- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Royal Palms Beach liegt ungefähr 4km von Kalutara entfernt, gelegen direkt am Strand und umgeben von einem schönen Tropengarten. Das Hotel hinterlässt insgesamt einen guten Eindruck, ist weitesgehend in einem gepflegten Zustand ,besonders positiv hervorzuheben sind die überdurchschnittlich großen Zimmer mit dunklem Parkettboden, die alle Meerblick bieten(wenn auch manchmal nur ein bisschen) und ,wenn man kein 5Sterne Niveau erwartet, sicherlich jeden zufriedenstellen werden. Dazu bietet die Anlage eine große Poollandschaft ,die nur durch den Tropengarten (und einen kleinen, aber wichtigen Zaun -mehr dazu später) vom Meer getrennt wird. Somit ist die Grundvoraussetzung für einen gelungen Urlaub gegeben. Deutliche Abstriche müssen beim gebotenen Service gemacht werden. Wir hatten All-inclusive gebucht (nicht zum erstenmal, allerdings ist es auch nicht die favorisierte Urlaubsweise meinerseits, um Klischees ,die die Hotelbewertung in ihrer Wirkung schmälern könnten, vorzubeugen) ,was in Anbetracht der wenig freundlichen Bevölkerung, die es sich in Touristenzentren zum Ziel gemacht hat ,Touristen zu betrügen und ausserhalb derer (zumindest auf den ersten Blick) den Anschein erweckt eine Abneigung gegen Ausländer zu hegen(Mehr dazu später, möchte allerdings zunächst sagen, dass ich eine Person bin, deren Leidenschaft es ist um die Welt zu reisen und die viele Vergleichsmöglichkeiten hat). Das All-inclusive Angebot ist allerdings kein richtiges, da es deutliche Einschränkungen ,was die Auswahl der Getränke betrifft, hat.Es gibt eine eigene All-inclusive Karte, die Bier, sowie soft drinks und eine kleine Auswahl von Cocktails beinhaltet. Wein ist nur im Restaurant inclusive und viele andere Spirituosen auch nicht. Trotzdem stellte mich die Leistung weitesgehend zufrieden. Das Gästebild wird von Deutschen, Russen und Engländern (in dieser Reihenfolge) bestimmt. Die Altersstruktur ist eher gehoben, Kinder gab es keine, Gäste unter 30 kaum. Es ist ein ruhiges Hotel, Wassersportangebote gibt es nicht und auch keine Animation. Es existiert ein Nachtclub, der allerdings meist wirklich leer ist. Wenn man einen entspannten, ruhigen Badeurlaub sucht, dann ist man an der richtigen Stelle, für alle ,die entweder mehr Unterhaltung möchten, oder besonderen Wet auf Hotelservice und Gastronomie legen, ist es nicht zu empfehlen. 1. Bitte keine Tour mit einem, wenn auch noch so freundlichen "beachboy" machen. Die Jungs bieten typische Schleppertouren an. Man sucht sich eine bestimmte Tour aus, anhand eines Endziels. Wie beispielsweise Galle oder Kandy. Man zahlt dafür einen akzeptablen Grundpreis an Guide und Fahrer, die einem begleiten. Auf dem Weg dorthin macht man an verschiedenen ,vermeitlich interessanten Plätzen halt, die im Grunde zum Teil auch interessant sind, allerdings geht es an diesen Plätzen keinesfalls um Kräuter, Schildkröten oder der Arbeit in der Edelsteinmiene, sondern ganz deutlich nur um ihr Geld. Und nicht nur ein bisschen, sodass man sagen würde"klar, wenn man in ein Land fährt, dann sollte man auch der Bevölkerung etwas lassen",sondern mit überteuerten Preisen und allen Tricks. So wird man beispielsweise in einen Kräutergarten gebracht, der einem eigentlich recht schäbig und ungepflegt erscheint ,man ist aber höflich und gut gelauint und schenkt dem überaus freundlichen Führer während seiner mit keinerlei neuen Informationen gespickten Rede seine Aufmerksamkeit. Anschleißend wird man in einen Raum geführt ,wo man plötzlich massiert wird und mit allen möglichen Kräutersalben verwöhnt. Man fühlt sich sehr gut und ist froh über sein gut investiertes Geld. Dann bekommt man eine Liste, auf Deutsch, in der die verschiedenen Produkte beschrieben sind und als Aufgabe Anzukreuzen, welche der aufgeführten Produkte "weiterempfehlen " würde. Diese Prozedur wird von 4 starrenden Personen überwacht, sodass man ,obwohl einem der Sinn verschlossen bleibt, ein bisschen beginnt anzukreuzen. Dann verlässt man den Raum, gibt den Masseuren ein Trinkgeld und wird in einen Shop geführt oder eher hereingedrängt. Hier werden einem nun ohne zu fragen alle angekreuzten Artikel eingepackt. Man bekommt spätestens hier einige Zweifel, allerdings ist man irgendwie immer noch gut drauf und fühlt sich ein wenig in der Schuld des Besitzers, wegen der guten Massage. Also sagt man nichts, da man denkt, man ist doch in in Urlaub und diese paar Salben werden der Urlaubskasse sicherlich nicht wehtun. Dann kommt der Preis. Der dann beispielswiese bei sage und schreibe 150Euro liegt .Man ist sich aufgrund der Währung dessen aber nicht ganz bewusst und man merkt auch wie die Atmospäre sich zunehmend verleichtert und bedrückender wird, wenn man sagt, dass man nicht genügend Geld dabei hat, dies zu bezahlen. Man wird nach Kreditkarte gefragt und offensichtlich von allen Seiten gedrängt es zu kaufen und ja dann bezahlt man den Betrag. Vielleicht. Jedenfalls ist das nur ein ausführlicher geschildertes Beispiel einer Tour, die nur solche Plätze enthält. Checkt man das System frühzeitig und gibt kein Geld mehr aus, wird man äusserst unfreudlich behandelt. Ich sagte unserem Guide zum Beispiel, dass wir nicht mehr in die Edelsteinmiene (nachdem ich ihn wiederholt nach dem Fortgang unserer tour gefragt habe ,der einem nicht wirklich mitgeteilt wird) möchten, er hat es auch sicher gut verstanden, nach kurzer Zeit standen wir trotzdem dort ,uns wurde die Tür geöffnet und wir wurden hineingebeten., 2. Später buchten wir eine weitere Tour in den Nationalpark Uda Walawe mit FTI. Die Tour verlief sehr gut und es gab bis dahin Beschwerden....bis auf....Dieser Schilderung mag nicht für jeden wichtig sein, ich möchte trotzdem nicht unter den Tisch kehren. Der zu mir sehr freundliche Führer(ca 20-25),fing schon an diesem Tag an ,in meiner Abwesenheit(Toilette), meine freudin mit Komplimenten zu übersähen und auch ,ohne zu fragen, ein Foto mit seinem Handy zu machen. Kein Problem, ich hatte mich längst daran gewöhnt, dass das singhalesische Lebensart zu sein scheint. Wir machten dann eine weitere Tour nach Unawatuna für 2Tage später aus. In dieser Zeit wurde öfters auf unserem Zimmer angerufen .Wenn ich ran ging, was leider selten der Fall war, so entstand ein völlig unsinniges Gespräch darüber, es das mit der Tour auch wirklich klappt ,wenn meine Freundin dranging fing der liebe Herr Reiseführer allerdings an, zu fragen, ob ich denn grade in der Nähe sei und ob es für Sie, meine Freundin, keine Möglichkeit gäbe abends ohne mich aus dem Hotel zu kommen und sie solle ihn doch anrufen, und sie wäre für immer in seinem Herzen etc etc....Gut, dass ich wusste ,dass unserer geplante Tour nicht mit ihm, sondern einem anderen sein würde. Allerdings trafen wir den herren unerwartet doch für kurze Zeit wieder auf unserer Tour. Er kam auf mich und schüttelte mir mit breitem Lächeln die Hand und wie es mir gehen würde, ich begente ihm mit Gleichgültigkeit. Einen kurzen Moment später steckte eher meiner freudin einen Zettel mit einem kurzen Text und seiner Telefonnummer sowie Emailadresse zu. Später noch ,wieder in meiner kurzen Abwesenheit, wollte der Fahrer unbedingt die Telefonnumer und Adresse meiner Freundin. Möglicherweise passt diese Erzählung nicht in hotelcheck, soll aber bewusst machen ,dass Sri Lanka keine Insel für einen schönen Urlaub ist, da man fast niemandem trauen kann, jeder der Geld will unheimlich schleimig freundlich ist und einem im nächsten Moment betrügt. So kann kein angenehmer Tourismus entstehen. Sicherlich gibt es andere Menschen auf Sri Lanka, doch haben wir ,trotz großer Reiseerfahrung, viele schlechte Erfahrungen gemacht, mehr als in jedem anderen bereisten Land . 3. Der Verkehr ist sicherlich der verrückteste den es geben kann. Ich bin bisher in Thailand, DomRep,Jamaika, Westafrika und fast ganz Südamerika gefahren und muss sagen, dass alle diese Länder ,deren Verkehr schon sehr von unserem abweicht, kein Vergelich zu dem sind, was auf Sri Lanka gefahren wird. Ich habe mit einem Asienexperten gesprochen, der mir diesen Eindruck bestätigt hat. Jedem wird hier Angst und bange werden, auch dies schränkt den Reisespaß ein. Ich hoffe hiermit einen kritischen, aber umfassenden Eindruck des Hotels und der Insel verfasst zu haben und nicht zu sehr ins belanglose verfallen bin. Denke aber, dass man meinem Eindruck und seiner daraus gewonnen Meinung vertrauen kann und sich bestens auf die Reise vorbereiten kann bzw. sie woanders hinverlegen. Für einen schönen angenehmen Badeurlaub in tropischem Klima, mit Freundin/Frau oder Freunden und einer völlig anderen Kultur kann ich den Urlaubsort weiterempfehlen. Für Menschen, die ein Land bereisen wollen und seine Eigenheiten kennenlernen, will ich es abraten, sowie auch für Gäste ,die einen besonders hohen Wert auf Hotelservice legen.
Ein großes Plus. Ich habe bis auf die manchmal tropfende Klimaanlage nicht schlechtes fiinden können. Allerdings ein Tipp: die Klimaanlage 24h in Betrieb lassen, da sonst Moskitos und unter Umständen auch anderes Ungeziefer angezogen werden, welches in tropischen Ländern eben nicht ganz vermieden werden kann.
Das Hauptrestaurant ist schön, 3mal täglich gibt es ein Buffet, welches überdurchschnittliche Buffetqualität hat und für alle etwas bieten sollte. Oft gibt es auch Köche, die einem bestimmtes frisch zubereiten. Mangelware sind lediglich Früchte und wirklich authentisches einheimisches Essen mit der angebrachten Schärfe. Im Restaurant spielt meistens eine kleine Band oder ein Alleinunterhalter, die Musik ist mäsig, eine CD wäre an mancher Stelle besser gewesen. Grade wenn Lieder wie "Guantanamera" mit singhalesischem Akzent performt werden, fragt man sich, ob etwas mehr landestypische musik nicht schöner gewesen wäre. Das Bier schmeckt gut, der Wein der Sorte, die inclusive ist, allerdings überhaupt nicht. Die Cocktails werden meist sehr stark gemixt.
Die Kellner im Restaurant sind freundlich und aufmerksam. Der restliche Service fällt eher durchschnittlich aus, der Service an der Poolbar ist ,was Freundlichkeit betrifft, sicherlich deutlich steigerungsfähig und die Rezeption schaffte es nicht, uns nach mehreren Nachfragen und Garantien ihrerseits ,ein Taxi zum Flughafen zu bestellen. Das Internet hat EINMAL in 13Tagen funktioniert. Der Service ist insgesamt(ich mache es mir grade auch selbst erst bewusst) eigentlich nicht zufriedenstellend. Größtes Minus ist, dass sich auch Angestellte des Hauses(wie sehr viele männliche Singhalesen) sich nicht davor scheuen jüngere Damen täglich anzugraben und sich auc nicht davon zurückschrecken lassen, dass diese in Begleitung ihres Mannes/Freundes sind. Es ist etwas schiwerig dies schriftlich und adressiert an Menschen, welche man nicht kennt ,und die einem auch nicht kennen, plausibel zu machen, doch ich habe ,bis au fNordafrika, nie solch eine Aufdringlichkeit gegenüber Frauen erlebt. Alleinreisende Frauen werden(ob gewollt oder nicht) kaum Zeit alleine verbringen.
Wie schon gesagt, das Hotel liegt direkt an einem Strand und in einem schönen Garten, das ist positiv zu erwähnen. Ansonsten ist die Lage wirklich schlecht, da man 5km entfernt von einer Stadt liegt, die einem Touristen wirklich nichts ausser Bettelei ,Schlepperei und oft abwertenden Blicken zu bieten hat. Meine Reisen haben mich auf fast alle Kontinente geführt, doch die Singhalesen sind für mich (ansonsten haben das nur noch die Jamaikaner geschafft),ein Volk, welches nicht mit Reisenden umzugehen weiss. Daher ist die Hotellage auch sekundär zu betrachten, da man ausserhalb sowieso nicht viel zu erwarten hat. Es sei fairerweise gesagt, dass Sri Lanka im Inland eine unverschämt schöne Insel ist, welche Reisterrassen, Teefelder und ein durchgehendes Dschungelgrün bietet. D. h.wenn man einige kleinere bis meist größere Ärgernisse mit einkalkuliert, lohnt es sich sicherlich einen oder 2Ausflüge zu unternehmen. Bis in den Süden sind es 2Sunden, bis ins Hochland üver 3 ,nach Colombo 2h . Der Flughafen liegt ein gutes Stück nördlich von Colombo ,ist also in ca 3h zu erreichen. Ausflugsmöglichkeiten in unmittelbarer Umgebung sind der Tempel in Kalutara und der Bentota River, beide begeistern allerdings nicht wirkliich, sodass ein kurzer Blick genügt. Über Bus oder Bahnpreise kann ich keine Auskunft geben, da ich diese aufgrund der vom Bürgerkrieg resultierenden gefahren gemieden habe. Preise für Taxis sind nicht festzulegen, da diese immer anders aussehen und einfach nach Aussehen der Fahrgäste oder nach Lust und lAune festgelegt werden.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gibt 2Volleyballfelder und ein Fitnessstudio. In der Lobby stehen ein Billiard- und ein Snookertisch, deren Benutzung allerings Geld kostet(40minuten 5Euro).Wellnessangebot gibt es à la Ayurvedaim Hotel und auch direkt neben dem Hotel am Strand. Der Nachtclub ist schön, wird aber(möglicherweise auf dei Altersstruktur des Klientels zurückzuführen)nicht genutzt. Animation oder Entertainment gibt es bis auf besagte Musiker nicht. Der Internetzugang funktionierte nur einmal . Es gibt 3Geschäfte im Hotel, die allerdings nichts anzubieten haben, was den Status eines überteuerten kitschigen Souvenirs ,nicht verdient hätte. Negativ aufgefallen sind dabei die aufdringlichen Verkäufer. Das große Plus und gleichzeitig mein Hauptaufenthaltsort während dieses Urlaubs, ist der große ,schöne Pool. An ihm gibt es nicht auszusetzen und er darf bis auf die Reinigungszeit 21-24h immer genutzt werden, auch nachts. Die Liegen sind aus Holz und in meist gutem Zustand, es gibt Liegematten. Man liegt im tropengarten zwischen dem Meer und Pool und kann sich seine Blickrichtung so zwischen beiden aussuchen. Der Strand ist kein maledievischer und auch kein dominikanischer. Er ist trotzdem recht schön gelegen und von Palmen gesäumt. Das Wasser ist nicht turquise und auch nicht transparent. Das Meer ist hier recht wild, ich möchte aber hinzufügen, dass es möglich ist (und viel Spaß macht) im Meer zu schwimmen und dies auch von einem Großteil getan wurde. Schönere Strände gibt es im Süden Sri Lankas, dieser ist allerdings auch nicht schlecht. Für Reisende mit Kindern ist das Hotel (einziges Plus: Pool),nicht zu empfehlen Bevor ich es vergesse: Der Strand ist durch einen kleinen Gartenzaun vom Hotelgelände getrennt. Hinter diesem Zaun warten die sogennanten "beachboys",eine Gruppe von Schleppern, die Touren über die Insel anbieten. Diese sind üblicherweise zunächst sehr freundlich, lassen einem allerdings wenig Ruhe am Strand. Ich kann hier nicht über jeden einzelnen der dort stehenden Leute urteilen und weiss nicht, ob es positive Ausnahmen gibt, wir haben allerdings schlechte Erfahrungen gemacht, die ich gleich in "Tipps und Empfehlungen" schildern werde.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im April 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Oliver |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |