Hotel Baia Lara

Mein Zimmer lag westlich, zwar mit seitlichem Meerblick aber auch mit Einblick auf die seitlich gelegenen diversen andere Balkone (keine Privatsphäre!) über so eine Art Feld (unbebaute Fläche) in der direkten Einflugschneise der Moschee. D.h. morgens um 5 Uhr war meine Nacht zu Ende wenn der Muezzin mit seinem Morgengebet über einen rauschenden Lautsprecher für exakt 10 Minuten Lara beschallte,

Es gibt sicher besser gelegene Zimmer als das, was ich bewohnte, aber insgesamt betrachtet war es okay! Dafür, dass die zahlreichen Kinder ausgelassen auf den weitläufigen Fluren spielen, dafür kann das Hotel ja nichts. Wie schon weiter oben erzählt war es mit meinem guten und ausreichendem Schlaf nicht allzuweit her.....zudem ich auf der harten und leicht durchgelegenen Matratze Rückenschmerzen hatte. Dann noch früh morgens die Hühner ...und die lautstarken rolligen Katzen.... Das Zimmer war sehr gut ausgestattet, Minibar war immer aufgefüllt plus vorhandenem Wasserkocher mit löslichem Kaffee/diversen Teebeutel, Fernseher mit 6 deutschen Programmen, vom Vergrößerungsspiegel über Drogerieartikel wie z.B. Wattestäbchen bis hin zum Lavendel-Duftsäckchen alles da! Den Zimmerservice habe ich als angenehm unaufdringlich empfunden, zwar wurde heute mal der Aschenbecher nicht geleert oder es fehlten die Handtücher oder auch nur der Duschvorleger, das benutzte Glas wurde so gut wie nie gereinigt, aber ich war zufrieden.

Das gastronomische Angebot ist ja schon vielfach sehr gut besprochen worden, und so habe ich es auch empfunden. Schon wenig abwechselnd, also beim Speisenangebot eher auf einwöchige Urlaube ausgerichtet. Aber das Angebot war immer mehr als ausreichend und vor allem wurde während der Essenszeiten jederzeit aufgefüllt! Die Präsentation des Dessertbuffets war herausragend! Warum das Freitags-Motto "Gala-Dinner" lautet, hat sich mir in den beiden Freitagen vor Ort allerdings nicht erschlossen, weder war die anderswo sonst obligatorische Kerze angezündet, noch waren die Speisen "gehobener". Während meines Aufenthalts war das Hotel an einigen Tagen so ausgebucht, dass die abendliche Essenszeit um eine halbe Stunde erweitert wurde, damit jeder Gast einen Tisch/Platz finden konnte. Die eigentlich engagierten KellnerInnen hatten ausschließlich damit zu tun, Geschirr abzuräumen und Tische neu einzudecken. Das ging natürlich zu Lasten des Service und so musste ich während des Abendessens sehr oft proaktiv um ein zweites Glas Rotwein bitten (trotz regelmäßiger Trinkgeldgaben).

Beliebte Aktivitäten

• Strand