Kathedrale Santa Maria Assunta
Nicotera/KalabrienHotel nähe Kathedrale Santa Maria Assunta
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Außergewöhnliche Kathedrale
Bei unserem Stadtrundgang in Nicotera besichtigten wir auch die Kathedrale Santa Maria Assunta. Die Kathedrale Santa Maria gehört zur Diözese Mileto-Nicotera-Tropea. Die Diözese gehört zur Erzdiözese Reggio Calabria – Bova. Der Überlieferung nach, stand die erste Kathedrale auf den Ruinen eines antiken Tempels, der Diana geweiht war. Die ersten Aufzeichnungen der Kirche stammen aus dem Jahr 596, als der Papst Proculus zu ersten Bischof von Nicotera ernannte. In den Jahren 1582-1618 wurde die Kathedrale restauriert und vergrößert. Die Kirche wurde im Jahr 1592 umgewidmet und der Jungfrau Maria Himmelfahrt geweiht. Im Jahr 1759 zerstörte ein großes Feuer einen Teil der Kirche und auch die wertvollsten Einrichtungsgegenstände. Im Jahr 1783 wurde durch ein Erdbeben das gerade restaurierte Gebäude wieder zerstört. Die jetzige architektonische Struktur der Kathedrale trägt die Handschrift von Ermenegildo Sintes, einem neapolitanischen Architektenschüler von Vanvitelli. Vanvitelli (1700 -1773) war einer der bedeutendsten italienischen Architekten in der Zeit zwischen Barock und Klassizismus. Mit einer einheimischen Führerin besichtigten wir dann die sehenswerte Kathedrale. Das Eingangsportal des Gotteshauses wird von einem Tympanon überragt, auf dem ein Bogenschmuck ruht, der in der Mitte das Bischofswappen trägt. Der Grundriss der Kathedrale ist vom Typ einer Basilika mit drei Schiffen, die von einem Querschiff gekreuzt wird. Eine fensterlose Kuppel überdeckt die Verbindung zwischen dem Mittelschiff und dem Querschiff. Im Mittelschiff des Gotteshauses befindet sich ein Hochaltar aus Marmor der angeblich 1767 in Messina gebaut wurde. Die weiße Marmorkanzel stammt vom Ende des 19.Jahrhunderts. Im rechten Seitenschiff sind zwei sehenswerte Altäre zu erwähnen. Sehr schön fand ich die Skulptur Jungfrau mit dem Kind. Interessant ist auch das linke Seitenschiff, wo sich die Urne mit dem Leichnam des römischen Märtyrers San Clemente befindet. Am Ende des linken Seitenschiffs befindet sich auch die Kapelle des Hl. Josef, des Mitpatrons der Stadt. Beeindruckend war auch die Pieta in der Kirche. Die Pietà, auch Vesperbild genannt, ist in der bildenden Kunst die Darstellung Marias mit dem Leichnam des vom Kreuz abgenommenen Jesus Christus. Im Gegensatz zur Beweinung Christi liegt der Leichnam Jesu immer in Marias Schoß. Beim legendären Kruzifix sind heute noch die Muskettenschüsse sichtbar, die durch die Plünderung der Kirche durch den Überfall der Türken am 20,Juli 1638 abgefeuert wurden, Wir gingen dann mit der einheimischen Reiseleiterin in einem Seitenraum der Kathedrale. In diesem Raum befanden sich viele Ikonen von Päpsten und Seligen an den Wänden. Ikonen sind Kult- und Heiligenbilder, die überwiegend in den Ostkirchen, besonders der orthodoxen Kirchen des byzantinischen Ritus von orthodoxen Christen verehrt werden, jedoch wurden sie auch von und für nicht orthodoxe Christen produziert. Dieser Raum war für mich in der Höhepunkt in der Kathedrale. Eine außergewöhnliche schöne Kathedrale in Kalabrien.
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