Meliá Sunny Beach

4 Sterne Hotel in zwei Gebäuden mit jeweils 8 Etagen und über 500 Zimmern in symetrischer Anordnung. Neueröffnet im Sommer 2005, daher sehr sauber und relativ unabgewohnt. Halbpension mit sehr üppigem Buffet morgens und abends. Hier sollte jeder etwas finden. Das Frühstück ist allerdings trotz Buffet unseres Erachtens eher auf die kulinarischen Gewohnheiten der Engländer ausgerichtet. Gästestruktur in der Hauptsache nach unserem Empfinden in absteigender Reihenfolge Engländer, Deutsche, Russen (oder Osteuropäer) und Holländer. Für Kinder wurde immer ein Stühlchen zu den Mahlzeiten bereit gestellt, sofern denn eines verfügbar war. Die Rezeption war immer freundlich und sehr hilfsbereit. Mit Deutsch und Englisch konnte man sich sehr gut verständlich machen. Emfehlen können wir aus dem vom Reiseveranstalter angebotenen Ausflugsprogramm die JeepSafari ins Hinterland. Dort bekommt man einen kleinen Eindruck von Land und Leuten außerhalb der Touri-Meile am Sonnenstrand. Aber nichts für Rückengeschädigte oder sonstwie gebrechliche Personen denn es geht mit dem Jeep wirlich über Stock und Stein und je mehr die Gäste schreien um so mehr Spass hat der Fahrer! ;-) Auf eigene Faust sollte man auf jeden Fall Nessebar besuchen und mindestens einmal in das Nachtleben am Sonnenstrand eintauchen. Das Wetter war Anfang September noch sehr gut und es hat zum kräftigen Sonnenbrand gereicht. Die Liegen/Schirme am Strand sind mit 3 Euro pro Tag im Verhältnis zum übrigen Preisspiegel recht teuer, aber wer nicht so gerne im Sand liegt ... ;-)

Die Zimmer sind sehr großzügig und sauber. Jedes verfügt über ein Doppelbett, eine Sitzecke mit Couch, TV mit SAT-Empfang, Schreibtisch, Stuhl Minibar und Balkon mit kleinem Wäscheständer. Leider hängen die Leute ihre Handtücher trotzdem über die Brüstung was unserer Meinung nach nicht so schön aussieht. Bad ist mit Duschwanne, großem Spiegel, Schminkspiegel und Fön gut ausgestattet. Leider läßt sich aufgrund der etwas komischen Ergonomie des Badezimmers eines Überflutung nach dem Duschen auch bei größter Vorsicht nicht vermeiden da zwar ein Abfluss im Boden vorhanden, aber die Kacheln dorthin nicht vertieft sind. Auch ist nach dem Duschen trotz Lüftung alles absolut beschlagen und sehr feucht. Dafür gibt´s per Wunsch und Schalter Musik im Bad. Dabei handelt es sich meist um koplette Alben von z. B. Phil Collins ... oder manchmal auch gar nix.

Pro Haus gab es einen Speisesaal, die Bar befand sich jeweils in der Lobby. Diese war daher leider nicht sehr gemütlich. Der Speisesaal ist mit Rattanmöbeln sehr schön eingerichtet, Raucher finden sich nur draußen auf der Terasse am Pool, was für die übrigen Gäste sehr angenehm sein muss. Das Essen war bis auf das Frühstück immer sehr abwechslungsreich und gut. Es gab immer mehrere Fleischsorten in verschiedenen Variationen zur Auswahl dazu auch immer Fisch und Geflügel sowie frisch zubereitete Paste um im Showcookingbereich immer ein leckeres, frisch zubereitetes Extra (Backhuhn, Haxe, Rinderbraten ...). Das süße Buffet ist allerdings nur etwas für Menschen, die es wirklich SÜSS mögen ... ;) Allen anderen empfehlen wir das Obstbuffet als Nachtisch. Essenszeiten sind gut geregelt, auch wer etwas länger schlafen möchte oder etwas später von einem Tagesausflug zurückkommt, verpasst nichts. Es ist auch nie "abgegerast" und es wurde immer bis zur letzten Minute frisch nachgelegt! Getränkepreise im Hotel sind sehr morderat und man sollte immer Trinkgeld geben - dann beeilt sich der Kaffee am nächsten Morgen unter Umständen auch etwas mehr! ;-)

Das Personal an der Rezeption war sehr freundlich und zuvorkommend. Verständigungsprobleme gab es kaum, wenn man wenigstens etwas englisch versteht. Aber auch mit Händen und Füßen geht es. Das Personal im Restaurant war gemischt von freundlich bis desinteresiert. Teilweise wurde sofort nach Getränken gefragt, bzw. morgens Kaffee gebracht und teils mußte man mehrmals nachfragen und länger warten. Abgeräumt wurde sehr schnell - Teller leer - Teller weg. Aber auch wer mehrmals zum Buffet will - dort stehen ja neue Teller ;-) Zimmer wurden immer sehr ordentlich gesäubert, das Personal war immer freundlich. Es gab die Möglichkeit, einen Waschservice in Anspruch zu nehmen. Auf jedem Zimmer gab es nette Kleinigkeiten wie etwas Nähzeug, Schuhlöffel, Schuhputzschwämmchen etc. für Notfälle. Tresor gegen Gebühr (25 Leva pro Woche = 12,5 Euro). Es gab auf jeder Etage ein Bügelbrett und ein Bügeleisen, was manchmal fast Leben retten kann ... ;-)

Lage zum Strand unschlagbar: Ca. 3 Minuten Fußweg über einen kleinen Steg und man ist mitten am Strand. Allerdings ist der Meerblick etwas durch ein noch näher am Strand stehendes Hotel etwas getrübt, aber man sieht genug. Der Blick hinunter zum Pool ist aus den oberen Etagen (wir hatten die 8.) okay, da man da nicht so viel mitbekommt, allerdings ist was vorstellbar, dass es in den unteren Etagen durch die Animation und die Lautstärke der Poolbesucher etwas lauter sein kann. Auch blickt man von dort leider auf eine Baustelle eines entstehenden Hotels. Das war allerdings kein Problem, da dort entweder keine oder keine lärmenden Arbeiten vorgenommen wurden. Einkaufen kann man problemlos unten im Hotel in einem kleinen Supermarkt, besser aber auf der Promenade einkaufen, da diese Märkte besser bestückt sind (es gibt im Hotel-Supermarkt keine Tabakwaren, kleiner Tip für die Raucher unter uns ;-)). Preise sind wir überall in Bulgarien sehr preiswert. ACHTUNG BEI DEN FLIEGENDEN OBSTHÄNDLERN UND SCHUHPUTZERN! ;-) Auch gibt es ein Internetcafe und einen Friseur sowie ein Hallenbad, Massage und eine medizinische Abteilung im Hause. Man ist über einen kleinen Holzsteg (ca. 80 Meter) sehr schnell am Strand und auf der Promenade mit ihrem bunten Nachtleben und auch schnell auf der Hauptstraße mit all den Bar, Shops und Supermärkten und den dazugehörigen Animateuren. Ausflugsmöglichkeiten nach Nessebar (Weltkulturerbe UNESCO) ist auf drei Wegen möglich: 1. mit der kleinen Bimmelbahn für ca. 1 Euro pro Person pro Fahrt, 2. mit dem Linienbus für ca. 60 Cent pro Person pro Fahrt oder 3. auf dem Wasserweg mit einem der umgebauten Fischerboote für 5 Euro pro Person pro Fahrt. Die dritte Möglichkeit ist sicherlich die "netteste" wenn auch die teuerste um nach Nessebar und zurück zu kommen. Tranfer zum Flughafen Burgas mit dem Bus ist mit ca. 25 Minuten Fahrzeit sehr angenehm sowie auch die Abfertigung problemlos funktioniert. Wer, wie wir, früh morgens zum Rückflug vom Hotel abgeholt wird, sollte allerdings nicht auf den Kaffee am Flughafen hoffen ... ;-) Leider gab es morgens im Hotel zum kargen Frühstück KEINEN Kaffee (um sechs Uhr morgens) sondern nur stilles Wasser .... ;-(

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Pool ist unserer Meinung sehr schön gemacht - haben ihn aber aufgrund der Nähe zum Strand nicht genutzt. Er hat jeweils zwei große und zwei kleinere Becken. Eines für Kinder und eines für Kleinkinder. Möchte man diesen allerdings Nutzen, sollte man nach unseren Beobachtungen schnell sein, denn die Liegen werden von den Nutzern teils bereits vor dem Frühstück reserviert und in Position gebracht um dort den ganzen Tag auszuharren! Liegestühle/Sonnenschirme sind dennoch in ausreichender Zahl vorhanden - nur die besten Plätze sind eben recht schnell vergeben. Animation gibt es jeden Tag und was genau passiert ist per Infotafel im Lobby- und Poolbereich angeschlagen. Leider können wir auch dazu nicht mehr sagen, da wir weder BINGO gespielt haben noch sonst an der Animation teilgenommen haben. Es ist aber keinesfalls aufdinglich. Es kann sein, dass man beim Abendessen auf eine Veranstaltung am Abend aufmerksam gemacht wird, aber mehr auch nicht. Handtücher für Pool und Strand können gegen eine Kaution von 30 Leva geliehen werden, diese bekommt man am Ende zurück und die Handtücher können auch täglich gegen neue getauscht werden.