Predigtstuhl Resort

- große, weitläufige Anlage mit diversen Häusern, die alle miteinander verbunden sind (muss man aber leider selbst rausfinden - den Zustand der Anlage oder der Zimmer im Bezug auf Sauerkeit war in Ordnung - Halbpension umfasst morgens und abends Buffet. Das Frühstück hat für jeden etwas daber, beim Abendessen waren die Hauptspeisen jeweils ok, die Vor- und Nachspeisen sehr mager und nicht sehr liebevoll - das Hotel ist hauptsächlich von Familien mit Kindern besucht Wer in der Hochsaison dorthin reist, hat die besten Chancen auf Nutzung aller Einrichtungen im Hotel. Da die Anlage so weitläufig ist, muss man sich hier erstmal zurecht finden. Leider trägt das Personal, der überreichte Lageplan sowie die Wegbeschreibungen nicht viel zur Aufklärung bei. Man muss jede Kleinigkeit beim Personal bzw. bei anderen Gästen erfragen (z.B. Reinigung, Lage des Hallenbads, der Tischtennisplatten, die Häuser sind von außen so beschriften, dass man es beim Vorbeifahren nicht gleich erkennt, wo ist die Kegelbahn). Ich habe ein Prospekt beim Empfang oder im Zimmer vermisst, in dem man sich erstmal über alle Einrichtungen im Hotel erkundigen kann..

Doppelzimmer/Apartments sind mit kleiner Küchenzeile und Eßtisch ausgestattet. Außerdem mit Terrasse oder Balkon sowie Balkonliegen. Als Boden war allerdings ein Filzboden verlegt und wenn kein Zimmerservice kommt und die Krümel von den Kindern wegputzt, ein sehr unangenehmer Bodenbelag. Das Badezimmer war sauper, allerdings waren die Wände komplett mit Plastik verkleidet (wie in einem Wohnmobil). Das war ziemlich ungemütlich. Ansonsten ist gegen das Zimmer nichts einzuwenden.

Es gab 2 Restaurants (also 1 Eingang und innerhalb der Räume dann 2 insich abgeschlossene "Restaurants"). Bei beiden gab es jedoch das selbe Buffet. Man konnte nur wählen, ob man sich in das etwas rustikalere Lokal oder in das ein wenig chicere Lokal setzt. Vor- und Nachspeisenbuffet ist nicht erwähnenswert, die Hauptspeisen waren vielfältig und haben nicht nach Tütensuppe- und Tiefkühlkost geschmeckt.

Das Personal an der Rezeption war immer sehr nett und bemüht, genauso auch im Restaurant. Auf Nachfrage wurde ich aufgeklärt, dass in einem "Resort" wie dem Predigtstuhl Resort nur die Anfangs- und Endreinigung inklusive ist. Wenn man etwas braucht (Staubsauer, Müllbeutel, Klopapier), muss man sich an die Rezepzion wenden und sich dort versorgen. Leider war mir das vorher nicht bekannt. So habe ich 3 Tage vergeblich auf einen Zimmerservice gewartet.

Das Hotel liegt oberhalb von St. Englmar und ist gut erreichbar. Direkt daneben ist ein Skiverleih mit Kursangeboten sowie Bereich für die Skikurse der Kinder. Im Ort selbst gibt es einen Edeka-Markt, Eine Tankstelle, Bäcker, Metzger und ein paar Läden zum Geld ausgeben. In 2 Stunden hat man aber alles gesehen. Im Umkreis von ca. 10 km gibt es unendlich viele Skipisten mit künstlicher Beschneiung und Flutlicht. Allerdings hatten wir Pech mit dem Wetter, da bei uns nur noch wenig Schnee lag und dann nur noch wenige Lifte in Betrieb waren. Das ganze Gebiet hatte sich schon auf Saisonende eingestellt und auch nicht mehr beschneit.

Beliebte Aktivitäten

• Sport

Die Freizeitangebote in der Anlage sind laut Werbeprospekt eigentlich sehr gut. Das Familiy-World ist ganz nett, aber für größere Kinder schon ein bißchen langweilig. Außerdem haben wir von der Rezeption erfahren, dass das Bistro und die Kegelbahn mit dem angerenzenden Lokal separat betrieben wird und dieser Pächter je nach Auslastung des Hotels entscheidet, ob er diese Einrichtungen öffnet oder nicht. Wir hatten das Pech, dass alles geschlossen war. An der Rezeption teilte man uns mit, dass sie da nichts machen könnten, was sehr enttäuschend war... Der so hoch agepriesene Wellnessbereich war leider ebenfalls größtenteils geschlossen, da er wohl gerade renoviert wird (allerdings denke ich, dass auch hier die Auslastung des Hotels entscheidend für die Öffnung ist). Somit war nur das Hallenbau und die Infrarotsauna geöffnet. Ebenfalls gibt es im gesamten Hotel keinen Aufenthaltsraum, in dem man mal mit anderen Gästen ist Gespräch kommen kann. Ab 20/21 Uhr ist dort tote Hose uns man ist gezwungen, ins Zimmer zu gehen. Alles in allem für uns ein Grund, 1 Tag früher abzureisen, da wir keinen weiteren langweiligen Abend dort verbringen wollten.