Hotel Porto Mare - PortoBay

Das Hotel Porto Mare ist ein wirklicher Lichtblick in der Hotelzone Funchals. Obwohl es in einen großen Komplex bestehend aus drei Anlagen eingegliedert ist, wirkt es einladend und großzügig aber nicht erdrückend. Das Porto Mare mit den hübschen Tondächern gefiel uns besser als das Eden Hotel, die Architektur ist verspielter und man befindet sich sich im Zentrum der Anlage, direkt im Bereich des wunderschön angelegten subtropischen Gartens, das Herzstück der Anlage mit einer Vielzahl an Pflanzen aus aller Welt, lauschigen Plätzen und schönen Ausblicken auf den Atlantik. Man hat zwei Innenpools und zwei Außenpools zur Verfügung, wobei der Hauptpool schon mal etwas frequentierter und lebhafter war. Im Garten findet man jedoch immer ruhige Rückzugsgelegenheiten und freie Liegen. Die Gäste kamen zum überwiegenden Teil aus England, Durchschnittsalter circa 50, aber auch Familien, Wanderurlauber und Paare waren zu Gast. Insgesamt sehr ruhige, legere Urlauber ( nur einige wenige davon achteten darauf, dass die Liege rechtzeitig besetzt wird, andererseits aber der Frühstückstisch mit Poolblick frei bleibt). Alles in allem ist das Porto Mare ein hervorragendes Wohlfühlhotel und ein guter Ausgangspunkt um die Insel zu entdecken. Für uns war es eines der schönsten Häuser in der Umgebung, welches wir absolut weiterempfehlen können. Madeira ist ein sehr schönes Reiseziel mit grandiosen Landschaften und herrlicher Vegetation. Es lohnt sich die Insel mit einem Mietwagen zu erkunden. Sehr gut gefiel uns trotz vieler Wolken der Norden, ein völliger Gegensatz zur Südküste. Madeira ist weder Strand- noch Partyinsel, außerdem darf man sich nicht ständig einen knallblauen Himmer erwarten. Aber gerade der Mix aus Wolken und Sonne, aus Licht und Schatten gefiel uns so gut. Auch die Strände haben wir in keinster Weise vermisst, die schönen Meeresschwimmbäder ( z. B. Porto Moniz oder Lido Galomar) machen das Baden im Atlantik zum Vergnügen. Madeira bot uns unglaublich viel, von beeindruckenden Berglandschaften, saftig grünen Lorbeerwäldern, herrlichen Gärten und Parks in Funchal und einer faszinierenden schroffen Küstenlandschaft (Ponta Sao Lourenco) reicht das weite Spektrum. Wir waren viel unterwegs, trotzdem haben wir nur einen Bruchteil gesehen. Eine weitere Reise nach Madeira können wir uns ohne weiteres vorstellen. Das Klima empfanden wir als überaus angenehm, es fehlt die große Hitze und man fühlt sich nie schlapp. Für das Inselzentrum oder die Nordküste sollte man sich vorsichtshalber eine Jacke einpacken. Madeira hat zu Recht einen excellenten Ruf als Wanderparadies, man kann aber auch hervorragend mit dem Mietauto (ein solches würden wir Ihnen dringend ans Herz legen, aber Achtung, die steilen Straßen erfordern fahrtechnisches Geschick!) Ausflüge machen und die vielen Winkel der Insel erkunden. Wir wünschen Ihnen viel Freude dabei!

Die Zimmer sind sehr gut, geräumig und wohnlich, mit großen Betten. Man hat viel Platz, auch die Sitzecke und der Schreibtisch sind nicht in den Raum gezwängt. Der Fernseher verbirgt sich in einem kleinen Schrank, es gibt einen Mietsafe und man kann sich auch mal eine Tasse Tee oder Kaffee auf dem Zimmer zubereiten. Wir empfehlen unbedingt ein Zimmer mit Meer- und Gartenblick. Wir waren im fünften Stock und hatten eine schöne Aussicht. Der Balkon hat einen Tisch mit zwei Korbstühlen und einen praktischen Handtuchhalter. Strandtücher sind bei Ankunft auf dem Zimmer, man kann sie jederzeit an der Rezeption des Spas gegen neue austauschen, sehr angenehm. Bad und Zimmer wurden immer sehr sauber gereinigt, Handtücher und Bettwäsche (man hat drei Kopfkissen) täglich bzw.häufig gewechselt. Am Nachttisch lagen jeden Tag Bonbons.

Wir hatten Halbpension gebucht und waren mit dem Angebot sehr zufrieden. Meist waren wir im Restaurant Atlantida, dort gibt es ein ordentliches Angebot an verschiedenen Gerichten. Meist griffen wir bei Salaten, Vorspeisen und Nachspeisen zu (gutes Angebot an Käse, Kuchen,Torten, Puddings, Creme brulé) Das Essen hat uns gut geschmeckt, und wir fanden auch immer reichlich Anwechslung. Wir sind weder im Alltag noch im Urlaub die großen Schlemmer und wir lieben es auch, bei unseren Ausflügen die landestypische Küche kennenzulernen, da brauchen wir abends nicht mehr viel. Aber man hat genügend Variationsmöglichkeiten, man kann auch im Restaurant Alfama ein fixes Menü genießen, außerdem stehen noch das Restaurant Med oder das Il Basilico (sehr gut!) zur Verfügung. Ein paar Mal hatten wir Lunch in der Bar Varanda, die Sandwiches, Salate und Quiches waren sehr gut und absolut empfehlen können wir das Doce Lima (am Lido, neben dem Il Basilico) : sehr gutes italienisches Eis, süße Crepes, Milchshakes und Kaffeespezialitäten.

Hier können wir wirklich guten Gewissens die Bestnote verleihen. Das gesamte Personal war sehr freundlich und zwar auf eine natürliche Art und Weise, es sind meist junge, hochmotivierte Leute, die uns das Gefühl gaben, zu 100% willkommen zu sein. Wir hatten auch den Eindruck, dass das Personal hier gerne arbeitet. Dier Fremdsprachenkenntnisse waren sehr gut, Englisch konnte jeder, an der Rezeption sprach man auch noch Französisch und Deutsch fließend.

Zugegeben, das Hotelviertel von Funchal ist nicht gerade ein architektonisches Highlight. Einige Betonklötze in der Umgebung verkörpern ein völlig anderes Konzept als das Porto Mare. Hat man dessen Oase verlassen, befindet man sich mitten in der quirligen Stadt und im Verkehrsgetümmel Funchals. Trotzdem war dieser Standort für uns perfekt: man ist zu Fuß in einer halben Stunde mitten in der schönen Altstadt von Funchal mit vielen Sehenswürdigkeiten, zwar entlang der viel befahrenen Straße, aber man kann im Schatten der vielen Bäumen gut entlanggehen oder auch joggen (am besten morgens, am Abend sind hier ganze Prozessionen von Fußgängern unterwegs!) und das viele Grün überdeckt einige der Bausünden. Außerdem hat man Busse, Taxis oder den Shuttlebus des Hotels zur Verfügung, um ins Zentrum zu gelangen. Restaurants und Geschäfte sind auch vorhanden. Mit dem Mietauto ist man rasch an anderen Orten der Insel. Ein weiterer Vorteil ist die Nähe zur Lidopromenade, auf der man entlang der Küste spazieren gehen kann, wenn man will bis zur Praia Formosa (zum Baden nicht zu empfehlen). Zum Teil ist diese Promenade sehr hübsch gestaltet, mit gepflegten Gartenanlagen und Palmen, man hat schöne Ausblicke auf den Atlantik und kommt zu den Meeresschwimmbädern. Der Lidokomplex ganz nahe beim Hotel ist derzeit nach den Unwettern des Vorjahres leider geschlossen, aber das "Ponta Gorda" ist auch eine sehr schöne Anlage. Der "Club Naval" ist ein Privatclub, mit 40€ ist man dabei, was uns aber zu viel war für zweimal schwimmen zu gehen. Die Promenade verläuft aber nicht durchgehend eben, es geht rauf und runter!

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Auch hier gibt es ein gutes Angebot. Wunderschön sind natürlich die top gepflegten Pools, sehr diskret wird ein Unterhaltungsprogramm (Wassergymnastik, Fitness, Yoga, Hotelführungen, Filme etc.) offriert, was wir aber nie in Anspruch nahmen. Auch das Spa haben wir nicht besucht. Minigolf haben wir ein paar mal gespielt, und auch den gut ausgestatteten Fitnessraum haben wir genützt, man findet dort auch gut die Gelegenheit, in ruhiger Atmosphäre Kräftigungs- und Dehnübungen durchzführen. Ansonsten schätzen wir nach unseren Inselerkundigungen den herrlichen Garten zum Erholen und die Seele baumeln zu lassen.