White City Resort Hotel

Ein langes, schmales Hotelgebäude auf einem langen, schmalen Grundstück mit ein paar Nebenräumlichkeiten in einem kleinen, gepflegten Garten mit einem Mini-Strand und Sonnenliegen-Reserviererei am frühen Morgen.

Das Zimmer hat ein gute Aussicht mit Blick auf das Meer - leider war die Balkontür schon bei der Ankunft defekt (warum wird so etwas nicht beim Zimmer-Check bemerkt und dann gleich repariert?) Die versprochene Reparatur (..es kommt sofort jemand..) dauerte 3 Stunden nach mehrmaligem Nachfragen an der Rezeption. Die Betten waren in Ordnung und sauber, das Badezimmer war ausreichend groß, aber nicht großzügig geschnitten. Die WC-Brille war gewöhnungsbedürftig. Das Zimmer war modern eingerichtet, der Safe funktionierte - gegen Gebühr. Die Klimaanlage funktionierte gut - wir haben sie nicht wirklich optimal einstellen können (es zog im ganzen Zimmer) Wir hatten am letzten Tag einen Late-Checkout gebucht. Nach dem Duschen wollten wir unseren Safe öffnen - doch leider Fehlanzeige. Der Late-Checkout galt wohl nicht für den Safe, also wieder zur Rezeption - hoffen, das der englisch sprechende Mensch anwesend ist und das ...es kommt sofort jemand... dann auch sofort ist. Hier dauerte es nur eine Viertelstunde, bis ein Monteur kam, um den Safe zu öffnen. Der meinte dann das das ein Fehler der Rezeption gewesen sei, also bei einem Late-Checkout besser gleich auf den Safe hinweisen.

Beim Frühstück war bei der Halbzeit schon die meisten Platten leergefegt, Croissants gab es nur für die ersten Frühaufsteher, ab 9:00Uhr haben wir keine mehr gesehen. Die Platten mit den "Brötchen" bzw. anderen Brotsachen wurden dann zusammengelegt. Das Spätaufsteher-Frühstück waren dann eigentlich nur die Reste vom Frühstück (wir durften nach unserer frühen Ankunft noch eben Frühstücken gehen - Danke dafür). Mittag und Abendesssen wiederholte sich bzw. die Angebot waren sich sehr ähnlich, die Tische häufig voll mit Krümeln. Auch hier galt, je früher desto mehr Auswahl, sonst konnte es schon passieren, dass die angebotenen Gerichte "out" waren. Das Abendessen wurde überpünktlich abgeräumt und dann schon für Frühstück eingedeckt. Die Beach-Bar war ganz nett, die Karte mit vielleicht 10 Kleinigkeiten jeden Tag gleich (Pizza, Burger, Pommes , u.ä.) Auf die Getränke musste man manchmal ziemlich lange warten, obwohl keiner vor einem dran war. Trinkgeld hat leider auch nichts geholfen. Am Strand war ein Kühlschrank (der leider nicht so richtig kühlte) aus dem man sich Wasser aus Plastikbecher (ähnlich Jogurtbechern) holen konnte. Das am Nachmittag "verfügbare" Speiseeis war oft schon auf eine Sorte reduziert. Der Stand machte auch sehr pünktlich zu, egal ob noch Gäste davorstanden oder nicht. Man konnte also satt werden, aber wegen der Kulinarik kommt man nicht hierher.

Der Service an der Rezeption war schon schwierig, da manches Personal nicht mal englisch konnte - wir sprechen leider kein türkisch. Man war immer auf eine bestimmte Person angewiesen, die dann sehr bemüht war. Der Service im Restaurant war schon sehr schleppend und lustlos. Es dauerte schon eine ganze Weile bis ein Kellner nach den Getränkewünschen fragte. Hatte man dann endlich ein Getränk bekommen, dann war es auch nach Sekunden schon wieder weg, wenn man mit einem Teller vom Buffet wiederkam. Die Toiletten am Pool warteten häufig auf die nächste Reinigung - schade eigentlich. Ercan und Hakan an der Poolbar bzw. auch im a la Carte Restaurant haben mit ihrer Freundlichkeit und Zuvorkommenheit die besten Bewertungen verdient - vielen Dank für die nette Bedienung!

Das Hotel liegt in Avsallar zwischen der Hauptstraße und dem Meer. Der Eingang liegt zu einem Parkplatz, der von mehreren Hotels und Kiosken genutzt wird - hier kommt noch kein Urlaubsfeeling auf. Um zum Eingang zu kommen, muss man erst mal ein paar steile Stufen oder eine sehr steile Rampe bewältigen. Es ist ein sehr langes und sehr schmales Grundstück, sodass der Weg zum Strand (eigentlich nur ein Mini-Strand als Zugang zum Wasser) schon weit sein kann. Der Strand ist nur als Zugang zum Wasser geeignet, Spaziergänge sind nicht möglich, da rechts und links Absperrungen bzw. Felsen sind. Der sogenannte Beach-Club ist ganz nett zurechtgemacht. Es gibt ein Holzplateau im Wasser, aber um hier einen Platz zu ergattern, muss man wohl mitten in der Nacht aufstehen. Leider ist auch hier das Reservieren von Liegen noch vor dem Frühstück angesagt und dann sind sie zwar reserviert, aber es lässt sich keiner blicken - absolut nervend. Der Garten ist sehr klein, dafür sehr gepflegt, Was allerdings ein künstlicher Apfelbaum am Pool soll, bleibt eher schleierhaft. Der Weg am Gebäude zum Strand hat einen ziemlichen Absatz zwischen Gehwegplatten und einem weißen Kieselstreifen daneben - Sturzgefahr. Am Abend ist das Hotel"stylisch" beleuchtet. Fast gegenüber bzw. in unmittelbarer Nähe ist so etwas wie ein Shopping-Center aber als Bazar. Hier kann man etwas schauen, bevor man ständig und immerzu und leider auch ohne Ende angesprochen wird.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool war sauber, es gab stundenweise eine Wasserrutsche. Es gab ein Animationsprogramm, welches wir nicht genutzt haben - Beachvolleyball, Yoga, Tischtennisplatte, Karaoke. Es wurde am Abend eine Show aufgeführt, die man aber nicht unbedingt ansehen musste. Für die Plätze an der Poolbar am Abend galt ähnliches wie für die Sonnenliegen. Die Schirme am Strand waren häufig kaputt und in den Aschenbecher lagen noch die Kippen von vor langer Zeit. Hier scheint keiner ein Auge auf Sauberkeit und heile Sonnenschirme (den 5. defekten Schirm in einer Woche habe ich dann fotografiert) zu haben. Die Schaumparty am Strand und Beachparty am Abend, ja da hat man sich Mühe gegeben, aber große Stimmung kam nicht auf.