Hilton Munich City

Das Haus schien über Silvester voll belegt. Viele Nationalitäten vertreten. Zentrumnahes Hotel mit „eigenem“ S-Bahn-Anschluss! Ausgang Richtung Gasteig!!!! Der Empfang an der Rezeption war außerordentlich freundlich. Das Zimmer im obersten Stock (5. Stock) war geräumig und sauber. Allerdings trüben kleinere Beanstandungen den guten Gesateindruck ein wenig. Das Bad eher durchwachsen, da klein (und alt), größerer Emailleschaden in der Badewanne, Leuchtstoffröhre am Badezimmerspiegel defekt, einknöpfbares Innenteil des Duschvorhangs fehlte und Wasserschlauch (Dusche) defekt, aber notdürftig geflickt Das Frühstück im Restaurant bzw. der Lounge war ausreichend und schmackhaft. Allerdings lag die Lautstärke im Restaurant durch die große Anzahl von Gästen über dem normalen Pegel. Auch die Lounge wurde sehr stark frequentiert. Hier ist das Personal besonders zu loben. Das Servicepersonal kam jedoch ab und an ob der großen Gästeschar und der Unverschämtheit einiger Gäste an ihre Grenzen. Besonders gefreut hatten wir uns auf das Silvestermenü. Stilvolles Ambiente, nettes, zuvorkommendes Personal, aber das Menü selbst bewies seine Klasse nur auf der Speisekarte. Baguette-Brotscheiben mit einem einfachen Butteraufstrich wurden gereicht (ein Stück Kräuterbutter und/oder ein Stück Knoblauchbutter hätte da ein wenig mehr Abwechslung gebracht). Vorspeise und Nachspeise waren leidlich ok. Die Hauptspeise fiel für die ersten Gäste eher mickrig aus (später kommende Gäste bekamen größere Portionen, ließen dafür aber auch größere Stücke auf dem Teller liegen). Die „Riesengarnele“ war wohl direkt aus dem Meer unter Umgehung der Küche auf den Teller gesprungen (nur ein wenig angerichtet in Knoblauch- oder Chilliöl und es wäre hervorragend gewesen) der Spinat hatte ebenfalls keinen Geschmack. Auf eine Zugabe in Form einer Soße zum Filet vom Niederbayerischen Weideochsen wurde gänzlich verzichtet. Gesamtfazit: Mehr Schein als Sein! Besser ein Buffet als ein solches Menü! Was die Küche „versaut“, kann das Servicepersonal mit all seiner Freundlichkeit nicht mehr retten

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