Serenity Alma Heights

Das Hotel sieht von außen solide und neu aus. An der Rezeption wird man nach oft langem Warten maximal in englisch bedient. Die Zimmer sind geräumig. Leider lassen der Zustand der Fliesen und die blühende Farbe hinterm Waschbecken von besseren Zeiten erzählen. Auch der Kühlschrank war mehr ein Aufbewahrungsort, weniger zum Kühlen geeignet. An dem Relaxpool sollte es frische Handtücher geben. Leider waren sie häufig vergriffen und oft sehr abgenutzt und verblichen . Morgens um 8 Uhr waren keine Liegen mehr ohne Reservierung. Die Musik dort war um 10Uhr auch alles andere als zum Relaxen. Die Phonzahl war eher Ohren schmerzend. Am Rutschenpool war die Musik so laut, das ich mir Servietten ins Ohr stopfte damit meine Tochter sich mit den meist zu wenig Reifen, sich die Treppen hoch quälen konnte. Das Personal war dort grundsätzlich hilfsbereit und freundlich. Ansonsten traf man auf Russen und Polen denen anscheinend das Hotel dem Benehmen nach gehörte. Nein ich glaube auch diese Landsleute waren mit dem Service auch oft nicht einverstanden. Die schlechte Laune begann morgens beim Frühstück. Keine Tassen, Gläser, Teller, Löffel oder mal wieder kein Kaffee den mal an der einzigen Station des Restaurants welches eher an eine Bahnhofshalle erinnerte, unter Umständen 100m zum Tisch balancieren durfte, ohne Unterteller versteht sich. Hier und auch in den anderen All a card Restaurants hatte man alle Chancen, sich bei der Unterkühlung durch die Klimaanlagen (die funktionierten) richtig einen weg zu holen. Ich bin seit den ersten Tagen im Urlaub krank und eine Woche später zuhause immer noch nicht genesen. Das Essen ist immer eine Geschmacksfrage, aber hier hätte einiges besser sein können bei der Anzahl der Gäste. Oft waren die Behälter leer. Essen die nie leer waren und eher ungenießbar schienen, waren immer genug da. Wir haben uns eher minimalistisch ernährt und sogar 1,5kg abgenommen, statt uns mal verwöhnen zu lassen wie es im Urlaub eigentlich sein sollte. Selbst an Getränken hat es bei unserem sparsamen Bedürfnis gefehlt. Minibecher mit lauwaren Getränken am Pool, Beim Essen immer eine Eigenmotivation. Wie oft läuft man 100m um Essen und Trinken am Platz zu haben. Der Strand war mit einem Bus zu erreichen, das war ok. Die Jungs dort waren auch hilfsbereit. Meine Versöhnung fand ich ein wenig darin, das wir das Schwesterhotel am Strand mit benutzen durften. Dort war der Pool erträglich ruhig und auch noch Liege mit Hilfe der Boys zu bekommen. Über einen Steg konnte man dann in ein Aquarium absteigen und schnorcheln gehen. Das hat mich begeistert. so viele Fische wie dort, habe ich bei keinen Schnorchelausflug gesehen. Für Nichtschwimmer oder kleinere Kinder ist es nicht geeignet um ins Wasser zu gehen. Es ähnelt tags eher dem Wattenmeer. Kein Wasser. Die Einkaufsmöglichkeiten sind sehr beschränkt und da keine Konkurrenz auch sehr überteuert. Der Shoppingbus des Hotels war eine Frechheit. Es ging ab nach Down touwn in die Pampas. Auch nichts mit Shopping! Eine deutsch sprachige Kinderbetreuung gab es nicht. Lag es daran das keine deutschsprachigen Kinder da waren? Auch die Abend Animation in Russisch und polnisch. Ein englisch sprachiger Animateur, war alles andere als eine nette Abwechslung. Wir sind meisten schon gar nicht ins Schwesterhotel rüber gegangen um dort um 22:30 das Programm welches bei uns nicht beworben wurde zu erwarten. Kann ich noch was nettes berichten? Ach ja, unser Zimmerboy war sehr nett. Er hat sich immer wieder bemüht uns Freude zu bereiten. Mit Handtuchtieren und einer netten Überraschung zum Geburtstag meiner Tochter. Er hat aber auch das meiste Tinkgeld bekommen. Der Hotelrestaurationschef wurde nachher unser bester Verbündeter und hat uns die Zeit versucht so angenehm wie nur noch eben möglich zu machen. Den beiden danke ich dafür. Die Reisegesellschaft FTI hat uns vor Ort auch mehr im Stich gelassen als uns unterstützt.. Tja, also wir nie wieder!!!!!!

Beliebte Aktivitäten

• Strand