Hotel Koggala Beach

Das Hotel ist angeblich das längste Asiens, wobei der eine Teil besser nicht existieren würde, denn er wurde beim Bürgerkrieg bombardiert und nicht wieder in Stand gesetzt. Wir empfanden dies als sehr schade. Man sieht dies aber nur, wenn man weiter dem Strand entlang geht. Der Rest des Hotels ist gut erhalten und die Architektur ästhetisch ansprechend und praktisch gestaltet. Alle Zimmer verfügen über Meersicht und es gibt nur EG und OG. Die Zimmer sind grosszügig und alle nicht weiter als 20 Meter vom Meer entfernt. Der Spiegel im Badzimmer sieht etwas mitgenommen aus und die Badetücher riechen ein bisschen, wahrscheinlich ist beides der hohen Luftfeuchtigkeit zuzuschreiben. Das Zimmer wurde täglich gut gereinigt und die gebrauchten Badetücher ersetzt. Kinder hatte es während unseren Ferien fast keine, dafür sehr viele Paare, viele Deutsche, aber auch Franzosen und Holländer. Wir empfanden das Hotel trotzdem als sehr familienfreundlich und wir hatten schnell Kontakt mit dem ganzen Personal. Wir machten einen 2 Tagesausflug nach Kandy und dies mit G.H. Nanda(siri). Er ist immer auf unsere Wünsche eingegangen und hatte auch Augen für alles was sich auf und neben der Strasse abspielte. Zudem hatte er einen gesunden Humor und wir erlebten eine wirklich gute Zeit. Wir waren auch sehr dankbar für seinen super guten Chauffeur, der manche heikle Situation auch noch nach langer Fahrt bestens meisterte. Den 1 Tagesausflug nach Bentota machten wir mit seinem Geschäftspartner Saman, auch dies war eine sehr gute Sache. Zudem haben uns die beiden für den Preis, den wir für die Ausflüge bezahlten, eine geniale Gegenleistung erbracht. Also, nur zu empfehlen. Es bleibt noch Gamini, ein Beachboy, zu erwähnen. Er wollte mit uns die Ausflüge machen, aber auch als wir uns einem deutschen Paar anschlossen und ihm mitteilten, dass wir die Reisen mit Nanda machten, blieb er sehr freundlich und gab mir noch wertvolle Einkauftips.

Wie erwähnt, sind die Zimmer recht gross und wir fühlten uns wohl. Nur das Mobiliar ist schon eine ganze Weile nicht mehr ersetzt worden. Dafür waren die Betten top.

Das Buffet war umfangreich und hatte für jeden etwas, sogar für jene, die nicht gern asiatisch essen. Die Qualität der Speisen war gut und wir waren auch nach 15 Tagen immer noch voll des Lobes. Natürlich mundeten uns auch die frischen Früchte, die bei jeder Mahlzeit zur Auswahl standen. Auch bei der Hygiene hatten wir nie etwas auszusetzen.

Wir haben noch nie durchs Band so freundliches und hilfsbereites Personal erlebt. Nach wenigen Tagen kannten alle den Namen meiner Töchter und wir wurden von allen sehr persönlich, inkl. Hoteldirektor, bedient und verwöhnt. Wir liessen immer ein Trinkgeld auf dem Tisch liegen, was natürlich sehr geschätzt und verdankt wurde, es war aber auch sehr verdient. Ich war froh um meine Englischkenntnisse, aber auch Deutsch wird meist verstanden.

Die Hotelanlage ist sehr schön gestaltet, nur schade, dass dahinter die Durchgangsstrasse liegt, was Lärmempfindliche stören könnte. Wegen den Meeresströmungen war es gefährlich richtig zu baden, das Swimmingpool ist aber ansprechend und Unawatuna, einer der schönsten Strände des Landes, liegt etwa 6 km entfernt und ist jederzeit per Tuk Tuk erreichbar. Wir waren auch einmal in Galle. Die Altstadt schien aber ziemlich ausgestorben und in der Neustadt hatte es so viel Verkehr und Leute, die um Geld bettelten, dass wir uns gerne bald wieder in die Idylle des Hotels begaben. Da das Hotel im Süden von Sri Lanka liegt, war der Tranfer wirklich lang, die Anfahrt mit mehr als 5 Stunden war aber sehr interessant und letzthin ist es eine Sache der Einstellung.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wer gerne Sport treibt, muss sich selber behelfen. Ich wanderte gerne dem unendlichen Strand entlang. Wer richtig schwimmen will, sollte das Pool des zugehörigen Nachbarhotels besuchen. Dort wird auch Massage angeboten, vor allem der Masseur merkte sofort wos klemmt, es war einfach herrlich sich von ihm durchkneten zu lassen.