O.K.-Ich weiß, daß vier griechische Sterne nicht gleich vier deutsche Sterne sind – aber das waren (und zwar im Vergleich mit anderen GRIECHISCHEN Hotels) mit Mühe bestenfalls mal drei (griechische) Sterne. Außerhalb der Hauptmahlzeiten Getränke nur im Plastikbecher (auch abends) – das war ziemlich tiefes Niveau. Bei dem relativ häufig vorhandenen Wind fliegen die Becher dann auch schon mal weg wenn sie nicht mehr ganz voll sind. Ausreden bei Fragen nach dem warum: Angeblich wegen der vielen Kinder und der Gefahr, daß die in Scherben treten könnten. Das ist mehr eine Frage, wie schnell Scherben (wenn sie tatsächlich entstehen) beseitigt werden – und zweitens: Kaffe gab es noch in Tassen, die ja auch zerbrechen können. Die Hallenbar abends geschlossen – nur die Poolbar blieb geöffnet: Angeblich wieder wegen der Kinder. Der Lärm wäre zu groß. Aber die Poolbar war direkt vor der Front (den Schlafzimmerfenstern) der großen Familien-Appartments. Größtes Manko ist die Lage. Die Küstenstraße, die laut Katalog auf dem Weg zum Strand zu überqueren ist, ist die Schnellstraße (Ost-West-„Autobahn“) von Kreta. Das ist nicht immer ganz ungefährlich. Selbst die parallel, direkt vor der Hotelausfahrt verlaufende kleinere Straße ist wegen griechischer Auto- und Moped-Machos nicht ohne. Da es auf der anderen Straßenseite (also auf der Strandseite) zum nahezu gleichen Preis mehrere Hotels gibt, sind diese als Alternative zu empfehlen, zumal man auf diesen Anlagen sofort DIREKT am Strand ist. Die haben noch dazu den Vorteil, daß man bei denen (zumindest den meisten) nicht extra für Liegen und Sonnenschirm bezahlen muß. Beim „Crispen“ ist der Weg zum Strand länger, gefährlicher (Straße) und für zwei Liegen plus Sonnenschirm zahlt man in der Vorsaison 5 Euro – allerdings incl. von zwei nicht- alkoholischen Freigetränken an der (nicht zum Hotel gehörenden) Strandbar. Das Hotel liegt außerdem genau in der Mitte zwischen Georgioupolis (mehrere Kilometer) und einem kleineren Ort (ca. 1 km entfernt). Von den anderen Hotels hat man kürzere Wege zu den beiden kleinen Ortszentren. Wer übers Essen meckert, der sollte deutsche vier Sterne buchen. Da war zwar nicht die Auswahl zwischen 20 verschiedenen Hauptgerichten – aber immer mindestens zwischen dreien, plus x-verschiedene Beilagen und reichlichem Salatbuffet. Und es war immer viel „griechisches“ dabei. Das war besonders schön (hat man nicht immer). Anlage ist besonders geplant für Kinder - viel Kinderanimation, aber auch die Kids müssen auf dem Weg zum Strand über die Straßen – das ist ein Widerspruch. Die Reiseleitung vor Ort war auch nicht besonders engagiert und hauptsächlich daran interessiert, ihre Ausflüge zu verkaufen.

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