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Bernd (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • August 2005 • 1 Woche • Strand
Vor Renovierung oder Betreiberwechsel
Das Predigtstuhl Resort wurde am 14. Dezember 2017 unter einem neuen Betreiber neu eröffnet und wird abschnittsweise grundlegend renoviert. (Quelle Hotelier, August 2019)
Alptraum
1,3 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht

In der Gesamtbewertung ist das Haus sanierungsbedürftig und kinderunfreundlich. Vor allem mit Kinderwagen ist es eine Zumutung, da eine Unmenge an Türen zu öffnen sind und die Aufzüge viel zu klein sind. Unser sicher nicht außergewöhnliche Kinderwagen konnte erst nach teilweisem Umbau in den Aufzug geschoben werden, da sonst die Türe nicht geschlossen hätte. Da auch die Anlage über zahlreiche Treppen ohne Kinderwagenrampen verfügt und es die meiste Zeit stark geregnet hat, blieb nichts anderes übrig als der Lift. Die Flure sind endlos, kalt und schmal. Wir hatten ein Appartement Typ IIIA (mit 53 qm) mit Halbpension gebucht. Näheres in der Einzelkritik der nachfolgenden Punkte, wobei ich aber ergänzend die Bewertung von Tino mit dem Titel "Reise in die Vergangenheit" empfehlen kann, da diese schon einige Dinge sehr treffend beschreibt. Was ich empfehlen kann, ist auf jeden Fall ein anderes Hotel.


Zimmer
  • Sehr schlecht
  • Nach dem ersten Schock gewöhnt man sich auch an dieses Zimmer. Die Einrichtung und die Farben entstammen vor meiner Zeit. Die Eltern schlafen im Wohn-Koch-Schlafzimmer in einem Doppelklappbett, wobei dies hart und viel zu klein ist. Die Terrasse ist Beton pur mit altem angefaulten und feuchtem Holz, auf dem zwar zwei Liegen, aber weder Tisch noch Stuhl stehen. Das Bad war der absolute Knüller, auf nicht mal 2 qm Dusche, Waschbecken und WC zu verstauen, verlangt architektonisches Geschick. Ich hatte Mühe, mich auf die Toilette zu setzen und konnte ohne große Verrenkungen nicht mal den Allerwertesten putzen.


    Restaurant & Bars
  • Sehr schlecht
  • Es gab die Auswahl zwischen drei Menüs oder Büfett. Das Menü mußte am Morgen gewählt werden und dauerte trotz der Vorbestellung bis zu einer Stunde. Die Essenzeit war auf 17.30 oder 19.00 Uhr festgelegt und um Essen gehen zu können mußte vorab ein Tisch telefonisch reserviert werden. Die Qualität der Menüs hat sich im Laufe der Woche gesteigert, das Büfett erreichte nicht einmal Kantinenniveau. Die Gestaltung des Speiseplans und die Ausgestaltung des Büfetts waren ideenlos, Abwechslung war gleich null. Bei den Servicekräften handelte es sich in der Masse um keine Fachkräfte, sondern eher um angelernte Hilfskräfte. Ähnlich verhielt es sich beim Frühstück, das Angebot war sehr überschaubar und ohne Abwechslung. Die Servicekräfte mußten wiederholt darauf aufmerksam gemacht werden, dass Dinge aufgebraucht waren, ehe diese dann aufgefüllt wurden. Es kam auch wiederholt vor, dass noch Essensreste vom Vortag auf oder unter den Tischen lagen. Beschädigte Trinkgläser und Karaffen waren normal.


    Service
  • Sehr schlecht
  • Das Einchecken an der Rezeption wurde lust- und emotionslos abgewickelt. Nachdem wir unsere Unterkunft bezogen und zu Abend gegessen hatten, waren wir nochmals an der Rezeption, um u.a. noch Decken für die Kinder auf Grund der Kälte zu ordern. Unsere Wünsche wurden mit verzogener Miene und Kopf schütteln quittiert sowie der Bemerkung, "dass uns das ja früh einfiele und wir das sicher schon länger wüßten, dass die Kinder frieren würden". Dass auf unserer Rechnung Leistungen berechnet wurden, die nicht erbracht wurden oder die Empfangsdamen keine Empfehlungen über Ausflugsziele geben konnten, die nicht in jedem Prospekt stehen, oder Events im Nachbarort nicht Bescheid wußten, fielen nach der ersten Erfahrung nicht mehr so sehr ins Gewicht. Die Reinigung war in Ordnung, wurde aber auch zusätzlich von uns gebucht und bezahlt.


    Lage & Umgebung
  • Schlecht
  • Das Hotel liegt oberhalb der Ortschaft St. Englmar, die besser mit dem Auto als zu Fuß zu erreichen ist. Auf Grund seiner Höhenlage ist die Temperatur gleich um gut 4 Grad kälter als in der näheren Umgebung, was im Winter sicherlich von Vorteil, aber in diesem Sommer sehr nachteilig war (Tagestiefsttemperatur 13 °). In der Anlage und in der direkten Umgebung gibt es Einkaufsmöglichkeiten. Die Parkmöglichkeiten sind begrenzt, außer in der gebührenpflichtigen TG des Hotels, wobei die Stellplätze sehr schmal sind. Die Ausflugsmöglichkeiten sind in der direkten Umgebung der Anlage überschaubar (Pröller, Sommerrodelbahn), daher empfiehlt sich mehr die Region um Bodenmais (ca. 30 Km entfernt).


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Das Animationsprogramm soll umfangreich sein, mitbekommen haben wir davon nicht viel. Ein Grund dafür kann sein, dass wir nicht der Altersgruppe der Animateure entsprechen, die wohl größtenteils gerade mit der Schule fertig waren oder einen Ferienjob machten und wenig kommunikativ waren. Die Öffnungszeiten der Highlights wie Hallenbad und Family World riefen bei uns große Verwunderung hervor. So stand am Hallenbad ein Schild, dass es bei GUTEM Wetter den ganzen Tag geöffnet hat. Insgesamt sind Hallen- und Freibad für die Größe der Anlage viel zu klein, die Anzahl der Liegen und Stühle viel zu gering. Dafür hatte die Family World bei schlechtem Wetter auch morgens geöffnet, dafür aber mit Mittagspause. Sonst ab 14.00 Uhr. Bayerns größte überdachte Buddelkiste wurde einem Beachvolleyplatz geopfert, obwohl noch kräftig auf dem Prospekt damit geworben wird. Der Spielplatz direkt vor unserem Appartement war eingezäunt und durfte nur vom Miniklub genutzt werden.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:1 Woche im August 2005
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Bernd
    Alter:36-40
    Bewertungen:1