Eliros Mare

Die Hotelanlage hat eine gute Größe. Hier ist nicht alles so unpersönlich wie in den riesen Bauten. Sie ist in Zimmer und Bungalows unterteilt. Die Pflanzen sind sehr gut gepflegt und es macht Spass durch die Anlage zu laufen. Die Sauberkeit des Hotels ist super. Die Putzdamen sind sehr ordentlich und jeden Tag wird alles sauber gemacht. Hinterlegt man ein kleines Trinkgeld sind am nächsten Tag die Handtücher zu Blüten gefaltet. Wir haben mit Meerblick gebucht und hatten ein Zimmer im vierten Stock. Der Meerblick war super, wie versprochen. Zum Großteil stammen die Gäste aus Deutschland. Wir haben eigentlich sonst keine anderen Sprache gehört. Von alt bis jung ist alles dabei. Zum Feiern gehen ist der Ort jedoch nicht geeignet. Da wäre dann eher Malia oder Stalis etwas. Zum Erhohlen ist das Hotel und der Standort super. Bloß keinen Caipi in einer Bar bestellen. Wir haben es wirklich zweimal ausproiert, aber scheinbar wissen die dort einfach nicht wie man einen Caipi zubereitet. Zwei Limettenscheiben, weisser Zucker, kein Stampfen und Rühren - der Giftcocktail ist fertig! Wenn man sich die Insel anschauen möchte, am besten mit einem Mietwagen, das ist billiger und man kann das Auto an Orten halten die man sehen möchte. Es gibt unterwegs in den Bergen soviel zu sehen. Kleine Tropfsteinhöhlen, Wasserfälle, Strände, Küsten, die Bergabhänge. Das alles verpasst man. Zu empfehlen ist ein Reiseführer, indem auch nochmal all die kleinen Orte angegeben sind.

Die Zimmer sind angemessen groß und neu renoviert. Man renoviert aber wohl jedes Jahr neu, da das Hotel aus Gipswänden besteht und im Winter es überall durch regnet. Sie sind auch komplett modern ausgestattet mit Flachbildschirm, modernen Farben (braun, Türkis, weiss). Das Doppelbett entsteht durch zwei zusammengeschobene Betten. Aber das ist auch ok. Klimaanlage ist voll funktionsfähig. Wenn etwas defekt ist, wird es direkt repariert. Es gibt einen Kühlschrank. Einen Safe, gegen Gebühr. Der Balkon ist angemessen groß. Gewöhnungsbedürftig war jedoch, dass man das Toilettenpapier nicht in die Toilette werfen darf. Dafür hat man einen Kosmetikeimer im Bad stehen. Das liegt jedoch an den Rohren in Griechenland. Den Fön im Bad kann man aber komplett vergessen. Das ist einer wie in Schwimmbädern. Meine Haare konnte ich mit ihm nicht bändigen. Seitdem trage ich Bandanas.

Das Essen und Trinken sind die einzigsten Punkte die mir nicht zugesagt haben. Viel zu wenig Abwechslung für ein vier Sterne Haus. Einmal die Woche gab es einen griechischen Abend. Das Gyros an dem Tag jedoch war derartig von Fett durchzogen, dass ich doch wieder bei meinen Nudeln blieb. An einem Tag gab es auch einen italienischen Abend mit Pizza und allen möglichen Nudelsorten. An diesem Tag waren wir jedoch leider unterwegs. Man findet aber eigentlich immer etwas. Auch wenn es einseitig ist. Mein Favourit waren Nudeln mit Bolognese. Das Frühstück war jedenfalls das Beste am ganzen Tag. Aber auch hier Vorsicht, das geht nur bis 10 Uhr. Das Continental Langschläferfrühstück bis 11 Uhr ist dagegen ganz klein aufgestellt. Die Getränke sind seltsam. Apfel und Orangensaft schmecken wie Zuckersirup. Cola, Fanta usw. sind auch seltsam. Das einzigste gute war Fanta Lemon. Das Bier sowie der Wein scheinen verdünnt zu schmecken. An Alkohol gibt es fast keine Originale. Ausser mein Martini. Die Cocktails schmecken daher leider nicht so prickelnd. ABer über Geschmack lässt sich ja streiten.

Die Zimmerreinigung wie erwähnt ist einwandfrei. Das Personal ist bemüht und meist freundlich. Beim Essen ziehen sie einem jedoch fast schon zu schnell den leeren Teller weg. Auf Anfragen wie Aschenbecher, neues Besteck etc. reagiert man sofort. Morgens bekommt man immer direkt Kaffee angeboten. Ausser es ist sehr viel los, dann muss man sich schon mal bemerkbar machen. Besonders nett waren das Animationsteam, unsere Masseurin und die Barmitarbeiter. Die Massagen sind nur zu empfehlen.

Die Entfernung zum Strand ist super. Ein paar Schritte und man steht im Sand. Die Strandbar könnte etwas weiter am Strand sein, ist aber ok. Am besten kommt man mit einem Mietwagen vorwärts. Nach Chania (absolut sehenswert und Rethimno) sind es etwa 45Min. In Chania muss man auf jeden Fall den Markt, den Hafen und den Stadtpark gesehen haben. In den Parkhäusern stellt man einfach sein Auto ab, gibt den Schlüssel ab und bekommt ein Ticket. Ein Mitarbeiter parkt das Auto dann ein. Zum Flughafen Chania fährt man mit dem Reisebus etwa eine Stunde. Ein Mietswagen kostet je nach dem ca. 40 Eur pro Tag. Auf der anderen Straßenseite findet man viele Bars, Touristikläden, eine Apotheke, einen Geldautomat, einen Naturladen (Johann-sehr zu empfehlen - es gibt Kostproben aus den Fässern) und Restaurants. Aber Vorsicht, die Straße zwischen Hotel und Einkaufsstraße ist die National Road, hier rasen die Autos nur so vorbei und man muss zügig über die Straße kommen. In der Hotelanlage oder auf den Zimmern bekommt man davon jedoch nichts mit. Auch morgens wenn der Pool gereinigt wird ist alles still. Zweimal pro Woche findet ein paar Meter am Strand weiter eine Beach Party statt. Dort ist allerdings erst ab ca. 1 Uhr nachts was los, dafür aber eine Menge. Es werden vom Reiseveranstalter einige Ausflüge angeboten. Unter anderem zum Strand von Elafonissi. Der weisse Strand und das glasklare Wasser sind wirklich sehenswert. Allerdings ist es dort leider sehr von Tourismus überlaufen. Ein paar Min vom Hotel gibt es auch eine Tauchschule. Hier kann man in einer Bucht seine ersten Versuche wagen oder Schnorcheln. Für Wanderer werden zwei Wanderungen durch die Samaria Schluchten (längste Schlucht Europas) angeboten. Schiffsfahrten zu einsamen Stränden, Jeepsafari und Städtetouren. Es dürfte für jeden was dabei sein.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Vom Hotel aus bekommt man leider nur wenige Sportangebote wie Volleyball oder Fußball im Nachbarshotel, Aquagymnastik, Stretching. Leider fehlt hier und da eine Menge an Equipment. z.B zwei Wochen lang kein Volleyball im Haus. Der absolute Witz ist der Fitnessraum. Hier findet man nur Bodenmatten, ein Laufband, einen Cross Trainer und eine Bauchbank. Im Hotel gegenüber darf man den besser ausgestatten Fitnessraum mitnutzen. Die Abendanimation hätte sehr viel besser sein können, wären Mikrofon und Soundanlage gestellt worden. Für Kinder gab es jeden Abend Mini Disco, das Highlight der Kleinen. Die Kinderanimateurin zauberte allen ein Lächeln aufs Gesicht und Tränen bei der Abreise. Der Internetzugang ist leider nicht kostenfrei. Man muss sich am Empfang eine Karte kaufen mit der man sich am eigenen Laptop oder am vorandenen PC einloggt. Die Liegen am Strand kosten zusätzlich auch Geld. Man kann bei Anreise gleich eine oder zwei Wochen buchen, dann kostet es weniger, wie wenn der nette Herr am Strand das Geld pro Tag einkassiert. Für zwei Wochen haben wir 55Euro bezahlt. Da es in den zwei Wochen sehr windig war, hatten wir zwei Wochen lang die rote Flagge am Strand und durften leider nur bis zum Knie ins Wasser. Geht man trotzdem rein pfeifen einen die Life Guards direkt wieder raus. Durch den Wind und die vielen Wellen sind jede Menge Kies und Steine angeschwemmt worden. In der ersten Woche war das noch nicht so. Trotzdem ist es ein sehr langer, großer und schöner Strand. Der Pool ist sauber, die Liegen dort werden jedoch leider morgens um 7 Uhr schon von einigen Gästen mit Handtüchern reserviert. Die Duschen sind ok, der Wasserdruck schwankt jedoch ein wenig.