- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Im Gegensatz zu anderen Malediven - Inseln ist man hier hauptsächlich in zweigeschossigen Häusern zu je 4 Zimmern untergebracht (dazu gibt's noch 10 Bungalows und ca. 15 Wasserbungalows). Die Insel fanden wir mäßig sauber; die Sandflächen werden zwar täglich gekehrt (Vorsorge gegen Ungeziefer), am Strand fanden sich jedoch Fliesen - Reste und alte Blechdosen. Das Preis-Leitungs-Verhältnis würde passen, wenn zum selben Preis all-inclusive angeboten würde. Mit den zusätzlich zu bezahlenden Getränken kommt man trotz viel Wasser und antialkoholischen Getränken schnell auf 400 US Dollar. Beim Rückflug sollte man im Hinblick auf die Abflugzeit bedenken, dass der Flughafentransfer nur bei Tageslicht bewerkstelligt wird (letztes Schnellboot legt um 16:00 Uhr ab).
Die Zimmer haben ca. 25 m², die Möblierung dürfte schon zwei Jahrzehnte alt sein. Sie werden aber tip-top-sauber gehalten, alles funktioniert klaglos. Leider haben die Badezimmer keine Duschkabine sondern eine Badewanne mit Dusche und Vorhang (könnte für ältere Menschen ein Problem sein).
Es gibt ein Restaurant und zwei Bars. Die Speisenauswahl ist für maledivische Verhältnisse zwar reichlich aber einfallslos. Die Zubereitungsarten von Fisch beschränken sich auf "mit Currysauce" und "gebraten", jeden zweitens Tag gibt's Spaghetti, und das Gemüse wirkt meistens wie tiefgefroren aus dem Päckchen. Rind- und Lammfleisch waren meist zäh. Die Nachspeisen wiederholten sich während zwei Wochen mehrmals - Die Auswahl beim Frühstück war bescheiden und teilw. unattraktiv (kein weiches Ei, gebratener Schinken zu dick aufgeschnitten und fettig, keine Süßspeisen). Wir haben zum gleichen Preis auf anderen Inseln viel besser gegessen.
Das Personal ist sehr freundlich und verständigt sich in akzeptablem Englisch mit den Gästen.
Fihalhohi liegt in akzeptabler Boots-Nähe zu Male, ist jedoch zu dicht verbaut und dazu offenbar überbucht. Im palmenbestandenen Strandteil liegt man zu dicht beisammen, keine Chance auf "Insel - feeling". Wenn dann auch noch Gäste mit Kleinkindern in der Nähe sind, kann auch von Urlaubsruhe keine Rede mehr sein. Der Manager versucht täglich, Gäste zum Wechseln auf die Schwesterinsel Faru zu bewegen, das mit all-inclusive ohne Aufpreis lockt. Die dadurch frei werdenden Zimmer sind innerhalb von 2-3 Stunden wieder belegt.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Hausriff beschränkt sich auf eine Inselseite, auf der anderen wurde es zu Gunsten zweier Anlegestellen und einem Wassersportclub zerstört. Somit hat der Schnorchler nur zwei Möglichkeiten: das Riff auswendig zu lernen oder einen Schnorchelausflug zu buchen. - Die Wassersportmöglichkeiten (Motorboot, Jetski, Segelboot, Kajak, surfen etc.) sind sehr teuer und werden wenig genutzt. Ein Plus: Jedes Zimmer hat zwei - mit dessen Nummer beschriftete - Liegen, deren Position während des gesamten Urlaubs von niemandem verändert wird; Reservierungen mittels Handtuch o.ä. sind überflüssig.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Januar 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Ingrid & Manfred |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 1 |