Summer Island Maldives

Wir haben eines der Garden Rooms gebucht gehabt, dies sind 6 Zimmer nebeneinander in einem Gebäude. Blick Richtung Insel Inneres. Gehweg zum Strand 30 sec. Wer einen Strandbungalow mit direktem Strandzugang haben möchte muss dementsprechen mehr dafür ausgeben. Aber für uns war es in Ordnung, da wir das schon auf Kuramathi hatten und dieses Mal ein kleineres Budget zur Verfügung hatten.

Die Zimmer sind zweckmäßig eingerichtet mit einer Außendusche wie für die Malediven bekannt. Mir ist bewusst, dass ich auf einer Insel wohne und Tiere dort beheimatet sind, jedoch waren für meinen Geschmack zu viele Ameisen unterwegs. Mit den Geckos muss man natürlich einfach leben. Was eher nicht schön war, sind braune Würmer in der Dusche. Dagegen könnte man sicher etwas unternehmen. Ansonsten gab es eine Klimaanlage welche vor allem in der Nacht bei 28 Grad notwendig ist. Ein kleiner Kühlschrank mit kostenlosem aufbereitetem Trinkwasser ist vorhanden. Die Getränke in der Minibar haben wir nicht verwendet, da die Preise wie wir schon vorher wussten, doch sehr hoch waren. Sehr gut für war für Inselverhältnisse das W-Lan auf den Zimmern. Da waren wir positiv überrascht.

Das Hauptrestaurant für Strandbungalow Gäste liegt gleich neben den Garden Rooms, neben dem Pool und neben der Bar. Für uns also perfekt gelegen. Standardgetränke wie Bier, ein Rot- und ein Weißwein, AF waren beim Essen inkludiert. An der Bar konnte man noch einen Cocktail des Tages sowie Longdrinks (Whiskey, Gin, Wodka, Rum+AF Getränke) bestellen. Wenn uns der Cocktail des tages nicht gerschmeckt hat haben wir uns einfach den vom Vortag selbst zusammenstellen lassen. Zumeist sind diese "Cocktails" ohnehin nur Longdrinks aus 3 Zutaten. Das Eis in der Bar war zu unserer Verwunderung auch für AI-Gäste kostenpflichtig (2,50$ pro Kugel). War aber nicht so gut, vor allem weil es viele Eiskristalle drinnen hatte. Normale Cocktails sind ab 10$ zu haben. An den Strand kann man sowohl Dosenbier wie gezapftes Bier und alle anderen Getränke in Hartplastikbechern mitnehmen. Diese wurden von allen Gästen auch wieder brav zurückgebracht so war der Strand auch immer sauber (bis auf ein paar Zigarettenstummeln). Was mir nicht geschmeckt hat, war das Wasser aus den PET Flaschen. Da war sogar das Wasser dass auf der Insel aus Meerwasser aufbereitet wird und im Zimmer zur Verfügung steht viel besser. Zum Frühstück hat man aber immer eine Eier und Waffel/Pancake Station. Auch ein Sandwich kann man sich zubereiten lassen, auch wenn das Brot dafür nicht so wirklich geeignet war und immer zerfallen ist. Ansonsten war das Frühstück ausreichend vielfältig. Nur für mich als Kräuterteetrinker war nichts dabei. Es gibt nur Schwarztee mit versch. Geschmäckern. Kaffee gibt es nur Filterkaffee und keinen Cappuccino o.ä. Das Mittag- und Abendessen war mir nach 9 Tagen zu Currylastig - vor allem da das Curry doch eher scharf gekocht wird. Vom Fischangebot war ich doch sehr enttäuscht. Es gab jeden an der Grillstation fast immer denselben dünngeschnittenen grauen Thunfisch. Die fertig zubereiteten Speisen bestanden dann aus Meeresfrüchten wobei der Anteil an kleinen Shrimps eher gering war und auch hier viel Thunfisch dabei war. Sehr schade. Als Beilage gab es immer zwei versch. Reissorten, Kartoffeln aber für meinen Geschmack zu wenig Gemüse. Wenn dann war es oft mit Knoblauch zubereitet, was ich nicht mag. Das könnte man noch verbessern. Die Nachspeisen waren eher enttäuschend, da es zumeist nur Blechkuchen und einfache Cremes gegeben hat. Bei dem Preis darf man doch etwas mehr erwarten, als süße Nachmittagssnacks.

Die Kellner sind wie auch auf Kuramathi sowohl im Retaurant wie an der Bar sehr freundlich. Die meisten kommen aus Indien oder Bangladesch und arbeiten fast das genaze Jahr auf der Insel. Der Unterschied zu anderen Inseln ist, dass man nicht immer einen Kellner hat sondern jeden Tag einen anderen. Das macht es mit dem Trinkgeld geben etwas schwieriger. In der Bar gab es eine TIP Box - im Restaurant leider nicht. Da haben wir es einfach auf die Kellner aufgeteilt die am öftesten bei uns waren.

45 Minuten vom Flughafen mit dem Speedboot entfernt. Die Anreise war leider sehr holprig, da starker Wellengang war und die Geschwindigkeit nicht angepasst wurde. Der Bootsfahrer war wohl eher ein Anfänger. Die Rückfahrt war dann von einer anderen Firma und sehr entspannend. Ausflüge haben wir keine gemacht bis auf einen Schnorchelausflug welche täglich ienmal inkludiert ist. Diese werden angeboten, da es kein Hausriff gibt. Leider war auch dieses Riff nach 10 Fahrminuten nicht sehr schön, weshalb wir es in den nächsten Tagen nicht mehr gebucht haben. Plätze wären aber immer frei gewesen. Die Insel selbst gepflegt , aber nicht mit höherpreisigen Inseln wie Kuramathi zu vergleichen, welche noch mehr Wert auf eine schöne Umgebung und einen sauberen Strand legen. Eine negative Erfahrung mussten wir machen, als uns ein Rezeptionsmitarbeiter am Strand von den Liegen verwiesen hat, welche nicht unsere Zimmernummer hatten. Bei einer Auslastung von ca. 60-70% wird es wohl möglich sein sich an jede Seite der Insel zu legen, was wir dann auch immer gemacht haben. Unsere Liegen waren nämlich auch immer von andern Gästen besetzt ;-) Beim wetter hatten wir aber Glück. Es hat zwei Mal am Abend kurz geregnet und das war es dann auch. Ansonsten halt für Juli normal sehr bewölkt, aber trotzdem angenehm warm bei 29 Grad.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt Tischtennistische, einen Volleyballplatz und einen Billardtisch. Haben wir aber nicht verwendet. Ansonten gibt es noch eine Tauschule und Wassersportangebot. Zur Info für Schnorchler: Es gibt pro Tag um 5$ Brillen und Flossen zum Ausborgen. Ich wusste es vorher nicht und habe mir alles gekauft. Dafür dass wir dann nur 3 mal Schnorcheln waren, hätten wir es auch ausborgen können.