- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Die Insel ist ca. 600 x 400 m gross. Die 139 Classic und Deluxebungalows verteilen sich rund um die Insel. Zudem gibt es 12 Wasserbungalows an einem sehr schönen Strandabschnitt. Viele der Deluxe-Bungalows sind in 2-stöckigen Vierereinheiten angelegt. Dies ist leider etwas schade, da das Maledivenflair verloren geht. Die Sauberkeit der ganzen Anlage ist hervorragend. Die Altersstruktur der Gäste ist sehr durchmischt. Es hat viele Schweizer und Deutsche, zudem einige Briten, Italiener, Franzosen und Russen. Die Anlage ist natürlich nicht unbedingt behindertengerecht, da man mit einem Rollstuhl im Sand sicherlich Probleme hat. Da unser Kollege gehbehindert ist, haben wir im voraus für einen Bungi in der Nähe der Reception und des Restaurants gefragt. Dieser Wunsch wurde uns dann auch erfüllt. Wer nicht allzu hohe Ansprüche hat und wen 300 Leute auf einer relativ kleinen Insel nicht stören, der ist hier richtig.
Die Zimmer, wir hatten einstöckige Deluxe-Bungalows waren sehr gross. Zudem war ein Safe und ein Fön vorhanden. Das Bett war sehr bequem und ich habe super geschlafen. Die Klimaanlage liess sich gut regulieren und war sehr modern. Die Handtücher und die Betwäsche wurden häufig genug gewechselt. Das Badezimmer ist leider nicht offen, aber zweckmässig und sauber.
Das Essen war sehr lecker. Es gaben immer für jeden etwas. Der Speisesaal schien etwas überfüllt. 300 Gäste sind halt schon viel für diese Insel. Beide Bars hatte eine super Atmosphäre.
Die Zimmerreinigung war gut. Es wurde morgens und abends geputzt. Der Grossteil des Personals war freundlich und motiviert. Ein weiterer grosser Teil schien jedoch nicht wirklich motiviert und zeigte dies auch. Der Check-In wurde schnell schnell und ohne grosse Freude vollzogen. Ebenso wurde man am Ende der Ferien nicht einmal verabschiedet. Unsere Beschwerden wurden von der Guest Relation nicht wirklich ernst genommen. Man vertröstete uns mit kleineren Souvenirs. Wir waren vom Management der Insel sehr enttäuscht. Wir waren bereits auf Hudhuranfushi, Velidhu und Filitheyo und nirgends fiel mir eine derartige "Massenabfertigung" auf. Im Gegenteil, bei den vorherigen Urlauben stimmte alles. Ich fühlte mich auf Fiha als Gast überhaupt nicht geschätzt. Der Service des Hotels ist für mich der grösste Schwachpunkt der Insel und nd ich bin überhaupt kein Mensch der einfach so über alles nörgelt. Ich habe das Gefühl, dass das Management glaubt, die Gäste kommen auch weiterhin einfach so! Aber ich denke, da liegen sie falsch. Auch, dass sie weitere Zimmer bauen wollen, und dies auf einer Insel die jetzt schon sehr voll ist, bestätigt meine Annahme. Es geht nur ums Geld. Für mich ist dieses Management ein Grund keinen weiteren Urlaub auf Fiha zu verbringen
Vom Flughafen ist man in ca. 50 Minuten mit dem Schnellboot auf der Insel im Süd-Maleatoll. Der Transfer verlief angenehm und man konnte einige Insel beim Vorbeifahren betrachten. Ausflüge werden einige angeboten. Wir haben das Inselhüpfen für 48 Dollar mitgemacht, waren aber leider sehr enttaüscht. Nichts war wie beschrieben. Von Schnorcheln und Relaxen war keine Spur. Das Inselhüpfen sollte Folgendes beinhalten: Abfahrt 08: 30, Besuch von 2 Touristeninseln mit Zeit zum Relaxen und Schnorcheln, Besuch einer Einheimischeninsel, Mittagessen auf der Einheimischeninsel, Rückkehr um 17: 00. Folgendes hat sich dann ergeben: Fahrt um ca. 08: 50 Uhr mit dem Dhoni auf die Insel Biyadhoo. Auf der Fahrt liefen wir mit dem Dhoni auf ein Riff auf (!!) und kamen beinahe nicht mehr davon hinunter. Die Schäden wurden danach notdürftig mit Lappen ausgestopft und wir fuhren weiter. Auf Biyadhoo dann nur 30 Minuten (!) Aufenthalt (wo soll man da noch Relaxen!). Anschliessend Weiterfahrt zur Einheimischeninsel, dort wurde man sofort in die Geschäfte gezehrt (keine Führung, kein Mittagessen). 1 Stunde später gings weiter zu einer Sandbank ohne Schatten. Dort konnte man Baden und anschliessend schwamm man zurück zum Boot, auf dem inzwischen ein Grill angeworfen wurde. Immerhin gab es ein leckeres Mittagessen, bestehend aus Salat, Spaghetti und Früchten (Getränke musste man zusätzlich bezahlen!). Etwa 2 Stunden später fuhr man zum Touristenresort Rannalhi. Dort durften wir auch wieder nur 30 Minuten bleiben und nicht einmal den Strand benutzen. Es war uns vom Management verboten worden!!! Nach diesem Flop blieb nur noch die Rückfahrt. Um 16: 00, anstatt um 17: 00, waren wir wieder auf Fihalhohi. Dieser Ausflug war der grösste Flop des ansonsten schönen Urlaubs. Finger weg davon. Es geht nur darum Geld mit den Touristen zu verdienen!
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wir haben, ausser am Bingo Abend, die Unterhaltung des Hotels nicht gross genützt. Deswegen kann ich da auch nichts Nachteiliges sagen. Das Riff zum Schnorcheln war super und ich habe viel gesehen (Schildkröten, Muränen, Feuerfische, etc.) Der Strand ist natürlich, wie auf den meisten Inseln, nicht überall gleich gut und verändert sich auch mit der Jahreszeit. Momentan war der schöne Strand von ca. Bungalow Nr. 20-97. Von ca. 98-139 hatte es viele kleine Buchten, welche auch sehr schön sind. Wir hatten die Bungalows Nr. 1 und 2 und hatten keinen Strand mehr. Aber dies hat mich nicht gross gestört, da man ja kurz ein paar Meter gehen konnte um zu schwimmen. Vorallem hatte es dort nicht viele Leute und man hatte seine Ruhe. Am schönen Strandabschnitt war es schon sehr voll. Ein grosses Manko ist jedoch, dass keine Auflagen für die Liegen erhätlich sind. Dies sollte man unbedingt ändern.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im März 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Mirjam |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 14 |