- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel besteht aus einem Haupthaus und mehreren Nebenhäusern, die weiter von der Straße entfernt sind (kein Straßenlärm). Die Gartenanlage ist wunderschön vom Bananenbaum über verschiedene Kakteen ... Die Zimmer sind sehr einfach und man darf sich nicht zu viel erwarten. Die Putzfrauen putzen nur dort, wo sie leicht hinkommen und sonntags haben sie frei. Nach den Wohngebäuden befindet sich ein kleiner Pool und danach eine offene Cafeteria, durch die man zum Strand gelangt. Wer es wagt, kann sich in den Pool vom Nachbarhotel schleichen. Am Strand kann man endlos spazieren gehen. Es sind hauptsächlich Gäste aus Deutschland und Österreich dort. Der Altersdurchschnitt liegt bei 40 Jahren. Ein Ausflug nach Elafonisi (SW-Küste) ist absolut zu empfehlen - wie in der Südsee. Fahrtzeit ca. 2,5-3 Stunden. Wenn man den Trubel nicht so mag, sollte man in Matala nicht den Strand neben den Höhlen benutzen, sondern zum Kokani-Strand (?) marschieren. Ca. 45 Minuten über einem Berg (mit super Aussicht), den man auch mit Flip-Flops schafft (aber nicht zu viel mitschleppen). Dort kann man - muss aber nicht - nackt baden. Etwas zum Trinken mitnehmen, dort gibt es nix. Die Samaria-Schlucht ist auch zu empfehlen, aber am besten mit einem Veranstalter mitfahren. Ich als Nicht-Wandererin kann sagen, dass der lange Marsch schaffbar ist, aber Wanderschuhe sind schon zu empfehlen, um die Knöchel zu schonen. Es ist aber schon anstrengend und man freut sich, wenn man den Hafen erreicht hat. Es ist aber ein schönes Erlebnis. Bei allen Ausflügen muss allerdings mehr Fahrtzeit einkalkulieren, als man denkt, weil man nicht besonders schnell fahren kann im Landesinneren. Wer zum ersten Mal auf Kreta ist, sollte sich mit einem abfinden: Müll. Ich war sehr schockiert, weil es keine geregelte Müllentsorgung gibt und anscheinend die Einheimischen alles an Ort und Stelle fallen lassen, was sie nicht mehr brauchen (Plastikplanen, Autos...) Wenn man Komfort haben möchte, sollte man schon in ein 4-Stern-Hotel gehen. Aber wenn man sich nicht zu viel erwartet, ist das Happy Days absolut ok. Den September kann ich empfehlen, weil nicht mehr so viel los ist. Eines muss man sagen: Das Wasser war immer glasklar, egal ob Fels-, Sand oder Kieselstrand!
Die Zimmer sind urig eingerichtet und haben einen Balkon. Es gibt Steckdosen im Zimmer und einen Heizstrahler. Das Bad ist klein - zu zweit keine Chance. Die Dusche ist mini. Das Ehebett ist nur ca. 1,60 m breit. Zum Schlafen allerdings voll ok. Unerläßlich: ein Gelsenstecker!! Man darf sich keine großen Luxus erwarten, aber man verbringt ohnehin wenig Zeit im Zimmer. Ein 3-Stern-Hotel auf Kreta ist sicher nicht vergleichbar mit einem in Österreich. Der Ausblick vom Balkon in den Garten ist sehr schön. Auf dem Balkon steht ein Tisch mit zwei Stühlen.
Es gibt ein Restaurant, wo man Frühstück und Abendessen einnimmt. Das Frühstück: Kaffee, Tee, 2 Verdünnungssäfte, dunkles und helles Brot, heller und schokoladiger Kuchen, 1 Sorte Wurst, 1 Sorte Käse, Müsli, Milch, manchmal Eier und Feta-Käse. Als besonders ansprechend würde ich es nicht bezeichnen. Das Abendessen: Das Salatbuffet war reichhaltig und es gab immer Feta und eine kalte Vorspeise, eine Suppe, meist zwei Beilagen, eine Fleischspeise und meistens Gemüse oder eine Nudelspeise. 1 Nachspeise oder Obst. Das Abendessen ist nicht schlecht, aber wegen dem Essen muss man nicht hinfahren. Es ist ist nicht schön angerichtet, und schmeckt eigentlich immer ein bisschen ähnlich - aber wie gesagt, ok. In der Strand-Cafeteria gibt es Süßspeisen und Getränke, Eis...
Naja. Unter griechischer Gastfreundlichkeit stellt man sich wahrscheinlich etwas anderes vor. Aber es war ja auch schon Saisonende. Leider hatten wir das Pech, dass sich der Hausmeister verletzt hatte und so funktionierte unsere WC-Spülung die ganze Woche nur hin und wieder. Meine Beschwerde wurde zwar entgegengenommen, aber es folgte keine Aktion darauf. Die Kellner waren nicht unfreundlich, aber freundlich wäre auch schon wieder zu viel gesagt. Mit Deutsch kommt man im Hotel gut durch, Englisch schadet aber nicht. Wenn man vor der eigentlichen Frühstückzeit frühstücken will, muss man das Frühstück schon am Vorabend mit einem Tablett ins Zimmer mitnehmen (ohne Kühlschrank). Man darf sich nicht erwarten, dass einem die Koffer ins Zimmer getragen werden oder ähnliches. Das ist bei dem Preis halt nicht mehr drin.
Wer sich gerne die Insel anschauen möchte, wohnt hier richtig. Gleich gegenüber gibt es einige Auto/Motorradvermieter und man wohnt direkt an der Hauptdurchzugsstraße, von der man die beste Ausgangsbasis für Ausflüge hat. Es gibt aber auch (parallel) zur Fahrbahn Spazierwege. Einer davon führt in den Ort Georgioupolis (ca. 40 Gehminuten). Wer nicht gerne direkt in einem Ferienort wohnt, ist hier richtig. Gegenüber vom Hotel gibte es einige Restaurants und eine Pizzeria mit echtem Holzofen. Die Transferzeit zum Flughafen Heraklion beträgt ca. 45 min. Der Strand ist sauber und das Wasser ebenso. Fische darf man sich allerdings keine erwarten und es geht sehr weit flach hinaus. Teilweise hatten wir eine sehr starke Brandung. Liegestühle sind gegen Gebühr vorhanden, eine Dusche gibt es auch. Wir waren im September dort und da war es am Abend schon recht kühl (nicht so an der Südküste).
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Mir wäre kein Freizeitangebot aufgefallen. Der Pool ist nicht wirklich zum richtigen Schwimmen geeignet, weil er einfach zu klein ist. Aber dafür gibts ja das Meer. Außerdem gibt es am Pool nur ca. 3 Liegen. Am Strand gibt es genügend. Das Meerwasser war auch im September noch sehr angenehm. Animation gab es keine, aber das wollten wir auch nicht.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im September 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Andrea |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 1 |