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Peter (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • September 2011 • 1-3 Tage • Sonstige
So etwas haben wir noch nie erlebt!
1,5 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht

Kann man das überhaupt jemanden zumuten? Wir waren mit einer Reisegruppe fast eine Woche in Kappadokien unterwegs. Super Reiseleitung durch Olcay Yilmaz von Öger-Tours Antalya. Es waren wunderbare Tage mit unglaublich tollen Eindrücken in einer unbeschreiblich schönen Landschaft. Der Abschluss der Reise sollte in Antalya stattfinden, mit Stadtbummel, Schiffsfahrt und leckerem Essen - und dann dieses „Hotel“. So etwas hatten wir noch nie angeboten bekommen, seit wir auf Reisen gehen! Nach einer fantastischen Rundreise bietet uns der Reiseveranstalter eine Absteige von unterstem Niveau an. So viel Dreck, klebrige Tische, unhygienische Zustände und ein völlig unmotiviertes Personal. Hauptsache der Chef hat einen dicken, aufgemotzten „Schlitten“, den er zur allgemeinen Bewunderung genau da geparkt hat, wo die Gäste ein- und ausgehen müssen. Besonders witzig, das „Hotel“ hat sich 4 Sterne gegeben: Für jeden Hauptmangel wahrscheinlich einen. Lesen Sie bitte unbedingt weiter… Handy-Erreichbarkeit ist prima. Für den Notfall unbedingt die Nummer des Reiseveranstalters merken! Bitte Vorsicht, sonst meldet sich der Pilot des gerade überfliegenden Flugzeugs. „Hotel“-Leitung und Rezeption drücken gern ein Auge zu, wenn man sich aus nahen Etablissements mal die eine oder andere Prostituierte mit aufs Zimmer nimmt. Die dürfen dann natürlich auch am Frühstücks- und Abendbüffet teilhaben und zur Eigenwerbung ihre knappe Garderobe zur Schau stellen. Da soll man nicht so prüde sein. Die Rezeption wird von einem Wachmann unterstützt, falls ein Gast ein Problem haben sollte. Dann kann es auch mal vorkommen, dass bei aufmüpfigen Gästen die Polizei erscheint (haben wir erlebt). Wer mit all dem nicht zu Recht kommen sollte, dem geben wir den guten Rat: Nichts wie weg von hier!


Zimmer
  • Schlecht
  • Die Zimmer sind ein Kapitel für sich. Unserem Reiseveranstalter wurde wahrscheinlich vor Vertragsabschluss ein „getürktes“ Zimmer vorgeführt, was als einziges des Hauses keinen Mangel hatte. Wir können an dieser Stelle nur aufzählen, was wir selber in Augenschein nehmen durften: - Die Klimaanlage ratterte wie eine Nähmaschine. Wir hatten die Wahl zwischen Fluglärm oder unerträglicher Hitze. - Die Zimmerdecke hatte wohl mal einen Wasserdurchbruch erlebt. Dafür waren die sichtbaren Stellen mit etwas Farbe überdeckt. - Das „Bad“ war ekelerregend schmutzig. Die Armaturen hatten lange keinen Putzlappen mehr erleben dürfen. - Die Ablage unter dem Spiegel ist wochenlang nicht geputzt worden und klebte vor Dreck. - Um die Wanne herum waren Schimmelablagerungen. - Der Toilettenpapierhalter war von „Stehendpinklern“ markiert. Berührung auf eigene Gefahr! - Das Hauptventil für Warmwasser war defekt, weswegen auch nur kalt geduscht werden konnte. Die Einzelteile des Ventils lagen im Bad herum. - Danke auch an ehemalige Nutzer des Zimmers. Auf dem Sims des winzigen Fensters hatte jemand seinen Einweg-Rasierer vergessen. Den konnten wir leider nicht nutzen, denn er war schon seit Wochen festgeklebt. - Die Schrankrückseiten im Flurbereich waren alle verschimmelt.


    Restaurant & Bars
  • Sehr schlecht
  • Wehe, man hat Hunger und freut sich auf eine warme Mahlzeit. Die fällt dann garantiert frostig aus. Ich habe noch nie (!!!) erlebt, das frische Pommes aufgetragen werden, die komplett kalt sind - hier schon. Anscheinend wurde der Ofen mit dem Kühlschrank verwechselt. Gemüse, Fleischhappen - alles verkocht, zermatscht, kalt und daher nicht zum Verzehr geeignet. Besonders toll: Ständiger Stromausfall im Speisesaal. Die Gäste tasteten sich im Dunkel vom Käse zur Wurst aber die Bediensteten in der Küche hatten Festbeleuchtung. Die Idee, die Tür zur Küche wenigstens offen zu lassen, damit man im Schein des spärlichen Lichtes zurück an seinen Platz gelangt, fanden die Hotelmitarbeiter nicht so gut. Das Frühstücks-Büffet war so einfallslos wie in einer JVA. Die einzige Brotsorte der Marke „Blähbauch“ hatte bereits eine gummierte „Kruste“. Jeder durfte die Brote mit bloßen Händen anfassen, denn ein Hygienetuch zum Schneiden gab es nicht. Über Geschmack lässt sich streiten, über Niveau nicht.


    Service
  • Sehr schlecht
  • Ser… was bitte? In unserem Zimmer fehlten Handtücher und eine Bettdecke. Der Zimmerboy versprach zwar, sich sofort darum zu kümmern, aber als die Schlafenszeit anbrach war immer noch nichts da. Das haben wir uns dann selber an der Rezeption erbettelt. Die Bettdecke hatte ein großes Brandloch und die Handtücher ausgefranste Ränder. Zu unserer Ankunft am Abend hatte es gerade geregnet. Nässe und Straßenschmutz wurden entsprechend ins „Hotel“ getragen. Erst am übernächsten Morgen wurden die Böden im Erdgeschoss und den angrenzend Außenbereichen (Pool und Restaurant) halbherzig gereinigt. Schade nur, dass da gerade Reisegruppen ankamen oder abfuhren und die frisch gewischten Böden mit ihren Fußabdrücken verschmutzten, so dass die ganze Mühe für die Katz war. Die ganze Zeit von Donnerstag-Abend bis Samstag-Früh standen im Treppenhaus schmutzige Teller, Tassen, Gläser und Plastikbecher herum, die nicht weggeräumt wurden. Im Restaurant klebten die Tische wie Zuckersirup und ständig fiel der Strom aus, weswegen wir auf die Benutzung des Liftes verzichteten und lieber bis in die 6. Etage zu Fuß gingen.


    Lage & Umgebung
  • Schlecht
  • Die drei zum „Hotel“ gehörenden eng aneinander liegenden Plattenbauten befinden sich am Rande eines schlichten Wohngebietes im Ortsteil Lara. Die nördliche Begrenzung bildet quasi die hinter dem Parkplatz anliegende laute Hauptverkehrsstraße, dahinter dichte Grünflächen mit Siedlungshäusern und gleich dahinter die östliche Start- und Landebahn des Flughafens von Antalya. Die Flugzeuge fliegen so dicht über das „Hotel“, dass man schon die Insassen erkennen kann. Entsprechender ohrenbetäubender Fluglärm ist im Zimmerpreis mit enthalten. Sie sollten mal auf die Homepage des „Hotels“ gehen. Nachdem man eine Sprache ausgewählt hat, wird mit einem schönen Strand in Wort und Bild geworben. Schade nur, dass man den Shuttle nutzen muss, um dorthin zu gelangen und wehe, der Fahrer hat mal keine Lust. Dann gibt es zum Glück noch die Linienbusse. Die Haltestellen erreicht man in knapp 10 Minuten zu Fuß durchs Wohngebiet, wenn man bei Anreise den Weg merken konnte.


    Aktivitäten
  • Sehr schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Sportlich Betätigung gibt es zur Genüge. Da die Nutzung der engen Lifte auf eigene Gefahr erfolgt, ist freiwilliges Treppensteigen angesagt. Ansonsten kann man den trüben Pool nutzen, wenn der mal nicht mit angetrunkenen Jugendlichen überfüllt ist und man vorher eine Allergietablette genommen hat. Die Nutzung eines „Aquaparks“ ist nur zu bestimmten Zeiten gestattet, damit die angrenzenden Anwohner wenigstens etwas Ruhe tagsüber haben. Einen Billard-Tisch gibt es auch, auf dem kleine Kinder mit ihren Autos und Puppen spielen, aber wozu man eine Tischtennisplatte braucht, wenn es weder Netz noch Bälle gibt, verstanden wir nicht. Für die lieben Kleinen gibt es einen winzigen Spielplatz mit Wasserrutsche - wenigstens sah sie so aus, da auch hier das Regenwasser nicht entfernt wurde.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1-3 Tage im September 2011
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Peter
    Alter:51-55
    Bewertungen:11