Meliá Sunny Beach

An sich ist das Hotel hübsch, aber das ist ja nicht allein entscheidend. Leider ist es VIEL zu groß. Wir buchen nie winzig kleine Hotels, aber dieses Hotel war einfach RIESIG. - Die Unfreundlichkeit beschränkt sich leider nicht auf das Personal im Hotel! Außerhalb findet man lediglich freundliche Gesichter bei denen die dich in ein Restaurant locken wollen. - Die Freude über einen "günstigen Urlaub" verfliegt schnell nachdem man festgestellt hat, dass fast alles in diesem Hotel extra kostet. Ein Wunder dass keine Dame mit einem Teller vor dem WC sitzt. Massage ist gut und relativ günstig. - Hinter der Kette „Iberostar“ hatten wir unübertroffenen Service vermutet, aber nicht gefunden. - Bulgarien gehört unserer Meinung nach nicht zu den Ländern die man gesehen haben muss.

Im Prinzip sind die Zimmer ganz schön und auch nicht zu klein. An Nach dem dritten Zimmer haben wir das tauschen aufgegeben. Unser Reisebüro hatte dem Hotel mitgeteilt, dass wir mit unseren Bekannten Zimmer nebeneinander wünschen. Tatsächlich wurden wir netterweise in zwei verschiedenen Häusern untergebracht. Es wurde erst gar nicht geprüft ob das Fax da war, es wurde einfach gleich gesagt „meistens kommen die Faxe gar nicht an“. Am nächsten Tag bekamen wir dann Zimmer nebeneinander im 8ten Stock. Auf dem gleich darüber liegenden Dach befindet sich die Klimaanlage, die so laut surrte, dass nicht an Schlaf zu denken war. Nach erneuter Beschwerde wurden wir in den 1ten Stock verbannt, dort stank es dann täglich, pünktlich zu den Vorbereitungszeiten der Küche, erbärmlich aus dem Abfluss im Badezimmer.

Das Essen war … man könnte sagen „bescheiden“! Frühstück war einigermaßen o. k., aber immer und immer wieder das gleiche. In 14 Tagen gab es in keinster Weise Abwechslung. Das Abendessen konnte man mit lustigen Ratespielen verbinden. Hinter „laminieren Sie Reis“ verborgen sich bspw. Lamminnereien mit Reis, hinter „schwärzen sie Reis“ dunkler Reis und hinter „rühren sie Spargel cremig“ eine Spargelcremesuppe. Ansonsten gab es beim Essen nicht viel zu lachen. Wir haben kleinere Hotels mit mehr Auswahl gesehen. In 14 Tagen gab es an zwei Tagen etwas was wirklich geschmeckt hat. Selbst der Salat war aufgrund der absolut unleckeren Soßen keine Alternative. Die Getränke sind um das 4-5 fache teuerer als draußen. Die Sitzflächen der Stühle sind wahnsinnig widerlich dreckig!!! Bei beigem Stoff bleibt das nicht aus, aber da müsste man sich dann eben etwas einfallen lassen. Teilweise wurde schon die schlaue Lösung von Überzügen umgesetzt, nur ändert dies nichts wenn auch diese widerlich verdreckt sind und nicht gewaschen werden.

…wo wir beim Thema wären. Das Personal im Restaurant und an der Bar könnte nicht unfreundlich sein. Bei schätzungsweise 10-12 Servicekräften konnte man Glück haben wenn 1, höchstens 2 davon annährend mit Freundlichkeit vertraut waren. Der Rest lief von morgens bis abends mit einem Gesicht herum, dass vermuten ließe Bulgarien würde seit 7 Jahren von starken Regenfällen überschattet. Natürlich haben einige einen langen Tag, sie kellnerten beim Frühstück, Mittag, Abendessen und zu Abendanimation. Aber ganz ehrlich… da können wir ja nichts für. Wir haben denen nicht gesagt sie sollen diesen Job machen. Die größten Unverschämtheiten kurz zusammengefasst: - Die Getränke des mitreisenden Pärchen wurden während eines Gangs zum Buffet kurzerhand abgeräumt, obwohl die Gläser und auch die Flasche noch gefüllt waren. Nach Rückfrage bekamen sie ein neues Wasser, das Bierglas wurde vom äußerst unappetitlichen Spülplatz wieder zurück an den Tisch gebracht. *ekelig*! Den Reiseleiter von Neckermann erschrak das gar nicht. Er äußerte sich noch nicht mal dazu!!! - einen Mietwagen darf man nur auf dem hoteleigenen Parkplatz abstellen und den muss man bezahlen. Für die Bekannten kostete er 8, für uns 7 Leva???!!! - Wir reisten erst um 20: 00 ab, das Hotelzimmer wird einem natürlich nur nach Bezahlung länger zur Verfügung gestellt. Bis 16: 00 zahlte man etwas über 60, bis 24: 00 Uhr etwas über 117 Leva. - Die Handtücher für den Pool kosten pro Stück 15 € Kaution. Einerseits haben wir das noch nie erlebt, andererseits könnte das Hotel die Handtücher wahrscheinlich wirklich quer am Sonnenstrand verteilt suchen gehen. Unser Problem war jedoch, dass wir nur am letzen Tag diese Handtücher haben wollten. Um 12: 00 mussten wir auschecken und hatten uns genau so viel an Geld verwahrt wie wir auf unser Hotelzimmer haben schreiben lassen (Safe und Getränke) zur Seite gelegt. Es war uns somit nicht möglich die Handtücher zu zahlen, es sei denn wir hätten noch etwas Geld nur für diese blöden Handtücher per EC-Automat abgehoben (was wieder Gebühren gekostete hätte), wir hätten die Zimmerrechnung erst im späten Abend (nachdem wir die Kaution der Handtücher zurückerhalten hätten) bezahlen können oder die Rezeption wäre so freundlich gewesen und hätte ausnahmsweise auf die Kaution für diesen eine Tag verzichtet. Doch weit gefehlt! Das Wort Service lässt sich wahrscheinlich nicht ins bulgarische übersetzen. Die Rezeption machte auch keinerlei Anstalten uns einen Lösungsvorschlag zu bieten. Schließlich kamen WIR zu der Lösung die Kaution der Handtücher und ca. die Hälfte der Zimmerrechnung bar und die zweite Hälfte der Rg. per EC-Karte zu zahlen. - Der Save kostet 55 Leva (27, 50 €) für 14 Tage!! - Am letzten Abend gab es kein Abendessen mehr, auch dies hätte man gegen Bezahlung noch haben können. Dies brachte das Fass zum überlaufen und wie ließen kurz vor Abreise unseren Ärger an der Rezeption aus. Daraufhin wurde uns das betreten des Essensraums auf eine mehr als pampige Art kostenlos gestattet. Wie gnädig! Unserer Meinung nach wäre es aber auch die Aufgabe der Reiseleitung gewesen dafür Sorge zu tragen, dass später Abreisende das Zimmer kostenlos länger behalten können (es war nämlich an dem Tag nicht weiter verbucht) und das Essen am Abreiseabend noch möglich ist. - Betritt man den Kofferraum trifft einen der Schlag, der Boden ist nass und die Wände voller Schimmel. Scheinbar ist die Klimaanlage dort defekt.

Auch über die Lage lässt sich nichts Negatives sagen. In zweiter Reihe, nur von einer kleinen Straße und dem Holzsteg vom Meer entfernt. Aus dem Hotel heraus getreten findet man unzählige Shops und Halli Galli, Unterhaltung, Shows und Fahrgeschäfte wo das Auge hinschaut.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Animateure sind zwar vorhanden, aber irgendwie auch wieder nicht. Um 10: 00 beginnen die ihren Tag mit dem Clubtanz. Danach kann man glaub ich irgendwelche Seniorenspielchen mitmachen. Laut Plan sollte man um 10: 00 Stretching machen können, dies wurde aber in 14 Tagen kein einziges Mal gesehen! Um 12: 00 war schon wieder Schluss und dann ging es um 15: 00 weiter. Um 15: 00 stand Wassergymnastik auf dem Plan. Dies hat innerhalb der 14 Tage immerhin einmal stattgefunden und glich eher einer Kinderbelustigung. Beim Wasserball fanden die Animateure täglich willige Engländer, obwohl die „Werbung“ dafür lediglich darin bestand eine Runde um den Pool zu drehen und unmotiviert „Waterball“ vor sich hin zu brabbeln. Um 17: 00 war dann wieder Schluss. Die Abendunterhaltung war ziemlich öde und nicht sehr abwechslungsreich. Soweit wir mitbekommen haben wurden die Kinder weitestgehend unterhalten, aber jeden und jeden und jeden Tag mit genau dem gleichen Tag- und Abendprogramm.