- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Hotel, welches sich in einer Sackgassenendlage befindet, verfügt unter anderem über einen Süßwasserpool (204 m2), ein separates Kinderbecken (24 m2), ein Hallenbad (83 m2) sowie Internet-Terminals gegen Gebühr. Ferner gibt es ein großes Hauptrestaurant mit Terrasse, ein Poolrestaurant, eine Poolbar, eine Lobby- sowie eine Salonbar. Das Hotel ist in Schuss - das RIU-Design an sich (zum Beispiel Bar-Mobiliar, Voiles, Duschvorhänge) kommt vielleicht ein wenig in die Jahre; dies spiegelt allerdings nur unsere Meinung wider.
Unser Standard-Doppelzimmer verfügte über ein Doppelbett (Matratzen jeweils 1,4 m x 2 m), Telefon, Klima/Heizung (wird zentral gesteuert), Minibar, Sat-TV (dt. Programme: ARD, ZDF, SAT 1, RTL), einem Deckenventilator, einem Mietsafe (Woche 16,35 €), WC, Bidet, Haartrockner, eine Duschwanne mit Vorhang, Minibar sowie Balkon mit zwei Stühlen und einem Tisch. Wünschenswert wäre im Bad ein Kosmetikspiegel sowie auf dem Balkon Licht.
Restaurant: Wir hatten Halbpension gebucht. Zum Frühstücksbuffet gehörten Vollkornprodukte, Obst, einige Brötchen-Sorten, Toast, Brot, Eierspeisen, einige Sorten Käse und Aufschnitt, Sekt, Tee und Kaffee. Dieser wird in Thermoskannen am Tisch serviert. In einigen Hotelbewertungen ist zu lesen, dass der Kaffee ungenießbar sei. Diese Meinung können wir nicht teilen. Nun gut, es gibt wahrhaftig besseren Kaffee, allerdings auch deutlich schlechteren. Zum Einnehmen des Abendessens werden zwei Essenszeiten angeboten; auf Wunsch wird auch ein Menü am Tisch serviert. Zudem hat man die Möglichkeit auf Voranmeldung im Poolrestaurant à la carte zu speisen. Man wird für die Dauer seines gesamten Aufenthaltes im Hauptrestaurant einem festen Tisch zugewiesen und stößt damit fast immer auf dieselben Servicekräfte bzw. Tischnachbarn, was wir als sehr angenehm empfanden. Es wird viel Fisch und Fleisch vor den Augen frisch zubereitet. Als Beilagen gibt es einige Sorten Gemüse. Ich als Gemüsefan muss aber leider sagen, dass kein Gemüse richtig geschmeckt hat. Ich denke, hier wurde auf Tiefkühlprodukte zurückgegriffen, die nicht richtig gegart wurden. Rosenkohl, Möhren und Auberginen waren teilweise so hart, dass man diese kaum mit der Gabel aufspießen konnte. Außerdem war das Gemüse sehr geschmacklos. Hervorzuheben ist eine italienische Ecke, in der alles frisch zubereitet wird. Hier gibt es Bruschetta, Knoblauchbrote, Nudelgerichte und für unseren Geschmack sehr gute Pizza. Zum Abschluss kann man sich am Nachspeisenbuffet bedienen, welches aus Früchten, Kuchen, Eis etc. besteht. Wem Käse eher zusagt, kann sich hier an einer großen Auswahl bedienen oder sich sogar einen Teller vom Servierwagen am Tisch zusammenstellen lassen. Bar: Wie es in RIU-Hotels üblich, wird bei Alkohol-Bestellungen immer am Tisch aus der Flasche eingeschenkt. Zudem wird zu jeder Bestellung ein Schälchen Erdnüsse gereicht. Fazit: In Anbetracht dessen, dass es sich beim RIU-Palace „nur“ um ein Vier-Sterne-Hotel handelt, vergeben wir für die Gastronomie - trotz einiger Schwächen - 5 Sonnen.
Check-in/-out: Beim Check-in gab es ein Glas Sekt zur Begrüßung, die Koffer wurden auf das Zimmer gebracht. Beim Check-out am frühen Morgen gaben wir an, noch ein Getränk aus der Minibar genommen zu haben, damit es auf die Hotelrechnung gesetzt werden konnte - hierauf wurde jedoch verzichtet. Zudem wurde die Abrechnung auf ein paar Cent abgerundet. Alles in allem für das Hotel nur ein paar Euros, für uns jedoch eine erwähnenswerte Geste. Reinigungspersonal: Wir haben es selten erlebt, dass ein Zimmer so sauber war. Die Armaturen im Bad, Fliesen, der Balkon - sogar die weiße Türschwelle zwischen Wohnbereich und Balkon - waren blitzblank geputzt. Wurde feucht gewischt, flog einem auf den Fluren beim Vorbeilaufen an offenen Zimmertüren eine wohlige Duftwolke entgegen. Zu erwähnen bleibt noch, dass wir (fast immer) auf engagiertes, freundliches und zuvorkommendes Personal in diesem Hause gestoßen sind.
Das Hotel liegt ca. 30 Autominuten vom Flughafen Faro entfernt oberhalb der Steilküste am Rande des kleinen Ortes Olhos d’Agua. Nach Albufeira, dem nächstgrößeren Ort mit Yachthafen, sind es ca. 8 Kilometer. Der Strand von Praia da Falésia ist entweder über ca. 150 Stufen vom Nachbarhotel aus, oder über eine sehr lange, sichere Holztreppe (außerhalb des Hotelkomplexes) zu erreichen. Hierbei ist zu erwähnen, dass der Weg bis zum eigentlichen kilometerlangen Sandstrand noch über einige große Steine führt. Es ist durchaus möglich - wenn auch nicht für jederman zu empfehlen -, zwischen den Steinen (und nicht über sie hinweg) zum Praia da Falésia zu gelangen (siehe Fotos). In dem kleinen Ort Olhos d’Agua gibt es mindestens vier Mini-/Supermärkte, eine Markthalle mit diversen Frischeprodukten, zwei Apotheken, ein Portweingeschäft sowie diverse Souvenir- und Schmuckläden. Außerdem gibt es ein Gesundheitscenter, einen Zahnarzt, einen Fotoshop, ein Friseursalon, ca. zehn Restaurants (u. a. Italiener, Inder, Chinese).
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Animation ist nicht vorhanden - wurde von uns auch nicht gewünscht. Da der Sport-/Fitness- und Wellnessbereich von uns nicht genutzt wurde, können wir lediglich zum Unterhaltungsprogramm sagen, dass dieses eher niedrigen Ansprüchen genügt.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Juni 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Silke + Bernd |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 59 |