- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel hat insgesamt etwas an die 300 Zimmer, jedoch ist es kein riesiger Hotelklotz. 4 Stockwerke lassen das Ganze nicht hoch erscheinen. Unser Zimmer war immer Tip Top sauber und in Ordnung. Kleiner Risse am Balkonputz...nicht der Rede wert. Was uns nicht ganz so gut gefallen hat war die enorme Anzahl von Engländern. Man stellt sich doch sehr stark auf sie ein, was sich bei der Sprache als auch beim Essen schon sehr stark abzeichnet. Sie sprechen zwar fast alle ein wenig Deutsch, jedoch mit Englisch kommt man weiter. Ein paar Englischkenntnisse sollten schon vorhanden sein. Vom Altersdurchschnitt war es sehr gemischt, es waren allerdings auch Ferien. Ganz wenig Kinder, einige im Mittelalter, mehrere ab 55 Jahren aufwärts. In den ersten Tagen dachte ich oh Gott was für ein Seniorenbunker. Das hat sich aber dann doch nicht so ganz bestätigt. Man beachte vielleicht auch das Atlantikklima. Es war immer sehr windig. Was die ersten TAge etwas gewöhnungsbedürftig war sich aber im Laufe des Urlaubs als sehr angenehm herausgestellt hat. Bei fast 40 Grad eine Wohltat. Was man auf jeden Fall amchen sollte...nach Lagos und dort eine Grottentour mit den Schifferbooten. Wir waren eine Stunde unterwegs mit einem total sympathischen Kapitän, der alle Sprachen sprach ( mehr oder weniger) und 3 Flaschen Bier trank bei der Fahrt aber es war ein Erlebnis. Außerdem ist Lagos eine sehr schöne Stadt. Auch sollte man sich die vorgelagerten Inseln anschauen. Auf Einige kommt man nur zu Fuß,in Faro auf die Ilhia de Faro. Dort kann man Watt wandern und vorbei an schönen, urigen Fischerhäusern ganz viele tolle Muscheln sammeln, in Tavira kann man mit einem kleinen Bähnchen auf die Insel zu einem Ankerfriedhof fahren. 1.20 € pro Person. Das ist eine Reise wert. Auf jeden Fall ab ins Auto und los. Vorallem Augen auf, dann läßt sich viel erkunden und entdecken.
Die Größe ist vollkommend aussreichend und auch die Ausstattung ist gut. minibar ( die bei Bedarf ausgeräumt wird um sie mit selbstgekauften Getränken zu füllen), TV, Safe ( gegen Gebühr), Klimamalage, Balkon und Telefon. Wir hatten ein Zimmer zur Strasse. Das ist für geräuschempfindliche Menschen nicht so ganz ideal. Bei offener Balkontür hört man ein ziemlich nerviges Brummen der Lüftung des Hotels, Diese befindet sich auf der Wiese der Anlage. Wir emfanden es die ersten Tage schon als etwas störend. Hat man sich ersteinmal auf ein Geräusch eingeschossen, hört man nur noch das und nichts anderes mehr. Dazu kam oft und langes Hundegebell vom Hund auf der anderen Strassenseite. Er fristet sein Leben in einem Radius von 2 Metern mit Hundehütte, das war´s. Uns tat er leid aber leider war sein Gebelle doch nervig. Ein Zimmer mit Meerblick oder zur linken Seite ist schon idealer.Da bekommt man auch die noch nicht so heiße Morgensonne ab und das Zimmer ist etwas kühler.
Vom Essen waren wir ein wenig enttäuscht. Es gab oft das Selbe, wenig Wechsel und kaum etwas Landestypisches. Dazu mußten wir auf alles was wir gegessen haben Salz und Pfeffer steuen, da es sehr fad war. Über Tomaten und Mozzarella war eine Vinigrette die bestand nur aus Öl und etwas Grünem und wenig Geschmack. Wir hätten uns mehr Fisch gewünscht, der landestypisch zubereitet worden wäre. Das Nachtischbüffett hat auch nur wenig variiert. Vorallem gab es eine Basiscreme die in allen Kuchen verteilt war. Mal mit Zitronen, Kaffee oder Vanillegeschmack. Dazu kocmmt, daß viele Gerichte fertigprodukte waren, genauso die Creme in den Kuchen. Das finde ich nicht gut. Dann doch etwas weniger Auswahl, dafür aber nur frische und selbstgemachte Kost. Das setzte ich bei 4 Sternen eigentlich voraus. Verschiedene Desserts gab es jeden Abend. Mit 3-4 Nachspeisen hat man etwas varriiert. Jedoch nicht genug, wenn man 14 Tage dort ist. nicht gut. Der Service war nett und sehr wachsam. Der Essensaal ist recht groß und bei voller Besetzung auch sehr laut. Man hatte manchmal das Gefühl ein wenig abgefertigt zu werden. Aber das empfindet jeder anders. Preise der Getränke waren angemessen. Auch hier war alles sehr sauber und ordentlich. Nur eines habe ich nicht verstanden.
Das Personla war durchweg sehr freundlich und hilfsbereit. Unser Klopapierrollenhalter war lose, er wurde sofort nach Beanstandung festgemacht. Wie oben schon erwähnt. Englisch sollte man ein wenig sprechen können, das erleichtert den Aufenthalt.
Für Strandurlauber ist das Hotel bzw. die Lage ein absoluter Traum. Allerdings erreicht man den Strand auf dem schnellsten wege nur über eine Holzbrücke an den Felsen entlang. 300 gezählte Stufen warten da. Wem das zu stressig ist, der kann auch über die Strasse an den nächsten Stran tippeln. Bequemer aber auch ein Stückchen weiter. An der ganzen Küste entlang gibt es unzählige Buchten und Grotten zu entdecken. Nur sollte man auf Ebbe und Flut achten, sonst sitzt man eventuell fest. Diese Info gibt´s an der Rezeption. Auch für Kinder sehr spannend. Sie können Krebse und Muscheln auf den Felsen sammeln die bei Ebbe herausschauen. Unterhalb des Hotels ist eine kleine Fußgängerzone, die zwar sehr überschaubar ist, jedoch sehr gemütlich. Wer Action sucht in Form von Kneipen ist dort jedoch fehl am Platz. Der muß einen Ort weiter nach Albufeira. Dort findet man alles was das Touriherz begehrt.. Von Kneipen, zu Discos, Restaurante und Bars verschiedener Art. Man sollte sich auf jeden Fall einen Leihwagen mieten. Es gibt so schöne Gegenden zu denen man ohne Auto nie kommen wird. Uns hat es besonders gut im Monchique Gebirge gefallen. Viel Grün und etwas hügelig. Die Algarve ist noch nicht so ganz auf Tourismus eingestellt, was sich ganz gut im Hinterland zeigt. Schlechte Beschilderung haben uns so manches Mal verzweifeln lassen. Auch aknn es sein, dass aus einer Teestrasse ein Feldweg wird...keine Panik weiter fahren, das ist da ganz normal. Wir wollten zum Wandern hin, jedoch eignet sich die Algarve dazu nicht wirklich. Einige Anfangspunkte, die wir im Wanderführer hatten, haben wir nicht gefunden. Und die Wege die wir gegangen sind, waren sehr provisorisch. und sehr anspruchslos. Ein tolles Ausflugsziel zum Schnorcheln, Tauchen, Radfahren und Sonnenbaden, zum Wandern leider nicht. Traut euch auf Einheimische zuzugehen, sie sind sehr nett und hilfsbereit. Auch wenn man sich nur mit Händen und Füßen verständigen kann. Das ist ein Erlebnis und amn bekommt das Ein oder Andere zu sehen womit man nicht gerechnet hat.
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
Nachmittagsunterhaltung gab es keine. Und auch Abends war das Programm sehr dezent. Was uns entgegen kam. Denn nach unseren Ausflügen waren wir Abends froh die Ruhe zu geniessen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2011 |
Reisegrund: | Wandern und Wellness |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Pascale |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 5 |