Lawana Resort

Die Anlage ist relativ neu gebaut und besteht aus mehreren jeweils einzeln stehenden Bungalows im thailändischen Stil. Die Gartenanlage ist sehr gut gepflegt, je nach Lage des Bungalows sind es nur wenige Meter bis zum Strand. Zu unserer Zeit waren hauptsächlich ältere deutsche Langzeiturlauber im Hotel. Es gibt ein offenes Restaurant, dass direkt am Strand liegt. Koh Samui ist das thailändische Mallorca. Es wurde viel zu viel gebaut und es wird noch viel gebaut. Von schöner Natur ist kaum etwas zu spüren. Der Bophut Beach ist für Ruhesuchende empfehlenswert. Eine Inselrundfahrt kann man sich getrost sparen. Empfehlenswerte Restaurants sind das Noname, welches direkt an der Ringstraße liegt und in Bophut das Starfish and Coffee, sowie der kleine Inder. Von Happy Elephant und Kingfishers raten wir ab: zu teuer, Massenabfertigung und mittelmäßig. Wer das Lawana bucht, muss sich bewußt sein, das es ein 3-Sterne-Hotel ist. Für Übernachtung und Frühstück völlig okay. Wer das gewisse Extra erwartet, ist fehl am Platz. Eine höhere Bewertung ist einfach unverdient. Wer hier überschwänglich bewertet hat, ist wahrscheinlich das erste Mal im Urlaub gewesen.

Die Zimmer waren sehr schön eingerichtet und liebevoll dekoriert. Das Doppelbett war okay, jeden Tag mit frischen Orchideenblüten dekoriert. Der offene Schrank ist in so einem Land praktisch, da die Wäsche nicht anfängt zu müffeln auf Grund der hohen Luftfeuchte. Allerdings waren die Zimmer hellhörig, so dass man nachts Hunde bellen hört und morgens die Frühaufsteher, die zum Frühstück und Pool gehen. Zu empfehlen sind eher die Bungalows in der Mitte und in Strandnähe, da es hier weniger zu Lärmbelästigungen durch die Nachbaranlagen kommt. Das Bad war ebenfalls zweckmäßig eingerichtet. Jeden Tag wurde sauber gemacht und Handtücher gewechselt. Außerdem wurde ein Morgenmantel und Hausschuhe bereit gestellt.

Wir hatten nur Frühstück und mehr ist auch nicht empfehlenswert. Vom Angebot war es okay, aber nicht abwechslungsreich - jeden Tag das selbe. Müsli, Toast, Wurst, Käse, Marmelade, Säfte etc. sind vorhanden. Das schlimmste jedoch waren die gelangweilten Kellner, standen nur rum und gähnten (weil viel zu viel) und jede Art von Service war eine Anstrengung. Wenn etwas leer war, z.B. Saft, mußte man erst fragen, ob man etwas haben darf. Abendessen haben wir auf Grund dessen nie in der Anlage eingenommen, es hing auch keine Karte aus.

Das Personal an der Rezeption versteht kaum englisch, der Service ist niveaulos. Wir wollten Wäsche waschen lassen, hatten aber keinen Zettel mehr zum Ausfüllen -> die Wäsche wurde nicht angenommen. Jede Anfrage wurde zum Problem, z.B. Briefmarken kaufen, erst hatten sie keine Marken, dann konnte kein Geld gewechselt werden... Wir haben sie dann lieber nicht mehr belästigt.

Die Anlage liegt direkt am Strand. Links und rechts befinden sich Low-Budget-Anlagen, die hauptsächlich von Engländern (!) frequentiert werden. Da kann es auch mal nachts laut werden. Etwas nervig sind auch die Hunde, die zu den anderen Anlagen gehören und sich gern bekriegen. In näherer Umgebung befinden sich kleine Restaurants und Geschäfte, allerdings empfehlen wir eher die Restaurants in Bophut. Wer den ganzen Urlaub im kingfishers ißt (eher mittelmäßiges Essen), hat echt was verpasst.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Glücklicherweise gab es kein Freizeitangebot. Der Pool ist sehr schön und sauber, die Liegen ab morgens um 08.00 besetzt. Machte uns wenig, denn wir gehen lieber an den Strand. Auch da jedoch jeden Tag das gleiche Bild der Liegenbesetzer. Für die gesamte Anlage waren zu wenig Liegen am Strand, auch Sonnenschirme haben wir vermisst, naja ab Mittag kann man sich dann in den Schatten der Palmen legen. Der Strandabschnitt ist u.E. der beste am Bophut Beach, fällt jedoch stark ab und ist grobsandig. Das Wasser ist trüb. Ein Traumstrand ist es nicht. Und nervige Strandverkäufer stören die wohlverdiente Ruhe.