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Patrick (19-25)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Mai 2011 • 1 Woche • Strand
Vor Renovierung oder Betreiberwechsel
Das Hotel wurde von einem neuen Besitzer übernommen (Quelle: Aktuelle Hotelleitung, 06.02.2018).
Von außen Hui von innen Pfui
3,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Hotel im Allgemeinen wartet mir einer schön gestalteten Anlage und gut gepflegter Botanik auf. Passiert man die Schranken und läd sein Gepäck aus, bietet das Hotel vor dem elegant marmorierten Eingangsbereich einen für Fahrzeuge befahrbaren Kreisel in Schräglage. Was schön aussieht und gut befahrbar ist, entwickelt sich jedoch zu einem Problem, sobald man den Zugang zum Hotel zu Fuß beschreitet, sollte man Wert auf einen Ausflug zu den Nahe gelegenen Einkaufsmöglichkeiten oder der Apotheke wahrnehmen. Gerade ältere Menschen oder im allgemeinen Menschen mit Gelenkproblemen im Knöchelbereich dürften durch die horizontale Vergewaltigung der einzelnen Pflastersteine so ihre Probleme haben. Zwar gibt es einen Bürgersteig an den Seiten, doch dieser bietet kaum Möglichkeiten mehr als zwei Personen aneinander vorbeigehen zu lassen. Betritt man daraufhin die Hotellobby biete sich eine mit Marmor reichlich Bestückte, weitläufige Halle, die mit einer mittelgroßen Rezeption und einer Bar, sowie ausreichend Sitzmöglichkeiten in Form angenehmen Mobilars ausgestattet ist. An der Bar vorbei führt ein Gang zu 2 Aufzügen und etwa 1000 Zimmern. Ein Stockwerk unter der Lobby ist dann der Pool, sowie das Restaurant und der etwa nur 10 Meter entfernte Strand zu erreichen. Die Sauberkeit verdient eine besondere Benennung, denn diese ist im allgemeinen durchweg gut bis sehr gut. Das Reinigungspersonal ist stets bemüht die Anlage in Schuss zu halten. Die Aufstellung der Gäste ist bei unserem Aufenthalt breit gefächert gewesen. Eine moderate Menge an Kindern, eher wenig Jugendliche. Auch an mittelalten bis älteren Menschen bestand weder Mangel noch Überschuss. Die Nationälitäten sind auch breit aufgestellt. Den größten Teil machen wohl die Deutschen aus, aber auch Russen, Franzosen, Engländer, Dänen, Norweger, sowie Schweizer und selbst Türken waren vertreten.


Zimmer
  • Gut
  • Zu den Zimmern gibt es nicht viel zu sagen. Sauberkeit ist prima. Es gibt einen Safe, den man mieten kann. Fernseher, zwei Telefone. Eins beim Bett und eins neben der Toilette. Die Bettdecken erinnern an zu groß geratene Handtücher, können aber auf Wunsch bei den Putzfrauen gegen normale Decken getauscht werden. Das Bad ist nicht sehr groß, muss es aber auch nicht sein. Ein geräumiger Schrank und genug Stauraum für Kleidung ist vorhanden. Lediglich das Fehlen einer Uhr stört, doch meistens hat irgendein Nachrichtensender auch eine. Wer auf Mittagsschlaf besteht sollte sich ein Zimmer mit Blick zum Gebirge nehmen. Bei Meerblick hindert die Animation von 10 Uhr bis 22 Uhr den meisten Schlaf.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Das Essen ist im großen und ganzen doch sehr mittelmäßig. Was den Speisesaal angeht, so fühl man sich wie ein Kämpfer ums Überleben, nur das dieser Überlebenskampf im reich geschmückten Paradies abläuft. Das Buffet ist sehr Eng angeordnet, weswegen sich die Leute fast über den Haufen rennen. Die Auswahl an Salat ist gut. Man kann sich die Einzelzutaten nehmen und selber nach belieben mit Soßen und Kleinigkeiten kreativ sein. Was das Fleisch angeht sollte man bei Rind vorsicht walten lassen, insofern überhaupt vorhanden. Das Hähnchen ist gut. Es wird hauptsächlich in einer außerhalb des Speisesaals liegenden Grillstation gefertigt. Kalb und Hammel sind gut und zart. Über Obst und Gemüse gibt es überhaupt nichts zu meckern. Denn was NICHT VORHANDEN ist, kann auch nicht bemeckert werden. Es gibt beim Abendessen meistens ein paar lieblos zerhackte Tomatenscheiben und Obst findet sich fast nur an einer der Außenrestaurants zwischen 10 und 16 Uhr. Diese ist aber von derart miserabler Qualität, dass ich es nichtmal nach Afrika schicken würde... An Nachtisch gibt es einen wirklich traumhaft leckeren Kuchen, mit sagenhaft gutem Biskuitteig und kleineren Leckereien, die oftmals nicht zu identifizieren sind. Alles in allem kann man sich die guten Sachen aus dem Abendessen zusammenstellen und den Rest liegen lassen. Wer allerdings nicht jeden Abend lust auf Salat mit Hähnchen und Kuchen zum Nachtisch hat, kann auf obligatorische Pommes mit Pizza zurückgreifen, die fast zu jeder Tageszeit überall im Hotel zugänglich sind, insofern man Pommes und Pizza als Mahlzeiten erachtet. Man muss differenzieren, dass ich persönlich sehr auf eine gesunde Ernährung achte und viel Sport treibe, in dieser Hinsicht wertet das Fehlen von Obst und Gemüse die Sache stark ab und Pommes oder Pizza rühre ich nicht an, daher auch diese schlechtere Bewertung des Essens, was für manch einen vieleicht nicht nachvollziehbar ist, es aber durch diesen kleinen Kommentar werden soll. Des weiteren finden sich zwei Außenrestaurants mit den üblichen Fastfoodverdächtigen, sowie Nudeln, Kebap. Es gibt in der Nähe jedes Pools eine Frau, welche mit Käse und Hackfleisch gefüllte Teigfladen macht, die sehr zu empfehlen sind. Des weiteren gibt es noch eine Poolbar, in der auch morgens um 10 schon der erste Raki ausgeschenkt wird. Auch sollte erwähnt werden, dass in etwa 600 Tische zur Verfügung stehen. Tische drinnen und draußen zusammen. Sollte es also Regnen während des Abendessens, bekommen nur etwa die Hälfte der Leute einen Essensplatz, bei 1000 Zimmern. Sollten alle Leute auf die Idee kommen schon um 19 Uhr pünklich essen zu wollen und es regnet, bekommen nur 25% der Gäste einen Tisch. Letzteres ist natürlich so wahrscheinlich, wie ein Meteoriteneinschlag, aber immerhin.


    Service
  • Eher schlecht
  • Das Personal war bei unserem Urlaub durchweg freundlich und fast durchweg überfordert. Beim Einchecken gab es schon die ersten Auffälligkeiten. Wir buchten, aber vor allem bezahlten, im Reisebüro zwei Zimmer. Eines für meine Eltern und eines für mich. Mit 20 Jahren ist man nicht mehr soooo wild darauf mit Mamma in einem Bett zu schlafen, denn das übernimmt jetzt einzig und alleine mein Dad. Doch, erklären sie das mal dem Portier ! Dieser versuchte uns beinahe unablässig ein Familienzimmer aufzuschwatzen, was nicht in unserem Sinne war. Doch leider erschwerte sich die Kommunikation sichtlich durch beschränkte Sprachkenntnisse. Aber schlussendlich bekamen wir unsere zwei Zimmer. Was die Angestellten an der Lobbybar angeht, so kann man bei ihnen nicht meckern. Auf zack, schnell und sprachlich gut in Form. Ein Pendant dazu erlebt man beim Abendessen. Dort ist das Personal nicht nur deutlich überfordert, sondern auch definitiv unterbesetzt. Letzteres hat erstes dabei noch proportionierend zur Folge. Nachdem man am Tisch platz genommen hat erscheint nach 10 Minuten bereits ein Kellner um die Getränkebestellung entgegen zu nehmen. In den darauf folgenden 10 Minuten kann nun zu hoher Wahrscheinlichkeit folgendes auftreten : a) Er hat ein Getränk vergessen. b) Er hat die Gläser vergessen. c) Es ergibt sich eine Kombination aus a) und b) spezifisch auf jedes der bestellten Getränke. Sollten sie glücklicher passiver Wähler von c) sein, ergibt das bei unserem abendlichen Standartprogramm von Wasser, Wein, Bier, schon 6 Besuche des Kellners. Es würde mich unterdessen nicht wundern, wenn das Hotel dies als "Serviceleistung nahe am Menschen" im Reisebüro anpreist, was bei derart häufigen Tischbesuchen des Kellners schon Gefühle näherer Bekanntschaft wecken kann. Glücklicherweise trifft dies nur auf ca 60% der Kellner beim Abendessen zu. Sie haben also noch hohe Chancen auf den harmloseren a) - oder b)-Typus. Die Putzfrauen sind immer freundlich gewesen, wenn man sie grüßt und auch Positiv fällt auf, dass das Hotel Initiative ergreift und eigens bei den Leuten auf dem Zimmer anruft und sich über die Qualität des Service erkundigt. Woher das Hotel weis, ob sie auf dem Zimmer sind ? An der Aktivierung der Stromzufuhr, durch die Zimmerkarte. Sollten sie also einen erholsamen Mittagsschlaf machen wollen, sollten sie den Strom besser abgeschaltet lassen. Aber keine Sorge, derartige Erkundigung holt das Hotel innerhalb der ersten Tage ein, bevor (!) sie in den Genuss jeglichen Service gekommen sind. Es gibt zudem einen Wäsche und einen Reparaturdienst.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Nachdem man eine doch recht lange Bussfahrt von etwa 1 1/2 Stunden hinnehmen muss, liegt das Hotel recht idyllisch in einem abgelegeneren Teil Sides. Zum Strand muss man schätzungsweise 20 Sekunden laufen, dieser bietet auch die meiste Ruhe an der Hotellanlage. Nicht weit vom Hotel bietet sich eine kleinere Einkaufsmeile, in deren Nähe sich auch eine Apotheke und ein Massagesalon findet. Kleinere Stände mit den üblichen 3-Wochen-Tattoos, sowie Friseure etc. ergänzen das vieleicht als typisch bezeichenbare Bild der Türkei in der nähe von Hotels. Über Ausflugmöglichkeiten kann ich wenig berichten. Zwar gibt es vom Hotel aus eine kleinere Palette an obligatorischen Angeboten wie etwa Tauchen und Wildwasserfahrten, doch stelle ich mir die Angebote persönlich weniger spaßig vor, als von den Prospekten propagiert.


    Aktivitäten
  • Sehr schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Da ich hierbei zufügen muss, dass ich trotz meiner 20 Jahre auch in einem Urlaub sehr auf Ruhe bedacht bin, ist mir, und auch vielen anderen Leuten, die meine Einstellung teilen, das Animationsangebot ein Dorn im Auge. Doch nach der Reihe. Es gibt im Hötel einen Miniclub, eine Minidisco, sowie verschiedenste Abendprogramme mit Bauchtanz und Comedyshows, hin zu Stepparobic, Bogenschießen, Frühgynastik und noch vieles mehr. Was wie in einem Robinson-Club aussieht ist in Wahrheit eine Darstellung von Schande, die jede Restwürde aus den Animateuren presst und das Wort "Animation" ad absurdum führt. Der Tanz des Terrors beginnt um 10 Uhr mit Frühgymnastik und einem Clubtanz des Animationsteams am Pool, welches schätzungsweise 10 Mann stark ist, natürlich im emanzipierten Sinne. Der von gefühlten 130 Dezibel untermalte und am Pool durchgeführte Tanz, den höchstens ein oder zwei Kinder und drei grenzdebile, scheinbar äußerst arme Menschen mitmachen, legt den Schluss nahe, dass die Brillengläser der Animateure beidseitig verspiegelt sind. Sonnst würden die doch mitbekommen, dass ihr unsynchrones Gehampel niemand erwiedert, oder ? Sollte ihnen also ein Animateur entgegen kommen, vorsichtshalber die Seite wechseln. Nachdem der Clubtanz vorbei und die Musikanlage auf gefühlte 120 Dezibel gedrosselt wurde, werden die später frühstückenden Menschen noch bis 10,30 gequält, bis sich der Schalldruck dann den ersten Poolbesuchern bis 12 Uhr widmet. Dann ist Sendepause. Von 12 Uhr bis 14,30 Uhr haben die Gäste dann Zeit ihre täglichen Konservationen durchzuführen. Danach bohrt sich die Musikanlage wieder den Weg in die Gehörgänge der Gäste und nimmt ausgenommen in der Zeit des Abendessens, gegen 22 Uhr ihr Ende. Dabei werden vornehmlich grottige Remixes aus Liedern der 80er und 90er mit Beats besoffener, epileptischen oder besoffen epileptischen DJ´s gepaar, um auf das ahnungslose Gästeaufkommen losgelassen zu werden. Die Shows am Abend sind nicht sehenswert, das Bogenschießen auf einem ausgeleierten Bogen nicht spaßig. Was die Pools angeht, hat man zwei Möglichkeiten : 1. Man legt sich an den großen und nimmt Teil am Tanz des Terrors. 2. Man geht durch die Hotellobby und den angrenzenden Bungaloteil zu einem kleineren Pool mit Rutschanlage und vollkommener Ruhe, zumindest wenn die Rutschen aus sind und die ganzen Kinder dort nicht brüllen. Aber was sind schon ein paar Kinder gegen das oben beschriebene Spektakel an Trommelfellfolter ? Weitere Fluchtmöglichkeiten bieten der etwas ruhigere Strand, der trotzdem durch die Nähe zum Hotel noch recht laut sein kann, oder eine kleine Hoteleigene Wiese, auf der sich große, bequeme Kissen zum ausruhen finden. Sehr für die 12-14,30 Uhr Zeitspanne geeignet.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:1 Woche im Mai 2011
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Patrick
    Alter:19-25
    Bewertungen:1
    Kommentar des Hoteliers

    Sehr geehrte Patrick Wir möchten uns erst einmal bei ihnen bedanken dass sie für ihren Urlaub unser Hotel ausgewählt haben und hoffen dass unser Hotel ihnen gefallen hat und sie einen angenehmen Aufenthalt bei uns hatten. Wir als Lyra Resort Hotel geben sehr großen Wert auf die Gäste Zufriedenheit und versuchen viele Stammgäste zu gewinnen. Es ist natürlich sehr schwer eine Anlage mit 1400 Gästen zu frieden zu stellen, es gibt natürlich immer etwas die wir als Hotel verbessern müssen. Aber von der anderen Seite muss man auch sehen dass wir einen Reihen Konzept haben. Wir haben ihre Hotelbewertung durchgelesen und waren sehr erstaunt, denn einige Probleme hätte man vor Ort lösen können! Schade dass sie nicht die Gästebetreuung bzw. das Management auf diese Probleme angesprochen haben. . Wir danken für ihr Verständnis und hoffen dass sie sich für ihren nächsten Urlaub für Lyra Resort Hotel entscheiden. Mit freundlichen Grüssen. Lyra Hotel Team

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