- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Das Hotel liegt gegenüber des Bahnhofs. Nebenan schließen sich weitere Hotels an. Von außen hebt es sich nicht wirklich von den anderen Geschäften (Reisebüro, Dönerladen, kleine Pizzeria) ab. Im Foyer wirkt es durch die hellen Farben sehr freundlich. Es hat 6 Stockwerke. Dank des Aufzugs muss man aber keine Treppen steigen, wenn man es nicht möchte. Das Hotel Amba ist ein reines Frühstückshotel. In den Informationen werden Empfehlungen zu Restaurants in der Nähe gegeben (dazu später mehr). Die Gästestruktur ist bzgl. des Alters und der Nationalität sehr gemischt. In den Hotelinformationen werden Restauranttips gegeben. Wir haben das Vecchia Masseria in der Mathildenstraße ausprobiert. Laut Beschreibung wird es von jungen Leuten besucht, was auch so stimmte. Die Einrichtung ist rustikal. Die Bedienung ist total italienisch: die Kellner haben die Boden mit Papierschnipseln "geschmückt" und dazu italienische Gassenhauer gesungen. Die Preise sind für Münchner Verhältnisse mehr als annehmbar. Wir hatten einen Tomatensalat, zwei Pizzen, ein Spezi, eine große Flasche Wasser und ein Espresso und bezahlten weniger als 30 €. Das Essen war lecker und wir waren satt.
Unser Zimmer 610 lag im 6. OG auf der Hofseite, wodurch wir vom Straßenlärm nichts mitbekamen und die Züge nur als Grummeln aufgefallen sind. Das Hotel ist etwas hellhörig. Vor allem morgens wird man schnell durch zuschlagende Türen aufgeweckt, wenn man nicht eh schon durch die Helligkeit im Zimmer wach wird, denn die Gardinen sind zwar schön, dunkeln aber nicht wirklich gut ab. Die Möblierung in Kurzfassung: - Bett mit 2 Matratzen und 2 Bettdecken. Die Matratzen sind etwas weich, was aber Geschmacksache ist. Uns waren sie zu weich. - 1 Korbstuhl - Schreibtisch mit Stuhl - großer Spiegel - 1 Schrank, der für den Kurzaufenthalt genug Platz bietet - 2 Nachttische - Fernsehgerät (kein Flat, aber Videotext) - Telefon Die Möblierung wirkt etwas älter und ein wenig abgewohnt, reicht für den Städtetrip aber vollkommen aus. Auch die Größe ist vollkommen in Ordnung. Das Badezimmer: - 1 Waschtisch mit Waschbecken - großer Spiegel - Fön (für Kurzhaarfrisuren vollkommen ausreichend) - Toilette - Dusche, bei der die Türen nicht komplett geschlossen haben, was aber nichts ausmachte. Im Bad müsste vielleicht mal wieder die ein oder andere Fuge und das Silikon ausgetauscht werden, weil sich über die Zeit an der ein oder anderen Stelle Verfärbungen gebildet haben. Schmutzig oder gar schimmelig war es nicht!
Es gibt im 1. OG einen Frühstücksraum, der wohl nicht genügend Platz bieten würde, wenn alle Gäste zur gleichen Zeit zum Frühstück erscheinen würden. Ideal ist es, wenn man vor 9 Uhr kommt. Frühstück gibt es von 6.15 Uhr bis 10.30 Uhr. Wer hier nichts findet, was er frühstücken möchte, der hat wohl einen extrem eigensinnigen Geschmack, denn es gibt (fast) alles: verschiedene Brötchen, Brot, Kuchen, Knäckebrot, verschiedene Marmeladen und Honig, zwei Sorten Philadelphia, Nutella, verschiedene Wurst- und Käsesorten, Naturjoghurt, Fruchtjoghurt, Quark, Obstsalat (aus der Dose), 2 Sorten Müsli, Schokopops, Cornflakes, kalte Milch, extra Rosinen oder Cranberry, getrocknete Pflaumen, energetisches Wasser, 4 Säfte (Orange, Multivitamin, Grapefruit, Cassis), Tees in Hülle und Fülle, Obst (Äpfel, Kiwi, Melone, Bananen), Sekt, Rührei, 3- oder 5-Minuten-Eier und ein WMF-Gastro-Kaffeeautomat für diverse Kaffeevarianten, an dem man sich selbst bedienen kann. Auf Wunsch bekommt man auch ein Spiegelei. Ich hoffe, dass ich nichts vergessen habe! Wenn doch, bitte ich um Nachsicht. Für ein Stadthotel war das das beste und reichhaltigste Frühstück, das wir je bekommen haben!
Bei der Ankunft wirkte die Rezeptionistin etwas unfreundlich, was aber auch der einzige etwas unangenehmere Kontakt mit dem Personal war. Beim Frühstück waren die Hotelangestellten wirklich auf Zack - schnell wurden die Tische abgeräumt und neu eingedeckt, man wurde nach Kaffee gefragt und das Büffet wurde immer nachgerüstet. Das Check- in und Check-Out gingen schnell und reibungslos von der Bühne. Auch gegen die Zimmerreinigung war nichts einzuwenden. Am 2. Tag bekamen wir neue Handtücher, obwohl wir diese nicht verlangt hatten.
Das Amba liegt schräg gegenüber des Bahnhofs. Durch Zebrastreifen ist der sichere Weg über die Straße gewährleistet. Der Marienplatz ist 1,7 km entfernt, so dass man es sich aussuchen kann, ob man vom Bahnhof aus mit der S-Bahn fährt oder doch lieber zu Fuß geht. Entsprechend der Nähe zum Bahnhof sind auch einschlägige Geschäfte und Etablissements vorhanden. Andererseits kann man sich aber immer schnell noch was zu trinken oder zu essen holen ohne weite Wege gehen zu müssen.
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
Treppensteigen im Hotel, wenn man das reichhaltige Frühstück abtrainieren möchte ;o) Die Isar der Olympiapark und der Englische Garten sind gut mit dem öffentlichen Nahverkehr zu erreichen. Im Hotel selbst gibt es keine Freizeiteinrichtungen.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im April 2011 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Tina |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 31 |