Limak Lara Deluxe Hotel & Resort

Das Hotel Limak Lara de Luxe ist im asiatischen Stil gebaut worden. Äußerlich ist es nicht sonderlich ansprechend. Es fehlt an Farbe und kleinen optischen Hinguckern. Der Innenbereich des Hotels, sowie die Zimmer, überzeugen allerdings. Hier gibt es viele schöne Ecken zum Verweilen und Relaxen. An einigen Stellen ist das Hotel nach nur 5 Jahren schon ein wenig in die Jahre gekommen. Was auch daran liegen könnte, dass das Personal nicht gründlich und ausreichend reinigt. Die Garten - und Poollandschaft des Hotels ist sehr groß gehalten und wirkt sehr gepflegt, selbst im Winter. Die Gäste stammten zu ca. 60% aus Deutschland und ansonsten aus England und Holland, wenige Russen. Das Hotel ist wetterbedingt zu jeder Jahreszeit nutzbar, empfiehlt sich allerdings vorzugsweise zur Sommersaisn, da sich hier die große und schöne Pool - und Gartenlandschaft am besten nutzen lässt. Insgesamt war es ein schöner Urlaub, aufgrund der sich häufenden Mängel wurden wir uns allerdings bei der nächsten Buchung nach einem anderen Hotel umschauen.

Wir wohnten in einem Familienzimmer, welches sich über zwei Etagen erstreckte und jede Menge Wohnraum bot. So befand sich im unteren Bereich ein Wohnzimmer mit direktem Zugang zum Familienpool und im oberen Bereich ein Schlafzimmer mit drei Betten und Whirlpool, sowie einem zweiten Balkon. Es gab ein komplett ausgestattetes Badezimmer mit Dusche / WC und ein weiteres Waschbecken, sowie eine Toilette im Schlafbereich. Jedes der beiden Zimmer verfügte über einen eigenen Fernseher und ein eigenes Telefon. Die Minibar wurde täglich aufgefüllt und es bestand die Möglichkeit sich mit einem Wasserkocher selbst Kaffee und Tee zu kochen. Das Zimmer hätte sich ohne Probleme auch von 4 Personen nutzen lassen können.

Das Hotel besitzt zwar zahlreiche Themenrestaurants, leider war zur Winterzeit aber immer nur eines geöffnet, sodass man eigentlich keine Wahl hatte. Im Speisesaal hätte es sauberer sein können. Dekoration der Speisen war nahezu überhaupt nicht vorhanden. Leere Schalen wurden nur recht zögernd aufgefüllt. Die Auswahl war nicht so reichhaltig, wie man es von anderen türkischen Hotels gewohnt ist. Allerdings gibt es geschmacklich nichts zu bemängeln. Gerade im WInter, wenn sich das komplette Publikum im Innenbereich aufhalten muss, wird es im Speisesaal häufig sehr laut und voll. Besonders zu bemängeln sind die All-Inclusive Getränke. Die Auswahl hier war sehr schlecht. Es gab nur wenige Getränke gratis. Die bekannten Cocktails mussten leider alle gezahlt werden, und das für nicht gerade wenig Geld.

Das Personal war teils sehr freundlich und zuvorkommend, teils aber auch sehr verhalten gegenüber den Gästen. So wurde man an der Rezeption, besonders von den männlichen Angestellten, nicht sonderlich freundlich begrüßt. Um die deutsche Sprache war das gesamte Personal aber sehr bemüht. Auf Beschwerden wurde zwar direkt eingegangen, diese wurden allerdings dann nicht immer sorgfältig behoben.

Der Komplex wird zur einen Seite von der Hauptstraße und zur anderen Seite vom Meer begrenzt. Angrenzend befinden sich mehrere Hotels der selben Kategorie. Der Strand ist direkt an die Poollandschaft angeknüpft und schnell zu erreichen, hier besitzt das Hotel eine eigene Strandbar. Der Flughafentransfer beträgt maximal 30 Minuten. Antalya, der nächst größere Ort, lässt sich mit dem Dolmus innerhalb 40 Minuten erreichen. Hier findet man zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten. Diese findet man aber ebenfalls in nächster Nähe zum Hotel, ca. 10 Minuten Gehweg, in mehreren Shopping-Center (Basaren).

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Wir waren über Weihnachten und Silvester in diesem Hotel und haben uns aufgrund der gelesenen Bewertungen sehr viel vom Weihnachts- und Silvester-Gala-Dinner versprochen. Das Essen hier war allerdings sehr schlecht, es gab an beiden Abenden nur wenig Programm und besonders schockiert hat uns, dass es an Silvester um Mitternacht nichtmal ein Feuerwerk oder ein Glas Sekt gegeben hat. Die Silvester-Party war nach 0 Uhr beendet und man konnte lediglich in der kalten Garage weiterfeiern. Der Speisesaal war an diesem Abend geschlossen, sodass man keine andere Wahl hatte, als an diesem Dinner teilzunehmen oder in das kostenpflichtige Themenrestaurant auszuweichen. Hätten wir für diese Dinner zahlen müssen, so hätten wir uns im Nachhinein sehr geärgert.