- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Die ehemalig italienisch geführte Insel wurde von der Maledivischen Coco Palm Gruppe in ein 5 Sterne Hotel umgebaut. Es gibt total 44 Island Villen und 56 Villen über Wasser die sich in Water Villas, Escape Water Villas und Escape Water Residences aufteilen. Die Villen sind (Stand Ende Mai 2007) alle fertig gebaut. Entgegen den Katalogen ist die Insel noch nicht ganz fertig, was von Auge aber kaum zu sehen ist. Die Escape Water Residences im Norden sind zum Teil noch ohne Innenausstattung und das dazugehörende exklusiv diesen Gästen vorenthaltene Restaurant "Breeze" noch nicht in Betrieb. Gemäss Angaben des Personals wird dieser Teil offiziell im Dezember 2007 eröffnet. In der Zwischenzeit werden einzelne Buchungen mit Einschränkungen für die schon fertigen Residences aber akzeptiert. Gäste dieser Kategorie müssen in der Zwischenzeit jedoch gute 10-15 Minuten Fussweg bis zu den Restaurants im Südteil der Insel auf sich nehmen. Im Inselinnern wird zudem an der Infrastruktur für die Angestellten gearbeitet. Während unserem Aufenthalt waren Abbrucharbeiten an einem älteren Gebäude gleich neben der Dhoni Landestelle im Gange. Vor den Island Villas auf der Sonnenuntergangsseite errichtete man in ca 50 Meter Abstand zum Mauer- und Sandsäckestrand zwei Barrieren um die heranrollenden Wellen etwas zu bändigen. Das Meer hat den wenigen ehemals vorhandenen Strand auf dieser Seite in Kürze abgetragen. Ob sich dieser mit dem Wechsel der Saison wieder anhäuft kann ich nicht beurteilen. Der brummende Generator beeinträchtigt je nach Windrichtung etwas mehr oder weniger stark die Island Villas Nr. 314-319 mit einer Geräuschkulisse und Dieselgeruch. Aber von vorne angefangen: Island Villas Nr. 301 - 309 im südwestlichen Teil der Insel 301 gleich neben dem Wassersportzentrum und mit Zugang zu schönem Strand 302-309 haben viel Grün aber anstatt einem Strand eine Stützmauer Aqua Restaurant liegt zwischen 304 und 305 Island Villas Nr. 310 - 333 im Osten auf der Sonnenaufgangsseite 310 bis etwa 313/314 viel Grün dafür einen Korallenstrand mit 3 ins Meer hinausgebauten Mäuerchen 314-320 ebenfalls viel Grün und Schatten sowie Uebergang zu Sandstrand dafür mit Emissionen vom Generator und des Inselstaffbereichs wo doch hin und wieder gearbeitet (gesägt, gehämmert, geschweisst etc.) wird. 321-328 nach meiner Ansicht der schönste und ruhigste Teil. Palmen, Sandstrand, Ruhe und Büsche um die Villas (Privatsphäre) 329-333 hier befindet sich der aufgeschüttete künstliche Teil der Insel und das Malediven Feeling verwandelt sich abrupt zu einer Mondlandschaft. Wenig Schatten und landschaftliche Oede bestimmen den Eindruck. Der neu bepflanzte Inselteil dürfte bis auf die schnell wachsenden Schlingpflanzen noch Jahre brauchen um etwas fürs Auge herzugeben. Island Villas Nr. 334 - 344 im Westen auf der Sonnenuntergangsseite Stützmauern, Sandsäcke, Korallenstücke und Wellen bestimmten Ende Mai 2007 das Bild. Schlingpflanzen und kümmerliche Minipalmen kämpfen gegen die Seegischt. Zur linken Hand darf man dem ganzen Dhoniverkehr mit Be- und Entladen von diversem Material zusehen. Nur für hartgesottene Sonnenuntergangsanbeter zu empfehlen. Sämtliche Island Villen sind riesig dimensioniert mit 188 m2 und Schlafzimmerblick aufs eigene Pool. Für uns einer der Hauptgründe warum wir uns für Bodi Hithi entschieden haben. Die riesige Wanne haben wir auch täglich benutzt. Direkt aus dem Schlafzimmer ins eigene Pool springen konnten wir bisher auch nirgends. Moderne und stylische Ausstattung. Top: Sternenhimmel vom Liegebett im eigenen Innenhof betrachten. Enttäuscht hat mich jedoch die Verarbeitungsqualität. Grosse Spalten bei den übergrossen Schiebetüren, schlechte Verarbeitung, Ein Nagel hier ein Nagel da eingeschlagen, etc. Die Materialien sind knapp auf einem 4 Sterne Niveau. Handwerkskunst auf hohem internationalen Niveau zu finden wie in anderen Hotelketten sucht man vergeblich. Meine Frau konnte ihren Schrank nicht schliessen, dass die Beleuchtung ausging. Die WC-Türe hatte in geschlossener Form einen Türspalt von ca 3cm. In einem 5 Sterne Resort erwarte ich nicht, die WC Türe von Hand zuhalten zu müssen damit mich der Raumboy nicht sieht während ich mein Geschäft erledigen muss, während er die riesige Villa aufzuräumen versucht. Stürmt es draussen, wehen die ganzen Vorhänge in der Villa hin und her. Am Morgen nach dem Regentag mit Sturm stand ich vom Bett Barfuss direkt auf ein scharfes Palmenblatt welches neben diversem anderen Laub den Weg in die Villa gefunden hatte. Design hat bekanntlich auch Nachteile: So ist die Dusche und das WC nicht von der Klimaanlage gekühlt, sondern wird durch einen Dachfensterschlitz entlüftet. Dadurch oft etwas muffig. Zudem ist der schöne Granit himmeltraurig verarbeitet. Klebereste und schlechte Passformen vermitteln kein exklusives Gefühl - einfach schaade. Die Klimaanlage und die Deckenventilatoren haben wir als nicht zu laut empfunden. Auf der Terrasse hört man das Gerät des Nachbarn jedoch deutlich, da die hölzernen Abdeckungstore bei allen Villen weit offen stehen. Sauberkeit: Die Insel wird von morgens bis Abends gefegt und geputzt. Nach jeder Flut entfernen Putztrupps die angeschwemmten Korallenstücke und allfälliges Laub und Unrat vom Strand. Morgens und 8 - 9 Uhr war unsere Villa jeden Tag rundherum gefegt. Unglaublich aber wahr. Gästestruktur: Vorwiegend Deutsche, Japaner, Koreaner, Schweizer, Oesterreicher, Franzosen, Italiener und Russen. Trend: Jedem Japaner sein Stativ! Die Asiaten stehen morgens sehr früh auf, bleiben im Schatten, buchen Vollpension (Fullboard), verschwinden nach Einbruch der Dunkelheit und reisen nach einer Woche kreideweiss so wie sie gekommen sind wieder ab. Für uns echt der Hammer! ;-) Kommentar eines Restaurant Managers über die Japaner: "They all book Fullboard and Water Villa - but eat very little, he he he. Dollarzeichen standen in seinen Augen... Auf keinen Fall Halbpension buchen. Zimmer/Frühstück reicht und dann hat man die Auswahl am Abend ob man im A la carte Restaurant, auf der eigenen Terrasse, am Strand, im Buffetrestaurant oder überhaupt nichts essen will. Bei Halbpension für die man in Deutschland 40 Euro und in der Schweiz CHF 70.-- hinblättert kriegt man nur einen Gutschein von 40 US Dollar falls man in einem anderen Restaurant essen möchte. Der Gipfel der Frechheit. Da kamen sich doch einige Gäste mehr als betrogen vor. . Fazit: Wir können diese Insel für einen Urlaub empfehlen, haben sie aber wegen der noch vorhandenen kleinen Mängel nicht so in unser Herz schliessen können, dass wir nochmals dahin fahren würden. Wir hatten einen tollen und entspannenden Urlaub mit ausgezeichnetem Essen und verbrachten viel Zeit im Wasser um die faszinierende Unterwasserwelt schnorchelnd zu entdecken. Kosten für 2 Personen für zwei Wochen auf Coco Palm Bodu Hithi: Flug Emirates in Economy ab ZRH via DBX (inkl. Tax) pro Person CHF 1'020.-- CHF 2'040.-- Island Villa inkl. Frühstück EUR 1'520.-- pP x Kreditkartenkurs 1. 68 = CHF 2'554.-- CHF 5'108.-- Nebenkosten für zwei Wochen auf der Insel 1'489 US$ x KK 1. 25 = CHF 1'861. -- CHF 1'861. -- Total CHF 9'009.-- Den Flug haben wir bei ebookers. ch und das Hotel bei Trauminsel Reisen in Deutschland wenige Tage vor Abflug gebucht. Für Schweizer Gäste: Die vergleichbaren Pauschal Angebote bei Kuoni und Manta Reisen waren zwischen 10'000 und 11'500 CHF - wohlgemerkt ohne irgendwelche Nebenkosten auf der Insel. Weder wurde bei den Schweizer Veranstaltern der Special 14=12 Nächte offeriert noch bekamen wir gratis ein Seafood Barbeque im Wert von 300$ gratis und franko obendrauf. Einmal mehr die Rote Karte..! Man wird einfach abgezockt. So gesehen konnten wir mit dem Preis/Leistungsverhältnis sehr zufrieden sein. Hätten wir jedoch bei Kuoni 11'500 CHF hingeblättert, der Katalogbeschreibung "...die Insel besticht durch weisse Strände..." geglaubt und wären dann in einer der Mondlandschaftsvillen auf der Sonnenuntergangsseite gelandet hätten wir wohl nach Mord und Totschlag gerufen! Es hat sich einmal mehr ausgezahlt sich zu informieren und zu vergleichen. Ich wünsche Euch allen ebenfalls einen tollen Urlaub auf Coco Palm Bodu Hithi!
Bei der richtigen Zimmernummer ein Traumurlaub (siehe unter Hotel). Die Villa wird zweimal täglich gereinigt wobei bei der Grösse der Unterkunft der Roomboy doch sehr unterschiedliche Resultate geliefert hat. Ein kleines Gespräch mit etwas Trinkgeld kann Berge versetzen. Der Strom fiel während zwei Wochen zweimal kurz aus. Bettlaken wurden einmal pro Woche und Handtücher wenn immer man wollte gewechselt. Die Island Villen sind die günstigste Kategorie auf Coco Palm Bodu Hithi stellen aber nach unserer Ansicht mit Abstand die beste Form der Unterbringung dar. Die Wasservillen sind viel kleiner, bieten weniger und kosten deutlich mehr. Falls man Mittags mal schnell zum Strand möchte, muss man über den von der Sonne heiss gebackenen Holzsteg laufen. Es steht zwar Wasser in schönen Behältern in regelmässigen Abständen zur Verfügung, aber ohne Schuhe verbrennt man sich ziemlich sicher die Füsse. Zudem möchten wir bei einem Sturmtag lieber auf festem Boden stehen.
Es gibt drei Restaurants und eine Bar "Aqua" A la carte Restaurant auf Stelzen über dem Wasser Perfekter Service auf höchstem Niveau und ausgezeichnetes Essen Vorspeisen 12-18$, Hauptspeisen von 24-60$ (Hummer), Nachspeisen wie Vorspeisen 1 Liter Evian 6$, Bier 5$, Wein von 20-300$ Alles immer plus 10% Service Charge! Tipp: 2005 Neetlingshof Chardonnay für nur 20 Dollar! "Air" Hauptrestaurant in Buffetform für Frühstück-,Mittag- und Abendessen A la carte Essen ebenfalls erhältlich. Personal ist jedoch auf Buffetgäste eingestellt. Beispiel: "Could we please have some bread?" Antwort des Kellners: "Why bread..?" Service Qualität variert stark von Tag zu Tag und Kellner zu Kellner. Hier merkt man deutlich dass es sich um ein neues Resort handelt und etliche Mitarbeiter erst seit wenigen Wochen oder Monaten auf der Insel arbeiten. Mit diversen Trainingsprogrammen wird unter Leitung eines Tunesiers der Service nun auf Vordermann gebracht. Das Buffet war morgens und Abends sehr reichhaltig und hat uns ausgezeichnet geschmeckt! Frisch gepresste Fruchtsäfte und solch eine grosse Auswahl auf den Malediven ist fantastisch. Buffet 52$ am Abend und 36$ am Mittag (Alles immer plus 10% Service Charge!) "Latitude" Poolbar mit Getränken und Snacks " The Stars" Im nördlichen Teil der Insel exklusiv für Gäste der Escape Water Villa Residences (Eröffnung geplant im Dezember 2007) In Villa Dining den ganzen Tag lang möglich. Pizzas für 15-20$ und diverse andere Häppchen. Die in den Katalogen ebenfalls erwähnte Weinbar ist noch nicht in Betrieb. Frühstücken oder Abendessen am Strand oder in der Villa kostet unverhältnissmässig viel Aufpreis. Ein Seafood Barbeque am Strand schlägt mit 149$ pro Person zu Buche. Wobei man dann mit Essen förmlich zugeschüttet wird. Etwas weniger wäre mehr. Am Abend sind lange Hosen in den Restaurants für Herren vorgeschrieben, wobei doch einige Gäste von dieser Vorschrift abwichen, was mir auch Recht war. Nach einigen Tagen liess ich dann sogar die Sandalen in der Villa. Barfuss macht der Malediven Urlaub einfach doppelt so viel Spass. Die Insel wird nicht als Barfussinsel angepriesen, aber es ist absolut machbar.
Mal so mal so. Sehr viele freundliche Angestellte die leider durch andere fast wieder kompensiert werden. Von vier Anrufsversuchen bei der Rezeption nahm bei zweien auch nach dem zehnten klingeln noch kein Mensch den Hörer ab. Nach unserer Info kein Arzt auf der Insel -> Male. Check in und Check out sehr professionell. Bade- und Erfrischungstücher werden die ganze Zeit und überall gereicht. Die Insel wurde während unseres Aufenthalts mehrmals kurz vor Mitternacht mit einem Insektenmittel unter infernalischem Lärm besprüht. Des Sprühen wird angekündigt und man empfiehlt, bis sich der Rauch verzogen hat, die Klimaanlage auszuschalten. Das Hotel hat auch ein grosses Coco Spa welches auf Stelzen ins Meer gebaut wurde. Das grosse Angebot an Behandlungen ist mehrheitlich im oberen Preissegment angesiedelt. Eine Thaimassage gabs ab 70$. Mehrstündige Aufenthalte um die 300-500$.
Im Nord Male Atoll, ca. 40 Minuten mit dem Speedboat vom Flughafen entfernt. Die richtige Distanz um die weniger schönen Seiten Males am Horizont verschwinden zu sehen. Das Taj Coral, Huvafen Fushi und das One and Only Reethi Rah befinden sich in unmittelbarer Nähe. Auf der Nachbarinsel Kuda Hithi welche ebenfalls zur Coco Palm Gruppe gehört sieht man aus der Distanz einige Baubaracken, welche aber aufgrund der Entfernung nicht weiter stören. Ausflugsmöglichkeiten: Male Discovery für ein paar Stunden am späten Nachmittag für 68$, zweistündiger Schnorcheltripp 22$, Frühfischen 24$, Evening Cruise mit Champagner und Häppchen für happige 112$.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Ein fantastischer grosser rechteckiger Hotelpool mit toller Sternenbeleuchtung zu den Nachstunden. Sicher einer der Highlights des Hotels! Im horizonless pool haben wir oft den Sonnenuntergang bei einem guten Drink betrachtet. Abendunterhaltung eher einfach: Schönes Video der Tauchschule. Tolle Lifemusik Band mit der angeblich besten Sängerin auf den Malediven - "Malediven sucht den Superstar?!". Champagner-oder Kokosnusscocktail Show. Sonntags Cocktailparty am Strand mit Häppchen zu der sämtliche Gäste und leitende Angestellte aufgeboten werden, gute Möglichkeit um Feedback zu geben. Drink and eat as much as you can. Zwei hölzerne Liegestühle mit Matte auf der Terrasse und am Strand pro Villa. Wireless Lan auf der Insel. Hotellaptop kann für günstige 5$ pro halbe Stunde gemietet werden. In jeder Villa zwei Regenschirme und aufladbarer Scheinwerfer um nachts auf Krabbenfang am Strand zu gehen! Duschen am Hotelpool, beim Wassersportzentrum sowie eine Innen- und Aussendusche in den Villen. Eine kleine Boutique mit fairen Preisen und eine Bibliothek mit Büchern und Zeitschriften steht allen Gästen offen. Volleyballfeld und schöner Tenniscourt mit Kunstrasen. 3 Tennisbälle für 10$ müssen gekauft werden. Wassersportzentrum: Super Neues Equipment da es kaum benützt wird. Segeln, Surfen und Wassersport gegen Bezahlung. Kanufahren für 11$ pro Stunde. Flossen, Maske, Schnorchel und Lifevest gratis zur Ausleihe. Motorbootmiete für 200$ (ja richtig zweihundert Dollar) pro Stunde. Tauchbasis: Haben wir nicht in Anspruch genommen. Es gibt jedoch eine Deutsche, eine Italienerin, einen Skandinavier und viele andere welche für die Basis arbeiten. Sprachen sind also kein Problem. Zudem scheint auch das ganze Equipment neu zu sein. Schnorcheln: Wir haben sehr viel Zeit im Wasser rund um die Insel verbracht. Das Hausriff ist wunderschön und viele Korallen scheinen in fantastischen Farben. Es gibt aber auch Stellen rund um die Insel wo noch einiges an Baumaterial im Meer liegt. Aufräumungsarbeiten waren immerhin im Gang. Wir haben bis auf eine Schildkröte eigentlich alles gesehen: Vom Hai bis zum Rochen und zur Muräne über einen Oktopuss zu unzähligen Fischen war einfach alles dabei. Super Highlight: Auf dem Schnorcheltripp am Ende des Manta Points im tiefblauen Wasser schoss ein Wahoo direkt auf mich zu und umkreiste mich mehrmals! Der Fisch war schnell wie der Blitz und dürfte an die zwei Meter lang gewesen sein!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Mai 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Michael |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 1 |