Kirche St. Jakob

Köthen/Sachsen-Anhalt
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Infos Kirche St. Jakob

Stadtkirche St. Jakob Köthen Evangelische Kirchengemeinde St. Jakob Hallesche Straße 15 D-06366 Köthen Telefon: +49(3496)214157 Telefax: +49(3496)214147 E-Mail: st.jakob-koethen@gmx.de Internet: http://www.jakobskirche-koethen.de/ Wahrzeichen der Stadt Köthen ist die spätgotische Hallenkirche St. Jakob mit ihren verbunden Türmen. 1525 wurde die Reformation in Köthen eingeführt. St. Jakob wurde danach die Pfarrkirche der anfangs lutherischen, ab 1606 reformierten Stadtgemeinde. Leopold von Anhalt-Köthen berief Johann-Sebastian Bach 1718 als Hofkapellmeister an seinen Hof. Die St.-Jakobs-Kirche ist die evangelische Stadt- und Kathedralkirche der Stadt Köthen (Sachsen-Anhalt). Sie ist der Nachfolgebau einer romanischen Kirche aus dem 12. bis 13. Jahrhundert. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde das Gotteshaus renoviert und dabei teilweise umgestaltet. Die Gruft der Kirche ist die Grablege des Fürstenhauses von Anhalt-Köthen. Die Kirche ist von Mai bis Oktober täglich von 10.00 bis 16.00 Uhr zur Besichtigung geöffnet. Der Aufstieg zur 43 Meter hohen Brücke zwischen den Doppeltürmen ist realisierbar. Eine Besichtigung der Fürstengruft mit 40 Prachtsärgen aus zweieinhalb Jahrhunderten ist jeweils am ersten Sonnabend des Monats um 15:00 Uhr sowie nach Absprache möglich.

Neueste Bewertungen (1 Bewertungen)

Wolfram66-70
Juli 2012

Stadtbildprägende Doppeltürme von St. Jakob

6,0 / 6

Im Juli 2012 besuchten wir die Stadt Köthen in Sachsen-Anhalt. Köthen liegt am Schnittpunkt der Bundesstraßen B185 von Dessau nach Bernburg und der B183 von Köthen nach Bitterfeld. Von Weiten konnten wir schon die stadtbildprägenden Doppeltürme der Kirche St. Jakob wahrnehmen. Mit dem Bau der heutigen Jakobskirche wurde in der Zeit um 1400 begonnen. Die gut 600 Jahre alte Stadt- und Kathedralkirche St.Jakob hat ihre Wurzeln weit in vorreformatorischer Zeit. Das Innere der Kirche ist ein dreischiffiger Hallenraum über fünf Jochen. An diesen schließt sich im Osten ein kurzer, leicht erhöhter Chor an, der einen aus drei Seiten des Achtecks gebildeten Abschluss besitzt. Das Mittelschiff ist etwa doppelt so breit wie die beiden Seitenschiffe und wird von diesen durch achteckige Pfeiler getrennt. Die Orgel aus dem Jahre 1872 stammt aus der Weißenfelser Orgelfabrik Ladegast. Von außen wirkt auf einen das westlich gelegene 75 Meter hohe Turmpaar wie ein Bollwerk. Von hier aus betritt man das Gotteshaus durch ein Doppelportal. Weitere Portale sind an der Nord- beziehungsweise an der Südseite am zweiten Joch des Langhauses. Der Besuch von St. Jakob auf dem Köthener Marktplatz ist empfehlenswert.