Melas Lara Hotel

Das Melas Lara Hotel liegt etwa 20 Minuten vom Flughafen Antalya entfernt in Mitten von anderen Hotels entlang der Küste. Im Vergleich zu den "Bunkern", so nenne ich größere Hotels, ist das Melas doch schon etwas kleiner allerdings nicht zu klein. Die Empfangshalle wirkt auf den ersten Blick sehr geräumig, allerdings auch schon etwas in die Jahre gekommen, wie leider so der ein oder andere Bereich des gesamten Hotels, was auch zu meinen "nur" 5 von 6 Sonnen beigetragen hat.

Zu den Zimmern kann ich am wenigsten Negatives im meinem Urlaub berichten. Alles wie beschrieben, sauber und stets ordentlich vorgefunden. Einzig das Badezimmer hatte doch schon die ein oder andere Gebrauchsspur ( Spiegel blätterte am Rand ab oder die Decke hatte an 2 Flecken Ihre Farbe verloren). Was noch zum Badezimmer zu sagen ist, dass wir ein Zimmer mit Duschwanne bekommen haben, in welche das Einsteigen aufgrund der Beckenhöhe von ca. 60-80cm für ältere Personen womöglich eine Herausforderung darstellen könnte. Klimaanlage. TV und Minibar liegen ohne Probleme und erfüllten ihren Zweck.

Die Atmosphäre im Hauptrestaurant war für mein Empfinden etwas zu dunkel und am späteren Abend (wenn man nicht direkt um 18:30 am Eingang mit den Hufen scharrte) doch teils bedrückend und zu voll. Ob dies evtl. mit unserem Reisezeitpunkt zutun hatte (26.08-02.09.2018, außerhalb der Ferien in Deutschland, Bayern und BWB zähle ich jetzt mal nicht dazu) kann ich nicht beurteilen. Zum Essen kann man das sagen, was es typisch für türkische Hotels zu sagen gibt. Die deftigen Gerichte gab es an den Tagen immer in unterschiedlichen Themen, mal Chinesich, mal Türkisch etc. , die Süßspeisen waren meist die selben wie am Tag zuvor unterschieden sich lediglich in der Anrichtung oder Aufmachung, diese waren mir eh wie immer viel zu süß. Qualität des Essen war im Durchschnitt gesehen zufriedenstellen allerdings auch nicht sehr gut. Frühstück hat mir hier besser gefallen als das Abendessen. Mittags nen kleinen Snack an der Strandbar oder Poolbar war auch völlig ausreichend und hat geschmeckt (was ja die Hauptsache sein sollte) Getränke und Cocktails entsprachen meiner Erwartung an ein 5* Hotel in der Türkei und konnte meist überzeugen, es sei den einer der neuen Kellner, Laufburschen oder eigentlichen Köche hat einem einen Cocktail gemacht, dann waren diese doch teils sehr sehr stark.

Auch vom Service war ich im Verlgeich zu anderen Besuchen in der Türkei nicht wirklich überzeugt und gebe daher nur 4/6 Sonnen. Einige Kellner gaben zwar ihr bestes jedoch gab es auch welche, die sich nicht wirklich um die Gäste kümmerten oder sie gar ignorierten. Gab man einem der Kellner am Abend mal nen 5€ Schein beim Händedruck, sah die Sache natürlich anders aus und man hatte immer alle Getränke schon neu aufm Tisch bevor man das aktuelle leer hatte. Am besten hat mir noch das Personal am Empfang gefallen (vor allem Mehmet), die Kollegen waren immer auf Trab und hatten stets Lösungen für unser Anliegen oder konnten uns nette Tipps geben. Hier würde ich gern in Kellner und sonstige Servicekraft unterscheiden.

In Lara reiht sich ein Hotel an das nächste, was die allgemeine Akustik am Strand oder Pool für mein Empfinden teils überdurchschnittlich laut macht. Gerade wenn im eigenen Hotel die Animationen am Pool beendet waren fingen diese beim Nachbar-Hotel an. Wirkliches entspannen war am Pool für uns nicht möglich, daher sind wir meistens zum Strand gegangen, da es dort doch deutlich angenehmer war. Der Strand ist auch kein feiner Sandstrand wie ich es von der Türkei gewohnt war (hätte man sicherlich nachlesen können irgendwo), eher eine Art zwischen feinem Kies und Sandstrand. Dies machte sich auf beim Einstieg ins Wasser bemerkbar, hier waren die ersten 2-3 Meter dickere Steine, welche das rein und raus aus dem Wasser doch teils unangenehm machte. In der näheren Umgebung gibt es zwar die ein oder andere Möglichkeit sich mit Plagiaten einzudecken, doch alles kein Vergleich zu der Altstadt von Side.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Hierzu kann ich nicht viel sagen, da ich mich lediglich für Beachvolleyball interessiert hatte und das hat mit den meist deutschen Mitspielern auch bei 40°C in der Sonne noch ordentlich Spaß gemacht. Nebenan am Stand gibt es die Möglichkeit Wassersportarten zu betreiben (Bananaboat, Jetski etc.)