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Hans (61-65)
ÖsterreichAus Österreich
Alleinreisend • Juni 2019 • 1-3 Tage • Sonstige
Übles Übernachtungserlebnis in Nürnberg.
2,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht

Ich verbrachte eine Nacht in diesem Hotel. Das Zimmer lag vorne an der Straße. Abgesehen davon, dass vor und im Hotel derzeit eine Baustelle besteht fiel mir bereits beim Öffnen der Türe ein modernder Geruch auf. Ich öffnete das Fenster um zu Lüften und erschrack vor dem Höllenlärm vorbeifahrender Autos. Ein Blick aus dem Fenster, der gar nicht so einfach war, da ich vorher einen Tisch beiseite räumen mußte ergab, dass direkt vor mir eine verkehrsreiche Straße und rechts davon der Bahnhof war. Ok dachte ich, für eine Übernachtung ist das auszuhalten. Leider war es vor lauter Lärm bei geöffnetem Fenster fast nicht möglich zu schlafen. Dass sich dann auch noch der Teppichboden als verdreckt erwies und das Zimmer auch sonst nicht vor Reinlichkeit strotzte lies mich daran zweifeln, ob dieses Hotel tatsächlich ein 4-Stern Hotel sein soll. Eine Wischprobe mit einem Handtuch vom Boden und eine Probe von der Ablage mit einem Kosmetiktuch deponierte ich beim Auschecken am nächsten Morgen bei der Rezeption, wobei die Dame dort dies mit den Worten "Ich werde es Weitergeben" ohne irgendeine Reaktion zur Kenntnis nahm. Zur Ergänzung dieser Übernachtung hatte ich dann beim Frühstück am Tisch ein Messer am Tisch, dessen Griff klebrig war. Ich gab dieses Messer einer dunkelhäutigen Dame von Service, die es ohne jede Entschuldigung nahm und neben sich in ein Behältnis schmiss! Nicht gelegt bitte, sondern geschmissen! Wenigstens brachte sie mir dann ein neues, diesmal sauberes Messer, an den Tisch. Das wäre jedoch nicht mehr notwendig gewesen, da ich nach dieser üblen Nacht keine Lust auf ein Frühstück hatte. Wenigstens der Kaffee war in Ordnung. Fazit: Derartige Zimmer wie diese an der Hauptstraße, heruntergekommen und dreckig, überhaupt zu vermieten ist schon allerhand. Offenbar denkt man sich hier, dass der Gast sowieso nur ein einmaliger Übernachtungskunde ist und eh nie mehr kommt. Sollte der Unternehmer den Zustand dieser Zimmer kennen und diese trotzdem zur Vermietung freigeben wäre das eine echte Schweinerei. Ich bin viel auf unserem Globus unterwegs, aber ein derartiges Zimmer wie dieses in Nürnberg, habe ich vor Jahren in der Mongolei kennengelernt. Selbst in Asien oder Italien, wo Hotelzimmer mitunter gewähnungsbedürftig sind, habe ich keine derartige Übernachtungsmisere kennengelernt. Wo die vier Sterne für dieses Hotel herkommen ist mir ein Rätsel.


Zimmer
  • Sehr schlecht
  • Mein Zimmer an der Front zur Straße war indiskutabel. Hätte dieses Hotel lauter derartige Zimmer wären 2 Sterne schon fast zu viel.


    Restaurant & Bars
  • Sehr schlecht
  • Mein Erlebnis mit der dunkelhäutigen Dame wurde oben geschildert.


    Service
  • Gut
  • Beim Abendessen ok. Sieht man von meinem verdreckten Messer ab dürfte das Buffet in Ordnung gewesen sein.


    Lage & Umgebung
  • Schlecht
  • Vorne eine vielbefahrende Straße, rechts der Bahnhof, links ein geschotterter Parklatz mit Löchern.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Da das Hotel bei meinem Besuch eine Baustelle nicht nur vor dem Haus, sondern auch im Haus hatte, kann ich das nicht beurteilen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlecht
    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:1-3 Tage im Juni 2019
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Hans
    Alter:61-65
    Bewertungen:1
    Kommentar des Hoteliers

    Lieber Gast, vielen Dank für Ihre extrem ausführliche Darstellung Ihres Aufenthaltes. Lassen Sie mich ein paar Wahrnehmungen Ihrerseits einordnen: Unser Stadthotel befindet sich im Zentrum von Nürnberg - wie ein gutes Dutzend weiterer 4-Sterne-Hotels in unmittelbarer Nähe. Auch dort werden Sie des Nächstens nicht die Fenster öffnen können, um einen Blick auf den ruhigen Königsee oder die Eiger-Nordwand zu werfen. City ist City, vielleicht ist das in der Ihnen offenbar vertrauten Mongolei etwas anderes. Das klebrige Messer bedauere ich. Meine Serviecemitarbeiterin brachte Ihnen umgehend ein Neues - was hätte Sie denn anderes Tun sollen - Ihnen ein neues Messer vor Ihren Augen schmieden? Im Übrigen halte ich Ihre Erwähnung der Hautfarbe für grenzwertig. In der Mongolei werden Europäer im Übrigen als Langnasen bezeichnet, das ist auch nicht nett. Das Baufeld vor unserem Hotel liegt ihn der Verantwortung der Stadt Nürnberg, die dort einen Park mit Bäumen plant. Für den von Ihn minutiös aufgezeichneten Schmutz möchten ich mich entschuldigen. Kluge Haufrauen würden da einen Zusammenhang mit der nahen Baustelle vermuten. Für lärmsensible Menschen, die an jedem Ort der Welt (also auch in der Mongolei) stets bei offenem Fenster schlafen möchten, gibt es seit drei Generationen das Hilfsmittel Oropax. Noch einfacher ist es, im Vorfeld einfach den Wunsch nach einem ruhigen Zimmer zu äußern. Davon haben wir jede Menge mit Blick auf unsere Innenhöfe. Aber auch dort hätten Sie wahrscheinlich den Blick auf die weiten Steppen der Mongolei vermisst. Mit freundlichen Grüßen Peter Löw, Ihr Gastgeber