einrichtungen und Synagogen von der Polizei bewacht und beschützt werden müssen, da es in Deutschland noch immer viele Rassisten, Antisemiten, NAZIs und sonstige Menschenfeinde gibt, die jüdisches Leben zerstören wollen. Widerstand aller Demokraten ist nötig, Wegschauen und Verharmlosung ist völlig fehl am Platz.
Die Neue Ohel Jakob Synagoge am St.-Jakobs-Platz
Am St.-Jakobs-Platz befindet sich das Jüdische Zentrum München. Hier ist auch die Neue Ohel Jakob Synagoge. Der Baubeginn dieser Neuen Ohel Jakob Synagoge erfolgte am 9.Nov.2003, die Einweihung am 9.Nov.2006. Beide Termine erinnern an den 9.Nov.1938, als die ursprüngliche (Alte) Ohel Jakob Synagoge in der Herzog-Rudolf-Straße (früher Kanalstraße), in der sogenannten Pogromnacht geschändet und abgebrannt wurde (später wurde sie noch abgerissen). Die Neue Ohel Jakob Synagoge ist ein beeindruckendes Bauwerk, der untere Teil erinnert an die Klagemauer in Jerusalem, der ober Teil ist ein Glasaufbau, durch den das Licht in die Synagoge fällt (und am Abend strahlt das Innenlicht durch diesen Glasaufbau nach außen Richtung Himmel.